Seit ich Moscheles u.a. aus diversen "Romantic Piano" Reihen gehört habe, sind Chopins Klavierkonzerte bei mir deutlich nach oben geschnellt und sie scheinen mir noch immer deutlich populärer als die von Liszt und Mendelssohn, obwohl ich Dir im Prinzip recht gebe.
Bei Mendelssohn stimme ich dir zu (obwohl ich nicht verstehe, warum diese schönen Werke praktisch völlig unbekannt sind), aber bei Liszt muss ich widersprechen. Ich empfinde die beiden Lisztkonzerte als merklich populärer als die Chopin-Gegenstücke (das könnte aber eine Fehleinschätzung sein: amazon listet wesentlich mehr Einspielungen der Chopin-Konzerte; aber bei Liszt reicht ohnehin die Richter-Einspielung ). Aber warum kennt man auch keines der Konzerte von John Field, von seinen Werken für Soloklavier einmal ganz abgesehen? Immerhin war der zu Lebzeiten recht populär - und zwar zu Recht!