Diese Hauptwerk-Software ist gar nicht uninteressant:
Der Spieltisch ist im wesentlichen Show, der Output geschieht nicht via Pfeife, sondern via Lautsprecher, nichtsdestotrotz ist das Ergebnis durchaus anhörenswert:
Diese Hauptwerk-Software ist gar nicht uninteressant:
Der Spieltisch ist im wesentlichen Show, der Output geschieht nicht via Pfeife, sondern via Lautsprecher, nichtsdestotrotz ist das Ergebnis durchaus anhörenswert:
Hallo m-mueller,
es nützt nichts, wenn ich nun verbal versuche Dir deutlich zu machen, was ich von der Aufnahme halte. Auch der Hinweis, dass ich vermute, dass die Aufnahme direkt über MIDI erfolgte und die Orgel wohl gut gesampelt sei, bringt nicht weiter, dass und warum mir der „echte“ Orgelklang fehlt.
Ich habe keine Vergleichsaufnahme zur Dupre-Bearbeitung gefunden.
Aber der Organist spielt auf derselben Orgel die Toccata aus der 5. Orgelsinfonie von Widor, hier der YouTube-Link
https://www.youtube.com/watch?v=b0tmUCHA6fo
Und nun auch der YouTube-Link für diese Toccata von einem Könner auf einer Cavaille-Coll-Orgel gespielt.
https://www.youtube.com/watch?v=iZDp8hw7xUE
Nach dem Vergleichshören noch Fragen (unabhängig von dem etwas schnelleren Tempo auf der Cavaille-Coll-Orgel)?
Viele Grüße
zweiterbass
Da muss ich gleich an Cameron Carpenter denken (http://de.wikipedia.org/wiki/Cameron_Carpenter), der sich »seine« Orgel bauen ließ, die er mit Sample-Klängen aller möglichen Instrumente füttern kann. Erst am vergangenen Samstag konnte ich in seine CD »Revolutionary« reinhören. Das war keine Orgel, das war einfach nur leblos, tot, ohne Schwingungen. Ich verstehe nicht, wie ein Musiker diese Schwächen anscheinend so völlig ignorieren kann.
Und nun auch der YouTube-Link für diese Toccata von einem Könner auf einer Cavaille-Coll-Orgel gespielt.
https://www.youtube.com/watch?v=iZDp8hw7xUE
Nach dem Vergleichshören noch Fragen (unabhängig von dem etwas schnelleren Tempo auf der Cavaille-Coll-Orgel)?
Nein, keine Fragen: die richtige Orgel ist deutlich besser, lebendiger und "echter".
Da muss ich gleich an Cameron Carpenter denken (http://de.wikipedia.org/wiki/Cameron_Carpenter), der sich »seine« Orgel bauen ließ, die er mit Sample-Klängen aller möglichen Instrumente füttern kann. Erst am vergangenen Samstag konnte ich in seine CD »Revolutionary« reinhören. Das war keine Orgel, das war einfach nur leblos, tot, ohne Schwingungen. Ich verstehe nicht, wie ein Musiker diese Schwächen anscheinend so völlig ignorieren kann.
Musiker? "Showman"? Ich habe den Rummel um Carpenter nie verstehen können, insofern steht meine Meinung fest (ergänzt um Erich Ruthners Motto: Verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen!)...
Hallo,
wo fängt man bei Bach an? Bei einem Instrument, was Bach gelobt hat und an dessen Disposition er wohl sogar mitgewirkt hat. Das ist die Hildebrand-Orgel in Naumburg. Dieses Instrument kam seiner Forderung nach "Gravität" besonders entgegen, es besitzt 53 Register, darunter 6 Stück 16 Fuß-Register und ein 32 Fuß-Register. Das Instrument bietet eine große Vielfalt an Klangfarben, die Jean-Claude Zender gut ausnutzt. Er artikuliert und phrasiert musikalisch sinnvoll, wie ich meine. Dies könnte ein Vorbild für moderne Neo-Barockorgeln sein, die ja auch für die Musik Bachs gedacht sind - und oft doch anders disponiert sind. Das finde ich eigenartig. Hier kann man sich bei jpc selbst ein Urteil erlauben:
Ästhetik ist relativ - oder: Über Geschmack kann man nicht streiten
Zum Umgang mit der Musik-Kritik
Liebe Grüße
Andreas