Vorfreude auf kommende musikalische Ereignisse

  • Ich freue mich sehr auf die erste Premiere der Saison an der Bayerischen Staatsoper heute abend: Janáceks "Die Sache Makropulos" ("Věc Makropulos"), zum ersten Mal überhaupt in der Originalsprache in München aufgeführt. Die Rolle der Emilia Marty singt die von mir sehr geschätzte Nadja Michael.


    Die Aufführung wird live auf BR-KLASSIK übertragen.



    Lieber Bertarido,


    diese Oper gehört zu meinen Top-10, also sei vorsichtig in dem, was du schreibst. Nein, nein, das ist natürlich nicht ernst gemeint, denn ich kann ja wohl kaum einem Kollegen hier irgendwas vorschreiben. Ich bin im Gegenteil geradezu gespannt darauf, was du schreibst. Aber vielleicht hast du Lust, anschließend hier in den Opernführer zu gucken, in dem ich eine Rezension der Marthaler - Inszenierung verfasst habe.

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • In Köln werde ich in den nächsten Tagen Detlev Glanerts "Solaris" in Köln besuchen. Deshalb lese ich zurzeit Lems Roman, der ja als Vorlage für die Oper dient.


    Gerne würde ich auch noch vor dem Opernbesuch das Opernlibretto lesen, weiß jedoch nicht, wie ich daran kommen kann (gerne käuflich). Hat jemand von Euch eine Idee?


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Das ist hier ein Unterthread zu "Gestern im Konzert", dennoch wird viel über kommende Opernaufführungen gepostet. Also schließe ich mich an und mache gleich bei Leos Janacek weiter. Im Dezember gibt es in der Staatsoper im Schiller-Theater seine Oper "Aus einem Totenhaus". Die ist mir völlig neu, aber durch eine Werbebeilage im Monatsprospekt bin ich neugierig geworden. Die Inszenierung ist noch von Patrice Chéreau, dem berühmten Jahrhundertring-Regisseur. Das möchte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. So bin ich am 17. Dezember dort und lasse mich überraschen. Es ist ja eine Koproduktion u.a. mit den Wiener Festwochen. Vielleicht kennt jemand diese Inszenierung?
    Beste Grüße
    :hello:
    timmiju

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Das Jahr klingt heute für mich aus mit einem Silvesterkonzert in der Stuttgarter Liederhalle:


    Das RSO Stuttgart spielt unter dem noch aufstrebenden Gustavo Gimeno, der seine Karriere als Assistent von Claudio Abbado und Mariss Jansons begann, Solistin bei zwei Stücken ist die junge kanadische Geigerin Karen Gomyo.


    Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zur Oper „Le Nozze di Figaro“
    Peter Tschaikowsky: Romeo und Julia – Fantasieouvertüre für Orchester
    Pablo de Sarasate: Carmen-Fantasie nach Motiven aus der Oper „Carmen“ von George Bizet 12‘ op. 25 in der Fassung für Violine und Orchester
    Ralph Vaughan Williams: The lark ascending – Romanze für Violine und Orchester
    Leonard Bernstein: On the Town – Drei Tanzepisoden
    Johann Strauß: Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“



  • Eigentlich war für heute das renommierte Pavel Haas Quartett aus Tschechien vorgesehen, eines meiner absoluten Favoriten was den Thron der Streichquartettformationen angeht. Aber leider, leider ist irgend jemand erkrankt. So schickt der Veranstalter das junge Notos Klavierquartett ins Rennen, das in den letzten drei Jahren ein ganze Handvoll erster und zweiter Preis bei internationalen Wettbewerben abgeräumt hat.


    Das Programm klingt vielversprechend und wir sind sehr gespannt.


    Mozart Klavierquartett KV 493
    Suk Klavierquartett op. 1
    Dvorák Klavierquartett op. 87


    Die Musiker sind:


    Sindri Lederer Violine
    Kyoungmin Park Viola
    Florian Streich Violoncello
    Antonia Köster Klavier



  • Und ich freue mich auf Sonntag, 18.00 Uhr. Dann bin ich im Konzerttheater Coesfeld und lausche Christoph Prégardien und Michael Gees, wenn sie die Winterreise geben. Da wird dann wirklich drin sein, was draufsteht. Das Gleiche wünsche ich dir auch, lieber rodolfo.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,


    das klingt wirklich toll, da wünsche ich Dir viel Spaß und Freude und hoffe, Du wirst eine ausführliche Berichterstattung vornehmen.


    liebe Grüße

  • Vielen Dank, und den Bericht werde ich natürlich so ausführlich wie möglich abfassen.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Aber das habe ich auch noch mir mir, lieber Rodolfo, für den 27. 2. habe ich eine Karte angeboten bekommen. Dann wird im Konzerttheater Coesfeld Verdis "Falstaff" gegeben. Das Oldenburgische Staatstheater ist dann zu Gast. Die Szenenfotos lassen auf eine eher traditionelle Inszenierung schließen, und außerdem hat der "Falstaff" die richtige Figur.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • In dreieinhalb Stunden werde ich schon im heimischen Konzerttheater sitzen und (hoffentlich) Schuberts "Winterreise", gesungen von Christoph Pregardien, mit Michael Gees am Klavier, genießen.


    Schon übermporgen geht es mit Schubert weiter, wenn ich in der Kölner Philharmonie sitzen werde:



    Dort wird Marek Jaonwski am Pult des Gürzenichorchesters stehen und zuerst Schuberts "Unvollendete" geben und dann Bruckners "Unvollendete", die 9. Symphonie in d-moll, das gleiche Programm, das Günter Wand ein halbes Jahr vor seinem Tod, im Juli 2001 in seinem letzten Konzert beim Schleswig Holstein-Musikfestival in Lübeck dirigiert hat. Ich bin gespannt und voller Vorfreude.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Mein nächstes Konzert, auf das ich mich sehr freue, ist ein Klavierabend von
    Arcadi Volodos, der am 4. März 2015 in Leipzig weilt.
    Das Program ist das Folgende:


    Johannes Brahms
    Thema mit Variationen d-Moll op. 18b


    Johannes Brahms
    Sechs Klavierstücke op. 118


    -Pause-


    Franz Schubert
    Sonate B-Dur D 960


    Vor allem auf den Brahms bin ich sehr gespannt, bei Schubert weiß man ja ungefähr, was man von Volodos zu erwarten hat.
    Nach meinen letzten Klavierabenden mit Uchida und Sokolov, der mindesten vier Zugaben spielte (u. a. ein Prelude von Chopin und ein Impromptu von Schubert ... nach der vierten musste ich leider zur Bahn) wird es bestimmt wieder ein Höhepunkt.
    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • American String Quartet -

    Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 44/ 1
    Schostakowitsch Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
    Beethoven Streichquartett e-Moll op. 59/ 2


    Das ASQ war schon einige Jahre nicht mehr in Stuttgart, umso erfreulicher, dass sie mal wieder vorbeischauen. Und das Programm könnte attraktiver kaum sein.

  • Freue mich auf morgen in der Stuttgarter Liederhalle:


    Beethoven: Trauer - Kantate / Messe C-Dur


    Deutsche Kammerphilharmonie Bremen


    Gächinger Kantorei

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Am 20. März 2015 werde ich im Gewandhaus zu Leipzig folgendes Programm genießen dürfen.


    Jean Sibelius
    Finlandia op. 26


    Jean Sibelius
    Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47: Solist Leonidas Kavakos


    Zoltán Kodály
    Tänze aus Galánta


    Igor Strawinsky
    Der Feuervogel - Suite (Fassung von 1919)


    Kakaos kenne ich von CD mit diesem Konzert (BIS-Aufnahme, finde ich grandios), zudem habe ich ein sehr gutes Konzert für Cellos und Viola von Brahms mit ihm gehört (unter Chailly). Besonders freue ich mich aber auch darauf, einen Dirigenten kennenzulernen, den ich schon seit längerer Zeit einmal hören wollte: den jungen Franzosen (geb. 1986) Lionel Bringuier der vielleicht auch demnächst einmal einen thread vertragen könnte. Toll ist auch, dass die gar nicht so häufig gespielten Tänze aus Galànta auf dem Programm stehen, die ich sehr mag.


    Mit herzlichem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Am 19. März wird Herbert Blomstedt in Hamburg die achte Sinfonie von Anton Bruckner dirigieren.


    Und ich werde dabei sein (so Gott will und ich lebe).
    Das ist für mich das Highlight des Jahres.


    LG,
    Thomas

    "Lassen Sie sich ruhig fallen, bei Bruckner fallen Sie immer nach oben"
    Günter Wand

  • Am 19. März wird Herbert Blomstedt in Hamburg die achte Sinfonie von Anton Bruckner dirigieren.


    Und ich werde dabei sein (so Gott will und ich lebe).


    Ich würde eher sagen, so Gott will und Herbert Blomstedt (87(!)) noch lebt. - Ich muss noch einen Tag länger warten und bin am 20.März in diesem Konzert :jubel:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.


  • Ich würde eher sagen, so Gott will und Herbert Blomstedt (87(!)) noch lebt. - Ich muss noch einen Tag länger warten und bin am 20.März in diesem Konzert :jubel:


    Wie wahr. Ich mache mir schon seit einiger Zeit Sorgen. Aber laut der Biographie über ihn, die ich zu Weihnachten bekommen habe, ist er fit wie ein Turnschuh.

    "Lassen Sie sich ruhig fallen, bei Bruckner fallen Sie immer nach oben"
    Günter Wand


  • Wie wahr. Ich mache mir schon seit einiger Zeit Sorgen. Aber laut der Biographie über ihn, die ich zu Weihnachten bekommen habe, ist er fit wie ein Turnschuh.


    Hoffen wir das Beste und wünschen Herbert Blomstedt gute Gesundheit! - Mein Saisonabschluß sollte heuer das Konzert mit dem NDR-Sinfonieorchester unter Gielen sein :untertauch: . Blomstedt habe ich übrigens zuletzt hier in Hamburg mit einer formidablen 5ten Bruckner erlebt (siehe hier); insofern, lieber Thomas, dürfen wir uns wirklich auf ein großes Konzerterlebnis freuen.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

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  • Zwei Nächte noch dann ist es soweit.


    Am Samstag spielt das Atrium Quartett in der Hamburger Musikhalle alle Streichquartette von Schostakowitsch an einem Tag. Der Marathon beginnt um 14:00 und endet schätzungsweise um 2:00 nachts. 6 1/2 Stunden reine Spielzeit plus diverse Pausen. Sicher eine Extremherausforderung für Hörer und Musiker. Ich stelle mich ihr. Ist zufällig noch ein Tamino dabei?

  • Und wieder einmal schaut das Artemis Quartett in Stuttgart vorbei.
    Was bringen sie morgen mit:


    Die populären Quartette von Dvorak und Tschaikowsky und das neukomponierte 5. Streichquartett von Peteris Vasks. Wir sind vor allem auf letzteres gespannt.

  • Am Samstag spielt das Atrium Quartett in der Hamburger Musikhalle alle Streichquartette von Schostakowitsch an einem Tag. Der Marathon beginnt um 14:00 und endet schätzungsweise um 2:00 nachts. 6 1/2 Stunden reine Spielzeit plus diverse Pausen. Sicher eine Extremherausforderung für Hörer und Musiker. Ich stelle mich ihr.


    Oha, das war ja wohl wirklich ein Hammerprogramm, und bestimmt interessant. Beschreibst Du bitte kurz, wie es so war bzw. wie Du es erlebt hast?

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Da ich die kommende Woche beruflich in Berlin bin, hoffe ich, dass ich es schaffe, in die zwei Konzerte des Deutschen Symphonie Orchesters zu kommen, die dieses vor seiner Asientour in der Philharmonie bietet.


    Dieses Orchester habe ich - vermutlich - noch nie live gehört und ihren Chefdirigenten mit Sicherheit nicht. Falls es klappt, werde ich berichten.


    20.10.
    TUGAN SOKHIEV
    Elisabeth Leonskaja Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Ouvertüre ›Die Hebriden‹
    Ludwig van Beethoven
    Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll
    Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 1 c-Moll


    21.20.
    Olivier Messiaen
    ›Les offrandes oubliées‹
    Karl Amadeus Hartmann
    ›Concerto funebre‹ für Violine und Streichorchester
    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 3 Es-Dur ›Eroica‹

  • Du wirst mit Sicherheit nicht enttäuscht sein. Ich höre das Orchester sehr gern und so oft wie nur möglich, früher mit Metzmacher, jetzt mit Sokhiev. Der wird ja 2017 durch Robin Ticciati ersetzt. Darauf freue ich mich ganz besonders. Sein nächstes Konzert mit dem DSO gibt Ticciati leider erst im kommenden Jahr:


    Konzert am 28. Februar 2016 in der Philharmonie


    Herzlich grüßt Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Stuttgarter Liederhalle, Mozartsaal


    Gade Scherzo für Klavierquartett cis-Moll
    Schumann Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Es-Dur op. 47
    Brahms Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello A-Dur op. 26

  • Morgen erwartet mich das Privileg mit Tamino WoKa folgendes Konzert zu besuchen:


    London Philharmonic Orchestra - Vladimir Jurowski, Dirigent - Sabine Meyer, Klarinette -


    Humperdinck Vorspiel zur Oper "Hänsel und Gretel"
    Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
    Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43


    Darauf freue ich mich schon sehr.

  • KV 622 mit Sabine Meyer zu hören ist tatsächlich ein Privileg.
    Sabine Meyer ist eine phantastische Künstlerin und Vollblutmusikerin.


    Wünsche ein schönes Musikerlebnis mit LPO und Sabine Meyer.

    :):):)

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