Aber die wenigsten Straussianer würden doch sagen, dass seine Instrumentalwerke prinzipiell (oder deutlich) schwächer wären als die Opern, oder?
Ich schon, meint Stimmenliebhaber und treibt mir die Zornesröte ins Antlitz.
Wieso denn nur?
Schließlich gibt es neben dem Heldenleben und dem persischen Propheten auch noch den deutschen Schalk und den spanischen Grande.
Vielleicht sollte man bei der Wertfindung nur die musikalische Analyse heranziehen und die vermeintliche oder faktische Absicht des Komponisten beiseite lassen,
weil sonst wieder mal der Zeitgeist das Urteil ungebührlich beeinflusst.
Jedenfalls waren die Urheber meiner ersten Straussbegeisterung seine sinfonischen Dichtungen.