Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Mahlzeit allerseits. Ein Tag geschafft, und wieder 2 Tage frei, so gefällt es mir ...



    Franz Schubert, Klaviersonate D571/604/570
    Paul Badura-Skoda, Hammerklavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Diese Box lag Weihnachten bei mir auf dem Gabentisch. Daraus gerade eine sensationelle Aufnahme von Schuberts h-moll Sinfonie:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Zum Nachmittagskaffee:


    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Sinfonia Concertante B Flat H 1/105

    Cologne Chamber Orchestra,
    Helmut Müller-Brühl


    Sehr schön musiziert!

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • und Schläfchen gemacht. Im Player jetzt :



    Franz Schubert, Symphonie Nr 3
    Robert Schumann, Symphonie Nr 3
    NDR Sinfonieorchester, Günter Wand

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir war es gerade auch Günter Wand, und zwar mit Rudolf Firkusny, der im gleichen Jahr geboren wurde wie Günter Wand. zusammen führten sie am 13. 9. 1969 im Kölner Funkhaus ein denkwürdiges Klavierkonzert auf, die Nr. 20 d-moll KV 466 von Wolfgang Amadeus Mozart:



    Wenn ich recht orientiert bin, ist das die erste Aufnahme von Rudolf Firkusny in meiner Sammlung, aber nach diesem Erlebnis gewiss nicht die letzte. Die Aufnahme ist aus einem Guss, mit einem dunklen, warmen Klavierklang, einem wahren Meister der Mozartschen Klaviermusik sowie einem bestens aufgelegten WDR-Sinfonieorchester und einem ebenso gut aufgelegten Günter Wand. Alle Protagonsten fanden den richtigen Weg, die dramatischen Elemente am oberen Spannungsbogen zu platzieren und die lyrischen Momente mit einem der schönsten langsamen Sätzen in der gesamten Klavierkonzertliteratur voll auskzukosten, Gänsehaut inbegriffen. Hier noch die Spielzeiten:


    14:26-9:17-7:40 -- 31:20 min.;


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Von der gleichen CD habe ich nun zwei Werke von Richard Strauss gehört. Das erste, "Vier letzte Lieder" hat Günter Wand am 15. und 16. 6. 1967 mit der großartigen Sopranistin Martina Arroyo aufgenommen, und das Hornkonzert Nr. 1 Es-dur op. 11 mit dem dams führenden deutschen Hornisten Hermann Baumann am 31. 10. 1975.
    Die Spielzeiten:
    Vier letzte Lieder: 3:27-4:07-5:04-6:23 -- 19:01 min.;
    Hornkonzert: 10:19.; 3:54-1:08 -- 15:11 min.;


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • zu Beverly Sills habe ich wegen ihres "trompetenhaften", sehr hellen Timbres ein etwas gespaltenes Verhältnis


    Hallo Norbert,


    du weißt doch, bei "Hoffmanns Erzählungen" bin ich immer hellwach! Genau das stört mich an der Aufnahme mit der Sills. Ich mag ihre Stimme nicht besonders. Doch Norman Treigle und Stuart Burrows setzen die Glanzpunkte dieser Aufnahme, die auch in den kleinen Rollen sehr gut besetzt ist. Burrows übertrifft mit seiner Interpretation des Hoffmann sogar noch Nicolai Gedda, dessen Aufnahme ich unter Cluytens ebenfalls sehr hoch ansetze. Mit der Oeser Fassung unter Cambreling und mit der Kaye Fassung unter Nagano kann ich mich nicht so recht anfreunden. Als sehr gut empfinde ich auch noch die Aufnahme mit Domingo unter Bonynge. Also alle "Choudons Fassungen"


    Da ich in letzter Zeit keine besonders aufregende internationale Operngesamtaufnahme entdecken konnte, habe ich mich vermehrt zu deutschen Aufnahmen orientiert. Die Hoffmann Aufnahme mit Jerusalem und Fischer Dieskau gefällt mir auch sehr gut. Außerdem gibt es noch einige exquisite Querschnitte in deutscher Sprache.


    Einen schönen Abend


    Gruß


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

  • Hallo Bernard,


    "Hoffmanns Erzählungen" beinhalten so viele schöne Musikstücke, daß ich mir gerne die "längeren Fassungen" von Kaye oder Oeser anhöre, auch wenn es bei beiden keine "Diamanten-Arie" des Dapertutto mehr gibt.


    Welche Fassung man bevorzugt, unabhängig von der geschichtlichen Seite, ist wohl eher Geschmackssache, denn an der Qualität der Aufnahmen unter Cambreling oder Nagano gibt es wohl kaum etwas auszusetzen.


    Sofern noch nicht vorhanden, würde ich Dir gerne die Aufnahme mit Jeffrey Tate empfehlen. Auch er spielt die Kaye-Fassung und hat mit Francisco Araiza einen fantastischen Hauptdarsteller. Samuel Ramey ist ebenfalls mit seinem farbenreichen Prachtbass in der Rolle der vier Bösewichter uneingeschränkt zu empfehlen.


    Die Einspielung gibt es neu aufgelegt mit einem unsagbar dämlichen Cover oder, etwas älter, dem originalen Philips-Cover angenähert:



    Da ich Opern generell lieber im Original höre besitze ich keine deutsche Fassung. Allerdings wüßte ich auch keine andere empfehlenswerte außer denen, die ich schon besitze.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Aus dem phantastischen Album mit den gesamten Werken für Tasteninstrumente von Jan Pieterszoon Sweelinck höre ich folgende
    Werke: "Nun freut euch, lieben Christen Gemein", drei Toccaten (C, D, G), die Fantasia in C und abschließend den "Ballo del Granduca"
    mit Prof. Reinhard Jauch im Juni 1999 an der Ebert-Orgel in der Hofkirche bei Innsbruck


    Liebe Grüße aus Wien


    Giovanni

    Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. (Friedrich Nietzsche)

  • Ich habe meinen Günter-Wand-Abend fortgesetzt mit diesem "Konzert vom anderen Stern", das ich als bisher einzige Empfehlung für eine Aufnahme der Neunten Bruckner aus dem 21. Jahrhundert in dem entsprechenden Thread gegeben habe. Das gilt natürlich auch für die vor der Pause gespielte "Unvollendete" von Schubert. Beides scheint mir kaum zu toppen, bei der Neunten Bruckner bin ich mir sicher.


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 2 D-dur op. 36


    San Francisco Symphony Orchestra
    Michael Tilson Thomas
    (AD: 2. - 3. Mai 2013, LIVE)


    Grüße
    Garaguly

  • Zum Abschluss noch einmal ganz große Musik: Brahms, 1. Symphonie c-moll op. 68, die Günter Wand zum Abschluss des Schleswig Holstein-Musikfestivals 1997 im Kieler Schloss dirigierte. Wie sagte doch Rolf Beck, 15 Jahre lang Intendant des SHMF udn seit 1996 in Hamburg: Jedes Konzert mit ihm war eine Sternstunde. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


    Liebe Grüße und angenehm Nacht


    Willi :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Guten Tag ins Forum, gehört wurde


    Karlowicz, Miecyslav (1876-1909)
    Violinkonzert A Major Op 8


    Polish National Symphony Orchestra,
    Lukasz Borowicz


    Bartlomiej Niziol, Violine



    Beethoven, Ludwig van (1770-1827)
    Tripelkonzert C major op 56


    Budapest Festival Orchestra,
    Ivan Fischer


    Lars Vogt, Piano; Renaud Capucon, Violine; Gautier Capucon, Cello


    Mitschnitt von Bad Kissinger Sommerfestspiele 2012 ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mahlzeit allerseits. Ich höre heute



    Franz Schubert, Klaviersonate D571/604/570
    Martino Tirimo, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • weiter geht es mit



    Jean Sibelius, Symphonie Nr 2
    Wiener Philharmoniker, Leonard Bernstein

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Und noch ein Mitschnitt – diesmal aus dem fernen Osten:


    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 8 c-Moll WAB 108

    NDR-Sinfonieorchester, Günter Wand


    Tokio 1990


    Einfach ausgedrückt: GRANDIOS! :thumbsup:



    danach noch


    Tschaikovsky, Pjotr Iljitsch (1840-1893)
    String Quartet B-dur in einem Satz (1865)


    gespielt vom Borodin Quartet

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • und wieder Schläfchen gemacht. Frisch herunter geladen :



    Franz Schubert, Symphonie Nr 5
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Lorin Maazel

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Camille Saint-Saens
    Cellosonate Nr. 1 c-moll op. 32


    Mats Lidström, Cello
    Bengt Forsberg, Klavier
    (AD: 10. - 12. April 1999, Bristol)


    Grüße
    Garaguly


  • Franz Schubert
    Klaviersonate Nr. 16 a-moll D. 845


    Maria Joao Pires, Klavier
    (AD: Juli 2011, Friedrich-Ebert-Halle, Hamburg-Harburg)


    Grüße
    Garaguly

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  • Heinrich Ignaz Franz Biber
    Johann Heinrich Schmelzer

    Geistliche Werke


    Gradus ad Parnassum
    Konrad Junghänel
    (AD: 16. - 20. Mai 1994, Stift Melk)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich bleibe beim Thema ...



    Geistliches und Weltliches vom Salzburger Hof ...
    Musik von Biber, Hofer, Muffat, Megerle, Bernardi, Biechteler


    Emma Kirkby, Sopran
    Bell'Arte Salzburg
    Annegret Siedel
    (AD: 2010)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun noch ein bisschen Quantz ...



    Johann Joachim Quantz
    Flötenkonzert c-moll QV 5:38
    Flötenkonzert d-moll QV 5:81


    Mary Oleskiewicz, Flöte
    Concerto Armonico
    Miklos Spanyi
    (AD: Januar 2011)


    ... und damit verabschiede ich mich für heute. Wünsche rundum eine geruhsame Nacht!


    Grüße
    Garaguly

  • Da gestern weder Handball noch Fußball die samstäglichen Gewohnheiten fortsetzten, mich stundenlange Wintersportübertragungen anfingen zu langweilen und auch für meine Frau am Fernseher nur der Ausschaltknopf als Alternative zum Programm blieben, haben wir uns entschlossen, ca. 90 min Programm selbst zusammenzustellen. Wir haben uns auf männliche Stimmen in deutscher Sprache und ein Programm nahe der gehobenen Unterhaltungs- und Operettenmusik konzentriert. Und es wurden 90 Minuten Staunen und gute Laune!!


    Als erstes haben wir uns Gottlob Frick vorgenommen


    - die "Waldandacht" von Franz Abt kannten wir von mehreren Fernsehsendungen vor 30-40 Jahren, von Ludwig Baumann gesungen. Gottlob Frick aber hat uns umgehauen. Diese Klarheit, so innig und doch machtvoll haben wir das Lied noch nie gehört. Als nächstes kam dann von Josef Gotzen "Auf dem Iselberg steh ich". Bei dem Schluß "Alter Bursch, ich glaub Du weinst" wurde uns bewußt, daß auch uns die Vergangenheit mehr zu bieten hat als die Zukunft. Ich glaube, auch wir wurden bei dem wunderbaren und vor allem herrlich gesungenen Lied sentimental. Zum Schluß von Frick aus "Das dumme Herz" von C.M.Ziehrer das Lied "Das Herz ist nur ein Uhrwerk." Wer glaubt, in Operetten kommen nur oberflächliche und verstaubte Texte vor, der wird hier eines Besseren belehrt. So klar, dennoch machtvoll und nachdenklich machend habe ich das Stück noch nie gehört.


    Wir sind dann zu Georg Hann gewechselt, den ich eigentlich sehr verehre.


    - Wir haben das Lied "Das Herz ist nur ein Uhrwerk" nun von ihm gehört. Welch Unterschied. In der Mächtigkeit der Stimme kommt Hann an Frick heran, aber niemals in der Aussage, in der berührenden Diktion. Da ist Frick eindeutig vorn. Wir haben dann das Stolz-Lied "Im Prater blühn wieder die Bäume" mit Hann gespielt, und hatten den Eindruck, eine Opernarie zu hören. Da bieten z.B. Heinz Holecek oder auch Peter Alexander einfach mehr wienerisches Gefühl. Hann ist in der Oper am Besten aufgehoben, z.B."Die Krone einer Märtyrin" aus Simone Boccanegra von Verdi, da gefällt er mir besser.


    Dann haben wir die Spiegelarie des Dapertutto losgelassen, mit George London, in deutsch! Obwohl wir bei dieser Arie auf Metternich stehen, hat uns London voll überzeugt. Prachtvolle Stimme! Vergeblich habe ich dann die gleiche Arie gesucht, gesungen von Walter Berry, den ich in meinen Jugendjahren oft im Radio gehört habe. Kann es ein, daß diese Aufnahme noch niemand eingestellt hat? Oder habe ich nur etwas übersehen?


    Unser nächster Favorit war dann Josef Metternich


    - zunächst "wenn auch die Jahre enteilen" aus der Lincke-Operette "Im Reiche des Indra" . Metternich ist ungeheuer kraftvoll, vielleicht weniger gefühlvoll. Als Valentin in seinem Gebet ist er wieder Gänsehaut pur. Zum Schluß haben wir aus Gasparone "Dunkelrote Rosen" gehört. Ein Kommentar meinte, daß Metternich ungeheuer gut sei, aber Hermann Prey dieses Lied ungleich gefühlvoller singt. Natürlich haben wir uns davon überzeugt, und der Kommentator hatte recht. Langsameres Tempo, nicht immer die gleiche Lautstärke, einfach mehr dem Charakter des Liedes entsprechend als Metternich.


    Zum Schluß sind wir zu den Tenören gewechselt. Fritz Wunderlich singt eine strahlende Rose von Stambul. Und Peter Anders singt ein Gondellied von betörender Schönheit.


    Zu allerletzt - in Erinnerung an einen Opernabend am 26.12 in Chemnitz mit Franz Hawlata haben wir einen Teil des Duettes Barak/Färberin aus "die Frau ohne Schatten" - mir anvertraut - mit Ch. Brewer gehört. Er braucht sich nicht zu verstecken, und ich bin stolz, ihn an seinem 50. Geburtstag live erlebt zu haben!


    Es bleiben 2 Bemerkungen:


    - Extrem bewundert haben wir die Textverständlichkeit der alten Aufnahmen, die stimmliche Brillianz, die Einfühlsamkeit der (meisten) Dirigenten, und das bei teilweise Live-Mitschnitten


    - sollte ein Moderator der Meinung sein, daß dieser Beitrag woanders hingehört, dann habe ich nichts gegen eine Verschiebung. Ich wußte nicht, wohin damit!


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Antonio Caldara
    Haec est regina virginum
    Laetatus sum


    Roberta Invernizzi, Sopran
    Robin Johannsen, Sopran
    Martin Oro, Counter-Tenor
    Markus Brutscher, Tenor
    Antonio Abate, Bass
    Academia Montis Regalis
    Alessandro de Marchi
    (AD: 18. - 22. Juli 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • Da ich gestern auf Klassiktrip war, habe ich mir gleich meine Aufzeichnung vom "Mädchen aus dem goldenen Westen" aus Wien reingezogen. Es ist die letzte Puccini-Oper, die ich nicht kannte.


    Nach dem 1. Akt hätte ich gern abgeschaltet, aber dann war ich froh, es nicht getan zu haben. Der 2. Akt ist voller Dramatik, die sogar (in der versuchten Vergewaltigung) Parallelen zur Tosca hat. Und im 3. Akt versöhnte mich auch das Bühnenbild vollkommen, vom etwas sinnlosen Ballonabflug ausgenommen. Regietheater light, aber zum Ansehen!


    Das Orchester war prachtvoll, manchmal ein wenig laut. Aber wenn der Komponist fff hinschreibt, sollte das auch gespielt werden. Gesanglich und darstellerisch hat mich der Sheriff von Tomasz Konieczny am meisten überzeugt. Man nimmt ihm einfach ab, daß er gegenüber dem Dick Johnson keine Chance haben kann.


    Bei Kaufmann war wie immer das Gefühl da, es singt ein Bariton. Aber wenn er auf die hohen Töne losgelassen wird, ist er ein strahlender Tenor. Mich hat etwas verstört, wie schmal er im Gesicht geworden ist, aber das ist Ansichtssache.


    Bei Nina Stemme hat mich etwas gestört, daß sie die hohen Töne nur "mit Anlauf" singen konnte, der Übergang war (fast) immer mit einer kleinen Pause verbunden.


    Es wird nie meine Lieblingsoper werden, aber es war ein gelungener Abend geworden.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Vorhin gehört: "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms. Betörend schön singt Dorothea Röschmann


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun: Peter Schreier mit Liedern von Schubert, Beethoven, Mendelssohn und Schumann.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Lange nicht mehr gehört: "Zar und Zimmermann" von Albert Lortzing - die Besetzung ist glänzend!


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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