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  • Bitte nicht vergessen, dass heute schon der 2. April ist...


    Man kann es auch übertreiben.
    Es ist ja hier schon so weit gekommen, dass ein unglücklicher Musikfreund, der es wagt, bei einem Sänger der Winterreise die Schönheit dessen Stimme zu bewundern, damit auch seinen letzten Kartoffel auf dem Felde der Kennerschaft gesetzt hat.
    Verachtungsvolles Schweigen ist sein Lohn.


    Dazu kann ich auch Deinen eigenen Thread der Sängerketten zitieren, wo ich mir die kleine Ausweitung erlaubt habe, bei dem Sänger Larin die Namensgleichheit mit einer Puschkinfigur dazu zu "missbrauchen", einige Verse des größten Poeten des Abendlandes unseren Musikfreunden näher zu bringen.


    Das ging jedenfalls gründlich daneben und ich frage mich, wie es kommt, dass jemand, der vorgibt, Musik zu lieben, das musikalische Potenzial in Puschkins Poemen nicht wahr zu nehmen vermag.
    Ich denke doch, dass sich Liebe zur Kunst nicht allein darin manifestiert, die Vita eines Sängers auswendig zu können und zu wissen, wann und wo dieser oder jener Dirigent beim Tristan-Vorspiel zu schnell war.

  • Da der Thread beachtliche Resonanz fand, zu durchaus musikbezogenen Beiträgen führte und die Ausgangsidee zudem ausbaufähig ist, möchte ich ebenfalls dafür plädieren, ihn in den öffentlich zugänglichen Satirebereich zu überführen

  • "Nun sei bedankt, mein lieber Schwan" - aus welchem Werk stammt dieses Stück?


    Die richtige Antwort: "Schwanensee!"


    Also hat Wagner doch ein bedeutendes Ballett komponiert!

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • "Nun sei bedankt, mein lieber Schwan" - aus welchem Werk stammt dieses Stück?


    Der Schwan war allerdings eine Ente und das Stück, in dem sie vorkommt, heißt "Die Flucht der Polente" und schildert das Schicksal einer Ente bei der Flucht vor einem Eisbären in der Arktis.
    Dass die Ente in Polizeiuniform auftritt, ist reiner Zufall.

  • Zitat

    Da der Thread beachtliche Resonanz fand, zu durchaus musikbezogenen Beiträgen führte und die Ausgangsidee zudem ausbaufähig ist, möchte ich ebenfalls dafür plädieren, ihn in den öffentlich zugänglichen Satirebereich zu überführen


    Diesem Wunsch wurde somit - mit etwas Verspätung - soeben entsprochen.


    Siehe auch:
    (Leider fehlen seit dem Crash von 2010 die erläuternden Bilder, welche sehr zur Glaubwürdigkeit beitrugen)


    Sensation: Schimpanse spielt Beethoven (Aprilscherz 2005 - nachgetragen)
    Fortschritt oder Blasphemie ? Mozartklone in den USA (Aprilscherz 2006)
    Wagner: Tangrund und Mechtilde (Aprilscherz 2007)
    TAMINO-MERCHANDISING-SHOP-PREVIEW (Aprilscherz 2009)
    APRILSCHERZ 2010 -Schwanengesang - Die letzten Tage der Wiener Staatsoper (???)


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Allen, die wie ich die Bemühungen, einen unnützen Steinhaufen vom Zentrum Wiens zu entfernen, aktiv unterstützt haben, wird durch den neuerlichen Verlauf der Ereignisse ein Dämpfer aufgesetzt.
    Der Champagner bleibt unentkorkt noch für eine Weile im Kühlschrank.


    Neue Berechnungen haben nämlich ergeben, dass die besagte Ölförderung im Hinblick auf die aktuelle Ölpolitik der Saudier wenig rentabel wäre und dass auch die Botschafter von Texas und Kalifornien mit massiven Maßnahmen ihrer Regierungen gedroht hatten, vor allem, weil nach ihrer Ansicht auch der Handel mit Ölsardinen sowie der Kunsthandel (Ölgemälde) durch den erwarteten Preissturz zum Erliegen käme.


    Ich fürchte, wir müssen uns damit abfinden, dass ein kultureller Aufschwung Wiens auf absehbare Zeit nicht zu erwarten ist.

  • Liebe Feinde der Wiener Staatsoper.


    Es ist zu früh, die Flinte ins Korn zu werfen.
    Gerade ist mir zu Ohren gekommen, dass unsere Lage keineswegs so hoffnungslos ist, wie noch vor kurzem angenommen.
    Die finanzielle Lage der Oper, so heißt es, sei nämlich geradezu katastrophal, nachdem der Kartoffelchips-Verkauf im Foyer, der bisher 87 Prozent der Gesamteinnahmen der Oper getragen hat, völlig zum Erliegen gekommen ist. Der Grund hierfür sei die unerklärliche Maßnahme der Intendantur, das Öffnen der Chips-Tüten bereits nach der Ouvertüre zu verbieten.
    Wie schon beim Rauchverbot stößt diese Verordnung beim Publikum auf wenig Verständnis und man spricht nun von einem Hörerschwund von 93,4 Prozent, obwohl das Verbot vorläufig nur in einer zeitlich begrenzten Testphase Anwendung findet und dazu lediglich zwei Opern, nämlich den Tristan und den Parsifal, betrifft.


    Lasst uns also hoffen, dass, wenn schon keine Ölförderung möglich ist, die Stadtväter Wiens ihrem Logistikproblem mit dem Bau eines zentralen Parkhauses zu Leibe rücken.


    Die eigentliche Kulturhaupstadt Österreichs, so wird gemunkelt, sei ohnehin Graz, weil dort die Berge höher sind, das Essen und das Wetter besser ist und die Leute weniger komisch reden.

  • Zitat von »Milletre« "Nun sei bedankt, mein lieber Schwan" - aus welchem Werk stammt dieses Stück?
    Der Schwan war allerdings eine Ente und das Stück, in dem sie vorkommt, heißt "Die Flucht der Polente" und schildert das Schicksal einer Ente bei der Flucht vor einem Eisbären in der Arktis.
    Dass die Ente in Polizeiuniform auftritt, ist reiner Zufall.


    Ist die dann verwandt mit der italienischen Polenta oder guckt die nur im wörtlichen Sinne gries-grämig?

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Lieber Woka,


    obwohl es eine gewisse sprachliche Verwandtschaft gibt. Milletres Enten-Schwan hat nichts mit der italienischen Nationalspeise Polenta zu tun. Nach neuesten Meldungen soll die musikalische Ente einem bösen Wolf entkommen sein. Humane Interpretation. Im Originalstück wurde die Ente leider vom Wolf verschluckt. Trauriges Ende der Entengeschichte, die durch dieses bedauerliche Geschehen sich nun wirklich nicht mehr zum Schwan entwickeln kann. Milletre kann sie auch nicht mehr auf seinem geliebten Naschmarkt als Entenbrust verzehren. Bleibt nur noch übrig, dass einer der zeitgenössisch cleveren Regisseure unserer Ente als Zwergschwan im "Lohengrin" ein Denkmal setzt.
    Übrigens aus welchem musikalischen Stück stammt die Ente?


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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