Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Zur Nacht noch aus dem wunderbaren Klavierkosmos des Herrn Busoni:



    Johann Sebastian Bach/ arr. Ferruccio Busoni
    Toccata, Adagio und Fuge BWV 564


    Wolf Harden, Klavier
    (AD: März 2006)


    Grüße,
    Garaguly

  • Ohne große Begründung (die Musik paßt zur vorgerückten Stunde):


    Buxtehude, Sonata, BuxW 272, Ensemble Fantasticus - leider gibt es keine CD, hätte ich mir vermutlich gekauft, sondern nur einen Download.

  • Heute kam ich endlich dazu, mal in diese Box hineinzuhören. Der erste Eindruck des 2002er Beethoven-Zyklus von Sir Simon Rattle ist zwiespältig. Natürlich spielt hier ein Spitzenorchester und es steht ein Spitzendirigent davor. Allein ergibt das irgendwie keine Spitzenleistung. Ich hörte bisher in die 3., 4., 5., 6. und 7. Symphonie. Das ist alles schön und gut, aber es fehlt das gewisse Etwas, um aus der Masse hervorzustechen. Da wird mir zuweilen zu beiläufig musiziert, in entscheidenden Momenten einfach "drüber" gespielt. Da stellen sich zumindest bei mir keine Emotionen ein. Ich bin ja auf den Rest gespannt. Die 5. liegt übrigens sogar zweimal vor (die andere Aufnahme ist von 2000).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Der Pianist Cyprien Katsaris bringt mich mit der 7. Sinfonie A-Dur op. 92 Ludwig van Beethovens in der Bearbeitung Franz Liszts in den neuen Tag.


    Wer Beethovens Sinfonien mag, sollte diese Box in seiner Sammlung haben. Dies ist meine persönliche Empfehlung. ;)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Mahlzeit allerseits. Mit diesem Neuerwerb starte ich ins lange Wochenende :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 7
    Paul Badura-Skoda, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Im Wagner-Jahr habe ich eine CD mit besonders bekömmlichen Happen und einer bestens disponierten Jessye Norman aufgelegt:



    LG,
    Portator

  • da einige hier zur Zeit die Volkmann-Schiene fahren, springe ich auf den Zug doch gleich mit auf (schließlich habe ich seine Orchesterwerke und Streichquartette schon einige Jahre, aber selten gehört) :



    Robert Volkmann, Symphonie Nr 1
    Nordwestdeutsche Philharmonie, Werner Andreas Albert

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Beethoven: Symphonie Nr. 9
    Barbara Bonney, Birgit Remmert, Kurt Streit, Thomas Hampson
    City of Birmingham Symphony Orchestra
    Wiener Philharmoniker
    Sir Simon Rattle
    Großer Musikvereinssaal, Wien, 12., 14. & 15. Mai 2002


    Nun also das Opus magnum von Beethoven in der Kombination Wiener Philharmoniker/Rattle. Allzu viel erwarte ich mir gar nicht, aber man lässt sich ja gerne positiv überraschen ...

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Inzwischen im Billig-Sektor angelangt:


    Liszt, Franz (1811-1886)
    Hungarian Rhapsody No 2 D Minor


    Leipziger Gewandhaus Orchester
    Kurt Masur


    und danach folgt ein Mitschnitt:


    Sibelius, Jean (1865-1957)
    Violinkonzert D minor Op 47


    Radio Filharmonisch Orkest, de Vriend
    Sergey Khachatryan, Violine

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Ich bin froh, dass hier eine Art Volkmann-Renaissance ausgebrochen ist! Die Richard III Ouvertüre und die beiden Symphonien finde ich toll!


    Ich höre Youtube sei Dank auch gerade Volkmann - zunächst seine erste Symphonie (ob Borodin die wohl kannte, als ihm das Hauptthema seiner h-moll-Symphonie einfiel? ;) ) - das Youtube-Video ist ausgerechnet an einer ziemlich eindrucksvollen Stelle des langsamen Satzes (Tonrepetitionen der Bläser über langsam chromatisch absteigenden Streichern) defekt und lässt sich auch danach nicht weiterhören.


    Jetzt folgt die zweite Symphonie.


    Ersteindruck: M.E. deutlich interessanter als das, was ich von Ries kenne! Und: Volkmann mag Fugati - das gefällt mir! ;-)


    Edit: Grrr, auch im zweiten Satz defekt. Na gut, der Ersteindruck genügt mir, dass ich die CDs haben will. :)


  • Das ist witzig, denn ich habe auch an Borodin gedacht, als ich die Symphonie das erste Mal anhörte. Die Volkmann-Symphonie war übrigens ein Riesenerfolg in Moskau, weshalb die Orchestermusiker spontan 500 Rubel(?) für ihn sammelten und übergaben. Als Dank widmete er die zweite Symphonie den Moskauer Symphonikern. Tatsächlich kommt mir auch das Thema des Kopfsatzes dieser Symphonie sehr russisch vor (so eine Art Geschwindtanzthema...?).

  • Das ist witzig, denn ich habe auch an Borodin gedacht, als ich die Symphonie das erste Mal anhörte. Die Volkmann-Symphonie war übrigens ein Riesenerfolg in Moskau, weshalb die Orchestermusiker spontan 500 Rubel(?) für ihn sammelten und übergaben.


    Das ist interessant - dann ist es ja tatsächlich nicht so unwahrscheinlich, dass Borodin die Symphonie kannte, seine h-moll entstand ein paar Jahre nach Volkmanns Erster. Die Ähnlichkeit der Themen finde ich frappierend!

  • Das ist interessant - dann ist es ja tatsächlich nicht so unwahrscheinlich, dass Borodin die Symphonie kannte, seine h-moll entstand ein paar Jahre nach Volkmanns Erster. Die Ähnlichkeit der Themen finde ich frappierend!


    Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, denn Borodin begann als Konservativer (Mendelssohnverehrer), hatte starken Bezug zu Deutschland (arbeitete dort einige Jahre als Forscher) und war deshalb mit Sicherheit an Volkmanns Musik interessiert.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • und Schläfchen gemacht. Jetzt im (virtuellen) Player :



    Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr 5
    Maurizio Pollini, Klavier
    Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nach der Besichtigung des Schlosses Neuschwanstein, das Ludwig II von Bayern errichten liess, höre ich mir Musik Richard Wagners an. Der König erwähnte in einem Brief an den Komponisten, dass er ein Schloss in mittelalterlichen Stil bauen werde. Die Wandmalereien zeigen Szenen aus der Nibelungensage, Tristan und Isolde, Lohengrin und Parzival. Leider war die Zeit zu kurz, sich die Bilder genauer anzusehen, da die Besucher im Fünfminutentakt durch die Räume geschleust werden.


    So höre ich mir in aller Ruhe die Klaviertranskriptionen aus Wagner-Opern in der Aufnahme mit dem Klavierduo Yaara Tal & Andreas Groetuysen an.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Benjamin Britten
    Cellosuite Nr. 1 op. 72
    Cellosuite Nr. 2 op. 80
    Cellosuite Nr. 3 op. 87


    Jean-Guihen Queyras, Cello
    (AD: März 1998)


    Grüße,
    Garaguly

  • Ewig nicht mehr gehört:



    Schlagartig erinnere ich mich daran, wie fantastisch Christoph von Dohnanyi dirigiert hat... Er animiert das Cleveland Orchestra, dessen Chefdirigent er zum Zeitpunkt der Aufnahme (Dezember 1993) war, zu einem fast kammermusikalisch durchsichtigem Spiel von schier unglaublicher natürlicher Brillianz (keiner "aufgesetzten" wie stellenweise bei Soltis Ring zu hören).

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Wolfgang Amadeus Mozart
    Requiem d-moll KV 626
    Maurerische Trauermusik KV 477
    Ave verum corpus KV 618


    Nany Argenta, Sopran
    Catherine Robbin, Alt
    John Mark Ainsley, Tenor
    Alastair Miles, Bass
    The Schütz Choir of London
    London Classical Players
    Roger Norrington
    (AD: September 1991)


    Grüße,
    Garaguly

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Gerade verklungen :


    Richard Strauss (1869-1949)
    Vier letzte Lieder


    Kiri Te Kanawa, Sopran


    Sehr schön gesungen, aber mir fehlt hier das Leuchten in der Stimme das eine Janowitz ( Aufnahme unter Karajan ) hat.
    Begleitet wird Kanawa von den Wiener Philharmonikern unter Sir Georg Solti.


    Dann leg ich nun meine Refernzaufnahme der Lieder auf :



    Gundula Janowitz singt hier mit einem Timbre und einem Leuchten in der Stimme wie man es zu einer perfekten Auslegung dieser vier letzten Lieder braucht.


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • die ist auch neu, auch wenn nur heruntergeladen :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 7
    Gerhard Oppitz, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Und diese ist noch neuer:


    Koch, Erland von (1910-2009)
    Symphony No 3


    Sveriges Radios Symfoniorkester
    Per Hammarström


    Name noch nie gehört? Ich auch nicht … :D




    im Anschluss noch etwas Kammermusik:


    Dvorák, Antonín (1841-1904)
    Piano Trio No 4 »Dumky« Op 90


    Vienna Piano Trio


    Stereo 11/04: "Das Wiener Klaviertrio überzeugt mit einem sehr voluminösen und samtigen Gesamtklang. Die Interpretationen wirken vorbildlich geschlossen, musikantisch und farbig brillant."


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Derzeit befasse ich mich mit dieser CD - Bezüglich des Threads über Stefan Vladar. Unfd bat etwa 2 Uhr beantworte ich dann andere Threads so es dort etwas zu beantworten gibt.


    Beste Grüße aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Nachdem ich von Christoph von Dohnanyis Dirigat im "Rheingold" restlos begeistert war (für mich das "beste", weil durchsichtigste und klangvirtuoseste Dirigat, das ich kenne), höre ich einmal nach etlichen Jahren nach, wie er sich in der "Walküre" schlug...



    Nach den ersten Takten zu deuten: Ebenfalls ganz wunderbar. :jubel:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Die Neunte.


    Zusammen mit Furtwänglers Expressivitätsorgie aus den 40ern für mich das Spannendste, was es bei dieser Symphonie so an Interpretationen gibt.

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • guten Morgen allerseits. Ich beginne heute mit



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 7
    Jean Muller, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • ich bleibe beim Klavier :



    Ludwig van Beethoven, Klavierkonzerte Nr 3 & 4
    Radu Lupu, Klavier
    Israel Philharmonic Orchestra, Zubin Mehta

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ludwig van Beethoven
    Klavierkonzert Nr. 1 C-dur op. 15


    Leif Ove Andsnes, Klavier & Ltg.
    Mahler Chamber Orchestra
    (AD: 22. & 23. Mai 2012, Rudolfinum/Prag)


    Grüße,
    Garaguly

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose