Museum der Bildenden Künste, Leipzig....
Liebe Grüße aus Wien
Alfred
Museum der Bildenden Künste, Leipzig....
Liebe Grüße aus Wien
Alfred
Lieber Alfred Schmidt
Ich gratuliere dir zur Lösung. Du bist nicht in meine Falle getappt. Es sind zwei Bilder mit einer ähnlichen Darstellung erhalten. Du hast das richtige gefunden.
Caspar David Friedrich 81774-1840) hatte einige Studien mit Bleistift- und Aquarellskizzen betrieben, bevor er das bekannte Gemälde des Kreidefelsens auf Rügen gemalt hatte. Das Cover zeigt einen Ausschnitt eines dieser fein ausgearbeitete Skizzen-Blätter (1815). Es befindet sich im Museum der Bildenden Künste in Leibzig.
[timg]http://upload.wikimedia.org/wi…ig.jpg;l;280;340;*;Caspar David Friedrich[/timg]
Das Blatt zeigt die Arbeitsweise des Malers, der seine Studien im endgültigen Gemälde (1817/18) zusammenführte. Unschwer erkennt man die Herzform, welche die Baumäste bilden. Es war ein Geschenk für Friedrichs Ehefrau Christiane Caroline. Dieses für die Deutsche Romantik bedeutsame Sehnsuchtsbild befindet sich im Oskar Reinhart-Museum in Winterthur in der Schweiz.
Nachtrag, es heisst selbstverständlich Leipzig...
Na, das will ich meinen. Wollte gerade den Namen meiner Geburts- und Heimatstadt korrigieren...
Die Bilder der Naxos-Cover sind oft sehr klein, dass man die Detail nicht erkennen kann. Ist es ein Aquarell oder ein Gemälde? Klickt man auf den Cover wird man zu jpc weitergleitet. Hier ist die leicht vergrösserte Darstellung angenehm, wenn man etwas erkennen will. Ich sehe die eigenartigen Wolken am Himmel, wie die Farbgebung eigenständig ist. Deckt man die untere Landschaft ab, ist das, was hier der Künstler gemalt hatte, recht phantatisch und spannungsreich. Ohne diese Szenerie wäre das Bild kein Hingucker. Da hat der Maler sich weit vorgewagt. Die Farbflächen der Bäume sind dunkel umrandet. Alles spricht für ein Ölgemälde.
Alfred Schmidt wird uns nicht ein weiteres Werk von James Dickson Innes hier als Rätsel präsentieren. Das wäre zu simpel. Ich finde den Bildaufbau des Rätselbildes zu raffiniert und konstruiert, als das es ein Werk dieses Malers sein könnte.
Die Landschaft ist sanft und nicht von Bergen bestimmt. Eine hügeliger Abschluss am Horizont, mit Acker- und Wiesflächen, Baumgruppen und heckengesäumten Parzellen, wie man sie von England und Wales her kennt. Der Bogen eines Wiesweges bringt Spannung in das Bild. Die helle Fläche rechts scheint ein abgeerntetes Feld mit Garben zu sein. Häuser sucht man vergeblich.
Ich werde mich daher weiter bei walisischen oder englischen Malern umsehen. Der Zeitraum, in dem das Bild entstand, wird Ende 19. im Übergang zum 20. Jahrhundert sein. Vorausgesetzt der Grafiker hat sich an die Lebenszeit des Komponisten gehalten, wäre das Bild des Covers im 20. Jahrhundert anzusiedeln.
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Das war ein hartes Stück Arbeit. Nachdem ich walisische Maler der Reihe nach abgeklopft hatte, wurde ich bei den englischen fündig:
Spencer Gore (1878-1914) hatte das Bild "The Icknield Way" 1912 gemalt.
[timg]http://upload.wikimedia.org/wi…e_Art_Project.jpg;Spencer Gore[/timg]
Bei der Recherche stiess ich auf mir Unbekanntes: Der Bildtitel verweist auf einen prähistorischen Weg.
Wenige werden die Strapazen einer Reise nach Sydney in die Art Gallery of New South Wales auf sich nehmen, um das Bild in Natura zu besichtigen.
Das Internet macht es möglich, sich auf eine virtuelle Tour durch das Museum zu begeben. Ausnahmsweise sei hier der Link gesetzt. Wenn man auf das Bild klickt, kann man sich durch den Raum bewegen. Man erfährt so, dass das Bild sich in der Nähe einer Skulpturengruppe von Auguste Rodin sich befindet. Die Hängung der Bilder finde ich speziell, denn sie sind übereinander angeordnet. Besonders schön finde ich den alten Riemenboden.
Wie immer eine Meisterleistung .Gratulation !!
Mal sehen was jetzt kommt?
Ich glaube, ich habe in den letzten Wochen mehr Maler kennengelernt als in den letzten 5 Jahren . und ich kenne doch EINIGE !!!
Freundliche Grüße aus Wien
Alfred
Nun, lieber moderato, das war recht einfach. Nachdem ich nämlich herausgefunden hatte, daß es im letzten Jahr eine Ausstellung mit Picasso-Portraits im Museum Ludwig gab.
Das führte recht schnell zum Fotografen Richard Avedon. Der unter anderem auch Igor Stravinsky porträtierte, um auch die zweite Frage zu beantworten.
Lieber Reinhard
Ich muss dich enttäuschen. Deine Antwort stimmt nicht. Es ist nicht Richard Avedon, der hatte Pablo Picasso zwar auch photografiert, aber dieses Bild auf dem Cover hatte ein Anderer aufgenommen.
Mit deiner Antwort, auf die Zusatzfrage liegst du allerdings richtig. Der gesuchte Photograph hatte Igor Strawinsky portraitiert.
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Wie wä's denn dann mit Arnold Newman?
Lieber Reinhard
Du hast den Photografen gefunden. Es ist Arnold Newman (1918-2006).
Hatten andere Photografen mit Kleinbildkameras gearbeitet, setzte er auf grosse Kameras, die grosse Negative aufnahmen. Diese beiden Beispiele von Picasso (1954) und Strawinsky (1946) zeigen seine Arbeitsweise. Er überliess nichts dem Zufall.
Die Festlegung des besten Bildausschnittes, damit die Bildaussage unterstützt wird und Bearbeitung des Negativs in der Dunkelkammer (man beachte, wie das Weiss des Pullovers beim Picasso-Portrait abgedunkelt wurde) sind zwei Beispiele dafür, wie Arnold Newman vorging. Damals war dies ein Handwerk, das Zeit benötigte, heute wird schnell am Computer gearbeitet, bevor Bilder veröffentlicht werden.
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Da ich soeben einen Fieber-Blitzstart hingelegt habe (von 37 auf 39 in 90 Minuten) und ziemlich verwirrt in die Welt gucke , würde ich Euch bitten, daß jemand anderes übernimmt. (Oder Ihr müßt ein zwei Tage warten...)
Reinhard wünsche ich gute Besserung, damit er sich bald wieder in diesem Thread beteiligen kann.
Ein Turm mit Zwiebelform an einem Fluss ist zu sehen. Dvorak, Böhmen, Prag. Ich schaue mir einen Stadtplan im Internet an, auf dem Sehenswürdigkeiten in der Karte abgebildet sind. Südlich am Fluss bei Slavonic Island ist ein Turm eingezeichnet, der Ähnlichkeit mit dem Bild auf dem Cover besitzt. Manes steht als Name.
So sieht der Turm heute aus.
Die weitere Recherche führt mich zu einem ähnlichen Bild auf Wikipedia.
http://www.wikigallery.org/wik…opean-city-from-the-river
after Wiliam Wyld steht beim Bild. Der ist der Maler des gesuchten Bildes. Er lebte von 1806-1889.
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Es ist wohl aussichtslos ein Rätsel zu stellen, das Moderato nicht knackt......
Lösung ist richtig -
DEIN Rätsel bitte !!!
mfg aus Wien
Alfred
Ein Tipp:
Es entstand in Frankreich.
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Zweiter Tipp:
Ein Schloss südlich von Paris hat eine gewisse Bedeutung in Zusammenhang mit diesem Gemälde.
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Das Bild hängt in Rennes. Dort gibt es auch Informationen darüber, was die Gesten der jungen Frau betreffen.
Ich hatte das Bild früher schon mal gefunden, konnte mich aber nicht mehr dran erinnern, wie es heißt. Jetzt musste ich einen Blick auf die Rückseite des Covers bei amazon werfen. Ich hab also gemogelt.
Lieber seicento
Du hast ein schönes blaues Sofa. smile Du hast die Lösung gefunden. Ich war mir sicher, im Net ist die Rückseite der CD ist nicht zu finden...
Weiter geht es mit deinem neuen Rätsel.
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Lieber seicento
Das Gemälde stammt von William James und zeigt die Westminster Bridge. Die Türme der Kirche gehören zur Westminster Abbey. Das auffällige spitze Gebäude ist heute nicht mehr an dieser Stele zu finden. Erst dachte ich es sei eine Seilerei. Die Schiffe benötigten Seile. Ich wurde nicht fündig.
Die Recherche ergab, dass in diesem auffälligen Gebäude eine frühe Dampfmaschine befand, die Wasser in die Gebäude des Stadtteils pumpte.
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Bei dem Gebäude handelt es sich um den York Buildings Water Tower, ein 21 Meter hoher hölzerner Wasserturm, errichtet im späten 17. Jahrhundert, zund fast so wie etwas wie ein Wahrzeichen im 18. Jahrhundert - auf zahlreichen Abbildungen Londons dieser Zeit zu sehen
mfg aus Wien
Alfred
Lieber moderato, lieber Alfred,
Wasserturm ist wohl richtig. Ich war auch über "steam engine" gestolpert. Aber es gibt Ansichten der York Watergate, auf man sehen kann, wie der Rauch aus den Schornsteinen rechts neben dem Turm kommt. In einem Beitrag über ein ähnliches Bild von William James wird daraus hergeleitet, dass das Bild vor 1755 entstanden sein muss, denn damals wurde die unzuverlässige Dampfmaschine durch Pferde ersetzt. Das heißt, Händel muss mit der Dampfmaschine schon vertraut gewesen sein.
Wer will von Euch das nächste Rätsel stellen? Eigentlich war Alfred etwas näher an der Lösung.
Lieber seicento
Alfred Schmidt soll uns das nächste Rätsel stellen!
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Hm, was ist zu sehen? Zwei Frauen sitzen auf einem grünen Möbel und lesen in einem Brief. Am Boden neben der vorlesenden, im Profil zu sehenden schwarzhaarigen Frau liegen einzelne Blätter. Die andere, blonde Dame trägt ein weisses Häubchen und hört aufmerksam zu. Sie hat der Maler im Halbprofil ins Bild gesetzt. Ihr Kopf ist leicht geneigt und ihr Blick geht in den Raum. Ihr rot beschuhter Fuss ruht auf einem Schemel. Die andere Frau hat die Beine übereinander geschlagen. Zwei weisse Schuhspitzen gucken unter dem Rocksaum hervor. Es ist viel gelber und weisser Stoff und Tüll zu sehen. Die Kleider haben je ein Decoltée. Das weisse Kleid hat ein rosa Sträusschen. Die Garderobe der vorderen Frau ist recht hoch tailliert. Im Hintergrund sind an den Wänden zwei grosse, breit gerahmte Gemälde angedeutet, die links und rechts er Türe hängen. Für einen bürgerlichen Salon ist die Szene zu herrschaftlich. Ich vermute, die Szenerie ist in einem Schloss angesiedelt.
Die Malweise erinnert mich an die Zeit von 1870 bis 1880, eher später. Mendelssohn lebte von 1809 bis 1847.
Für die Datierung könnte das Sitzmöbel hilfreich sein. Das Stoffmuster gibt Aufschluss geben, wann es gefertigt wurde. Auch die Kleider und die Frisuren könnten weitere Hinweise geben. Die Recherche könnte aufwändig werden...
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Lieber Aldred Schmidt
Die Suche nach Bespannungen von Sofas führte nicht ans Ziel. Verschiedene Kombinationen der Wörter "lesen, Brief, Sofa" hatte ich gegoogelt. Kein Erfolg. Also Hirnschmalz zusammenkratzen. Erst diese Wortfolge "Lektüre, Salon" führte ans Ziel.
Felix Freiherr von Ende hat das Bild Junge Damen bei der Lektüre im Salon gemalt. Es war Los an einer Auktion und befindet sich im Privatbesitz.
Dieser Maler ist mir gänzlich unbekannt. Googelt man seinen Namen, gibt es beinahe keine Ergebnisse. Ein Bild mit betenden Ministranten ist auf Wikipedia zu finden. Auf einer Auktionsseite liest man, dass er ein Deutscher war. Zu seinen Lebensdaten und wann er das Bild gemalt hatte, erhält man keine Informationen. Vielleicht hilft Alfred Schmidt weiter.
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