Mein liebster "vergessener" Komponist

  • Boris Ivanovich Tishchenko (1939 – 2010)
    Alexander Lokshin (1920 – 1987)


    [finde ich deutlich interessanter als Andrei Eshpai, Mieczysław Weinberg oder Boris Tschaikowsky]


    Ich vermisse auch auf CD die Symphonien der Hungaroton-Aufnahmen von Pál Kadosa. ;(

    Gruß ab


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    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

  • Ich sehe, daß derzeit ein gewisses interesse an diesem dich recht betagtem Thread besteht. Einerseits werde ich in den nächsten Monaten den Thread von Beginn an durcharbeiten und nachsehen, wer sich schon für einen Einzelthread eignet - einige der genannten haben ja schon einen - und ausserdem die Liste moderat erweitern. Dazu sind alle eingeladen- Das Limit ist aufgehoben. Aber es soll nicht zu einer Kaskade von Namensnennungen führen, sondern einzelne Komponisten, denen man eine reele Marktchance zugesteht sollen hier noch ergänzend genannt werden.
    Ich selbst werde mich in den nächsten Tagen hier zu Wort melden.


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Murray R. Schafer.


    Von diesem kanadischen Komponisten kenne ich nur zwei Werke:


    "Tristan und Iseuld", eine Motette, gesungen von den King´s Sisters (das hat tatsächlich neulich die Ansagerin Inken Henkel im Radio gesagt, die Abmoderation war dann korrekt) und für sie komponiert.


    Dann "Epitaph for Moonlight", ein Klangspektakel für Stimmen, Instrumente und klingende Nichtinstrumente. Das habe ich in einem Chor in den 90ern mitgesungen, und zwar im Gasometer in Oberhausen, ein Prachtbau mit 90 sec. Nachhall. Unser Chorleiter hat eine eigene Klarinettenimprovisation für 2 Klarinetten gespielt, allerdings auf einer (!) Klarinette.

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Mein vierter Komponist in diesem Thread ist der zu Lebzeiten hochberühmte russische Pianist und Komponist Anton Rubinstein (1829-1894). Auch sein Stern ist inzwischen verblasst, wenngleich er uns an die 130 Werke mit Opuszahl hinterlassen hat, darunter 6 Sinfonien. Mir gefallen seine Werke indes recht gut, einer der letzten Vertreter der "alten Schule" - von den Lebensdaten her etwa zeitgleich mit Raff. Auch von der heutigen Reputation her, wenngleich manche ihn als Vorläufer von Tschaikowsky sehen. Es gibt bereits einen allgemeinen Thread bei Tamino*, der gar nicht so schlecht besucht wurde - aber ich werde zumindest die Sinfonien erneut aufgreifen und einzeln behandeln. Das Mitmachen ist ein eher preiswerter Spaß, denn die einstigen Marco-Polo Vollpreis-CDs wurden meist zuerst preisreduziert abverkauft - und dann in die Budgetserie "Naxos" übernommen..


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred



    *) Anton Rubinstein - Ein Charismatiker von gestern

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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