Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2015)

  • Vor 20 Jahren HIP und immer noch TOP:
    Heinrich Ignaz Biber (1644-1704)
    Harmonia artificiosa-ariosa (Partiten 1-7)


    Ensemble Tafelmusik, Jeanne Lamon


    Obertonreich, gewagt, mit Hingabe gespielt; die Fotografie auf dem Cover passt zum Frühling und zum Höreindruck der Aufnahme ausserordentlich gut.


    Ich sehe, dass der Preis im Moment wirklich tief ist und der Klick "in den Warenkorb" sich lohnt.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Heute morgen



    Chopin, Frederic (1810-1849)
    Piano Concerto No 1 E Minor Op 11

    Philharmonia Orchestra,
    Andrew Davis


    Yundi Li, Piano

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mit diesem frischen Barock-Vorklassik-Programm startete ich in den Tag:



    Orchestermusik von:
    Porpora, Conforto, Hasse, C.P.E. Bach, Corradini,
    Marcolini, Nebra, Jommelli, Traetta
    2 Arien von Nebra und Porpora


    Bejun Mehta, Countertenor
    Concerto Köln
    Pablo Heras-Cassado
    (AD: 2013/14)


    Grüße
    Garaguly

  • Zuletzt hörte ich gerade diese Platte:



    Claude Debussy
    En blanc et noir
    Jeux
    Lindaraja

    Maurice Ravel
    Entre cloches
    Rapsodie espagnole
    La Valse


    Vladimir Ashkenazy & Vovka Ashkenazy, Klaviere
    (AD: 1. - 4. Mai 2008)


    Grüße
    Garaguly


  • Heute nur Aufnahmen mit überwiegend rotem Cover. Diesmal eine lange nicht gehörte DECCA-Aufnahme. Übrigens eines jener Cover, die ich als gelungen beurteile.


    Konzert für Orchester Sz 116 von Bela Bartok sowie von


    Witold Lutoslawski auch das Konzert für Orchester (1950-1954)


    The Cleveland Orchestra, Christoph von Dohnanyi

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Mahlzeit allerseits. Nachdem ich gestern wieder mal den ganzen Tag verschlafen habe, lausche ich heute



    Dmitri Schostakowitsch
    Streichquartett Nr 4 D-dur op 83


    Borodin Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Lange nicht mehr gehört:



    Für mich ist das eine der schönsten Interpretationen der "Scheherazade".
    Kondraschin motiviert das fantastische Orchester zu Höchstleistungen und liefert für mich ein Musterbeispiel an klanglicher Raffinesse ab.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • bei mir jetzt dieser Doppel-Silberling aus Japan :



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 8 c-moll


    Yomiuri Nippon Symphony Orchestra
    Stanisław Skrowaczewski

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Noch etwas aus dieser roten Box


    Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 15 es-moll op. 144


    Pacifica-Streichquartett

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Bei mir zur Zeit noch:



    Antonin Dvorak
    Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 3 "Die Glocken von Zlonice"


    Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
    Karel Mark Chichon
    (AD: 2014)


    Grüße
    Garaguly

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  • jetzt höre ich



    Carl Nielsen
    Symphonie Nr 1 op 7


    London Symphony Orchestra
    Sir Colin Davis

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)


    Die drei letzten Sinfonien Nr. 39-41


    Das Orchestra of the Eighteenth Century mit Frans Brüggen am Dirigentenpult. Eine Einspielung aus dem Jahr 2010, die 2014, im Todesjahr des Dirigenten, erschienen ist.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Nun bei mir:



    Ludwig van Beethoven
    Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58


    Maria Joao Pires, Klavier
    Schwedisches Radio-Symphonieorchester
    Daniel Harding
    (AD: 9. - 11. Oktober 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich griff in die neue Ozawa-Box und höre nun:



    Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36


    Orchestre de Paris
    Seiji Ozawa
    (AD: 22. - 23. Oktober 1970)


    Grüße
    Garaguly

  • Kennen alle diesen Tschaikowsky?



    Peter Tschaikowsky
    Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29


    Moskauer Radio-Sinfonie-Orchester
    Dirigent: Wladimir Fedossejew


    Tschaikowskys Sinfonien beginnen nicht erst mit der Vierten. Vielleicht am seltensten gespielt ist die 3. Sinfonie, die einzige in einer Dur-Tonart. Hört man sich diese famose Einspielung aus dem Jahre 1999 mit dem langjährigen Chefdirigenten des Radio-Sinfonieorchesters aus Moskau an, kann man sich das kaum vorstellen. Vom feurigen Hauptthema des ersten Satzes bis zum grandiosen Jubelabschluss im Finale, der im Klangrausch den der 5. Sinfonie noch übertrifft, jeder der insgesamt fünf Sätze fasziniert durch einprägsame Thematik und meisterhafte Verarbeitung.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Natürlich gab es heute nachmittag wieder einmal



    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 5 B flat major WAB 105


    Osaka Philharmonic Orchestra,
    Takashi Asahina

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Bei mir nun :



    Johannes Brahms (1833-1897)
    Violinkonzert D-Dur op.77


    Jascha Heifetz, Violine
    Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Fritz Reiner


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Gut - dann drängt es mich doch noch danach etwas Musik zu hören. Ich wähle Klaviermusik der Romantik - und zwar diese gelungene Platte:



    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25
    Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40
    + Solo-Klavierstücke


    Elisabeth Leonskaja, Klavier
    Camerata Salzburg
    Ilan Volkov
    (AD: Oktober 2005, LIVE Konzerthaus Wien)


    Grüße
    Garaguly

  • Bleibe bei Brahms ... diesmal in der Kammer :



    Johannes Brahms (1833-1897)
    Streichquintett Nr.1 F-Dur op.88


    Es spielt das Hagen Quartett und Gérard Caussé (2.Viola)


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

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  • Einerseits bevorzuge ich die Zwölftonquartette Schönbergs und den modalen Miles Davis, gleichzeitig aber auch die "einfachen" Emotionen. So geschieht es immer wieder, dass ich den "Abendsegen" aus Humperdincks "Hänsel und Gretel" auflege. Ich liebe diese Stelle und könnte jedes mal fast heulen, weil sie bei mir wohl irgendwas Verletzliches (?) - oder ist es eine Sehnsucht (?) - anspricht.


    Gerade habe ich sie ein paar mal aus folgender Einspielung gehört:



    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Hallo!


    Nach einem weiteren zunächst sehr bedeckt daher kommenden, dann aber schönen sonnigen Tag hier an der Costa Brava mit Besuch des Palmengartens in Blanes (große Empfehlung für alle, die mal hier in die Gegend kommen: riesiger Garten mit Palmen und gigantischen Kakteen und wunderschönem Blick hinunter auf die Küste) sitze ich auf der Terasse mit dem Laptop und habe mir eben den 1. Satz aus Elgars Cellokonzert mit Alisa Weilerstein angeschaut.



    Sollte es irgendwann einen Thread geben "Musik, die mir Gänsehaut erzeugt" werde ich diese Aufnahme einstellen.


    Buenas noches
    WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Ich beginne den musikalischen Sonntag mit Klaviermusik
    Franz Schubert, Sonaten D. 157 & 849


    Arcadi Volodos spielt hier mit hoher Anschlagskultur und feiner Technik. Insbesondere der Beginn des ersten Satzes der G-Dur Sonate ist Klavierspiel allerhöchster Güte. Wie Volodos hier die Musik vom Stillstand nahe zu unmerklich in eine langsame, gleichmäßige Bewegung überführt, ist einfach klangliche Poesie, wie ich mir sie an einem Sonntagmittag kaum schöner wünschen könnte.


    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • guten Nachmittag allerseits. Ich beginne den musikalischen Tag mit



    Dmitri Schostakowitsch
    Streichquartett Nr 4 D-dur op 83


    Mandelring Quartett

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • ich bleibe bei dem Russen :



    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr 4 c-moll op 43


    Staatliches Sinfonie-Orchester des Kultusministeriums der UdSSR
    Gennadij Roshdestwenskij

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Herreweghe ist ein Dirigent, der auch das deutsche Repertoire kann, z. B. Scheins "Israelsbrünnlein" und Schützens "Schwanengesang". Also habe ich mir die "Exequien" von Schütz gekauft, mit der Zugabe einiger Motetten aus der Geistlichen Chormusik von 1648.


    Bei Schütz kann ich fast alles mitsingen, nicht nur Tenor 1 und 2, sondern auch die anderen Stimmen. Wie deprimiert war ich ob der Langeweile, die diese Aufnahme verbreitet. Dass es fast alles Begräbnismusik ist, verleitet Herreweghe dazu, das auch so todtraurig singen zu lassen, was z.B. heißt, dass er die Tempi gnadenlos verschleppt. Auch ist nicht immer einsichtig, warum wann die Solisten singen und wann der Chor, dabei steht das in der Partitur. Der Doppelchor (Teil II) wird von Solisten heruntergeleiert, dabei muss hier Schützens Lehrer Gabrieli zu hören sein. Teil III wird vom Chor begonnen, dabei steht in der Partitur, dass hier erst die Solisten dran sind. Bei den Motetten ist die Sache nicht besser. Es gab noch mehr Probleme, z.B. bei den Einsätzen, wo statt einer Überlappung zweier Stücke erst das eine mit einer Fermate zu Ende gesungen wird, dann erst das nächste folgt.


    Fazit: wer diese CD haben will, dem schenke ich sie.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Diese CD gebe ich nicht weg.


    Perotin Magnus (1165-1220) + Anonymus


    Viderunt omnes; Veni creator spiritus; Alleluia posui adiutorium; O Maria virginei; Dum sigillum; Isaias cecinit; Alleluia nativitas; Beata viscera; Sederunt principes


    Hilliard Ensemble

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • ...dann höre mal Perotinus und Machaut vom Deller - Consort; das ist Löwe (Deller) gegen Zebra (Hilliard).

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)


  • Martin Luther meinte schon, dass es die meisten Komponisten so machen müssten, wie die Noten es wollten, nur bei Josquin müssten sich die Noten dem Komponisten bequemen.


    Einen unvergleichlichen Eindruck davon bekommt man, wenn man sich die Josquin - CD des Orlando - Consorts zum, ach, ich weiß nicht, wievielten Male anhört: pure Reinheit, schlackenloses Singen.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Gerade bei mir die erste Musik nach einem langen Tag mit schöner Familienfeier (Taufe). Hier zwei Konzerte für den Darmstädter Hof vom Meister Telemann:



    Georg Philipp Telemann
    Violinkonzert a-Moll TWV 51:a1
    Flötenkonzert e-Moll TWV 52:e3


    Les Ambassadeurs
    Alexis Kossenko, Ltg.
    (AD: 2014)


    Grüße
    Garaguly

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