ZitatOriginal von Schneewittchen
Diese Aufnahme enthält die Werke in englischer/deutscher Sprache und nur die Musik ohne Erzählung.
Ja, da würde mich Peter und der Wolf auf englisch ohne Erzählung besonders interessieren...
ZitatOriginal von Schneewittchen
Diese Aufnahme enthält die Werke in englischer/deutscher Sprache und nur die Musik ohne Erzählung.
Ja, da würde mich Peter und der Wolf auf englisch ohne Erzählung besonders interessieren...
Samstag, 01. August im Program 1 Festival:
Loriot erzählt Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew
Eine Aufzeichnung aus der Deutschen Oper Berlin aus dem Jahr 1996
Sendung: EinsFestival am 1. August um 12:30 Uhr, 35 Min.
Wiederholung: So 02.08. ab 08.15 Uhr
ZitatAlles anzeigenOriginal von Ulli
Op. 67 scheint auch so eine magische Zahl zu sein...
Mir hats sehr gut gefallen, dem Sohnemann auch: Staunen, Lachen, Weinen - alles dabei.
Wirklich schön gemacht!
Etwas irritiert war ich allerdings zu der Vorankündigung "Original mit deutschen Untertiteln" - das hätten sie sich sparen können [es wurde überhaupt nicht gesprochen - nur "markiert"]. Und UT gabs auch keine, was auch zum Glück garnicht notwendig war.
Wer hat's noch gesehen?
Ulli
Diese tolle Animation gibt es übrigens seit einiger Weile bereits als DVD:
Sehr zu empfehlen!
Ulli
Verzeihung, wenn ich mir erlaube, etwas Werbung in eigener Sache zu machen.
Ich behaupte, die originellste Aufnahme von"Peter und der Wolf" stammt von mir. Dieser lustige "Streich" wurde anläßlich meines 45-jährigen Jubiläums als erster Vorsitzender des Heilbronner Sinfonie Orchesters aufgenommen. Aber Vorsicht als Nicht-Schwabe. Der Erzähler spricht "hochschwäbisch" und in der Handlung sind ständig verballhornende lokale Heilbronner- Bezüge eingebaut. Für "Reigschmeckte" gibt es allerdings eine Übersetzungshilfe. Auch sonst gibt es rigorose Eingriffe in den Originaltext. Bei mir als "Humanist" musste die Ente am Schluss überleben.
Insgesamt eine musikalisch sehr gelungene Aufnahme und eine un- gewöhnliche Interpretation- einfach ein Riesenspaß.
Sollte sich jemand von Euch trotz aller Warnungen für diese Fassung von "Peter und der Wolf", die es als CD gibt interessieren, dann lasst mich dies bitte wissen. Zur Zeit bin ich in Bayreuth. Ab 18. August wieder daheim
Herzlichst
Operus
2. Mai 1936 –
In Moskau wird
Peter und der Wolf
uraufgeführt, ein musikalisches Märchen von Sergei Prokofjew, der neben der Musik auch den Text schrieb.
Es entstand 1936 nach der Rückkehr des Komponisten in die Sowjetunion, angeregt von Natalija Saz, der künstlerischen Leiterin des Moskauer Zentralen Kindertheaters, um Kinder mit den Instrumenten des Sinfonieorchesters vertraut zu machen.
Die Uraufführung fand mit Natalija Saz als Sprecherin statt.
Das ist derzeit meine favorisierte Aufnahme!
Welches ist Eure Lieblingsaufnahme? Es gibt ja eine Unzahl von Einspielungen mit diversen Moderatoren. Von Romy Schneider bis Loriot, aber auch von unserem Tamino "operus" (auf schwäbisch!) oder Frau Susemihl (von "2001").
LG
Verzeihung, wenn ich mir erlaube, etwas Werbung in eigener Sache zu machen.
Ich behaupte, die originellste Aufnahme von"Peter und der Wolf" stammt von mir. Dieser lustige "Streich" wurde anläßlich meines 45-jährigen Jubiläums als erster Vorsitzender des Heilbronner Sinfonie Orchesters aufgenommen. Aber Vorsicht als Nicht-Schwabe. Der Erzähler spricht "hochschwäbisch" und in der Handlung sind ständig verballhornende lokale Heilbronner- Bezüge eingebaut. Für "Reigschmeckte" gibt es allerdings eine Übersetzungshilfe. Auch sonst gibt es rigorose Eingriffe in den Originaltext. Bei mir als "Humanist" musste die Ente am Schluss überleben.
Insgesamt eine musikalisch sehr gelungene Aufnahme und eine un- gewöhnliche Interpretation- einfach ein Riesenspaß.
Sollte sich jemand von Euch trotz aller Warnungen für diese Fassung von "Peter und der Wolf", die es als CD gibt interessieren, dann lasst mich dies bitte wissen.
Lieber Operus,
peinlich, dass ich diesen Beitrag erst heute lese - die Aufnahme klingt jedenfalls sehr interessant!
Mit dieser bin ich aufgewachsen, sie gehört zu meinen Favoriten:
LG, Elisabeth
Hallo, Operus!
Vielleicht schaffe ich mir diese Aufnahme bald mal an. Ich habe keine Angscht vor dem Schwäbischen, obwohl es etwas schwieriger für mich zu verstehen ist als Bayerisch oder die österreichische Sprache, die ich gut verstehen und sprechen kann. "Häberle" und "Pfleiderer" hörte ich immer gerne. In meiner Jugend habe ich einige Urlaube in Ottobeuren und Umgebung (Stefansried) verbracht. Zudem arbeitete ich mit einem schwäbischen Kollegen einige Jahre zusammen. Wenn die Aufnahme interessant ist, warum nicht?
Gruß Wolfgang
Hallo,
in meiner Sammlung sind 2 uralte LPs:
1. LP 25 cm Label "concert hall" ca. 1960 - Niederländisches Philharmonisches Orchester unter Otto Ackermann, Erzählerin Grete Mosheim - ich kenne eine Reihe anderer Aufnahmen - für mich die Nr. 1, bestimmt bedingt durch den Hör-Gewöhnungseffekt.
2. LP 30 cm Label "Robert Stigwood Organisation Ltd." 1975 - eine leicht verjazzte, popige Bearbeitung, für Kinder besser geeingnet, wenn sie schon die Originalfassung kennen.
Nr. 1 höre ich mir ab und zu an, mit einem leichten Schmunzeln, wenn die Erzählerin die Akteure und die für sie verwendeten Instrumente erklärt - wie einfühlsam das doch Prokofieff (incl. Text!) bewerkstelligt hat - auch aus einer akuten persönlichen Situation heraus, ähnlich Schumanns Album für die Jugend.
Viele Grüße
zweiterbass
Auf dieser CD aus der Royal Edition mit Bernstein befindet sich "Peter und der Wolf" ohne Erzählung.
Insoweit unterscheidet sich diese CD von allen anderen CDs mit Bernsteins Aufnahme, wo ein Erzähler vorhanden ist.
Als Kind habe ich "Peter und der Wolf" auch über alles geliebt...was nicht heißt, dass es jetzt nicht mehr so ist, aber damals habe es das rauf und runter gehört. Die Erzählerstimme fand ich auch herrlich, eben so ein richtiger "Onkel".
Leider kann ich grad nicht die Aufnahme näher benennen, da es sich um eine Schallplatte handelt (die ich momentan nicht finden kann) und die früher meinen Geschwistern gehörte. Auf jeden Fall handelte es sich um eine DDR-Aufnahme von Amiga.
An bestimmten Stellen der Platte knarzt und springt es manchmal auch schon, hat es schon früher gemacht, weil ich sie wirklich so oft gehört habe (auf der B-Seite befindet sich Brittens "Young person's Guide").
Vielleicht gibt es jemanden hier, der weiß welche ich meine???
Vielleicht gibt es jemanden hier, der weiß welche ich meine???
Aber ja, Dir kann geholfen werden:
Erzähler: Rolf Ludwig
Label war aber Eterna.
Ja, die ist es! Danke, Reinhard.
Die ist gleich bestellt.
Auf der Seite wurde gleich noch ein passendes Bilderbuch gezeigt...ach, das habe ich auch damals gehabt und immer beim Hören angeschaut
Liebe Schall und Wahn,
Deinen Kindheitstraum habe ich leider nicht. Ich sende Dir aber die originellste Aufnahme von "Peter und der Wolf". Von wem der Text und wer der Erzähler ist wird nicht verraten. Anhören und dann hier berichten, wie Dir diese Alternative gefallen hat.
Herzlichst
Operus
Meine neueste Errungenschaft - pure Nostalgie - ist diese Aufnahme:
Sergej Prokofjew
"Peter und der Wolf"
+ Saint-Saëns "Karneval der Tiere", Tschaikowsky "Nußknacker-Suite".
Mit Annemarie Susemihl/Sprecherin von "Peter und der Wolf",
Marian Lapsansky, Peter Toperczer/Klavier,
Tschechoslowakisches Radio-Sinfonie-Orchester/Ondrej Lenard u.a.
kürzlich bei 2001 wiederentdeckt und sofort bestellt!
Frau Susemihl (längst verstorben) war jahrzehntelang Sekretärin und "guter Geist" beim Versender 2001 - mit einer eigenen Glosse im "Merkheft"
Als besondere Auszeichnung für ihre treuen Dienste im Verlag durfte sie die Sprecherrolle in "Peter und der Wolf" übernehmen.
LG
Wer dirigiert denn auf der bunten Eterna-Platte?
Ich meine ja, ich hätte in meiner Kindheit eine Platte (evtl. 10", das müsste von der Spieldauer und der Bilderbuchgröße etwa passen) zusammen mit dem Bilderbuch unten gehabt. Vielleicht war es aber von vornherein eine andere LP. Später hatten wir jedenfalls eine DGG "Märchen aus Russland" mit Nussknackersuite auf der B-Seite. Nicht Loriot (der erzählte, soweit ich erinnere, Karneval der Tiere, den Text fand ich immer ziemlich albern; ich war als Kind lange ironie-resistent). CD-Einspielung besitze ich z Zt. wohl keine.
Wer dirigiert denn auf der bunten Eterna-Platte?
Herbert Kegel. Staatskapelle Dresden
Das von Johannes eingestellte Bilderbuch-Cover...ich habe es erkannt, genau diese Buch habe ich auch und früher eifrig durchgeblättert beim Hören.
Lieber operus,
da kann ich mal wieder nichts sagen außer natürlich danke (du bist zu gut zu mir).
Ich bin gespannte auf deine besondere Aufnahme.
Wer des Angelsächsischen mächtig ist, hat bestimmt Spaß an den folgenden Aufnahmen:
Yehudi Menuhin leitet das English String Orchestra und Christopher Lee erzählt mit seiner schönen tiefen Stimme ein Märchen. Eine gute (wenn auch nicht überragende) Aufnahme, die es beim Werbepartner als Download gibt.
Sean Connery erzählt "Peter and the Wolf" und Antal Dorati leitet das Ganze musikalisch. Die Aufnahme kenne ich leider (noch) nicht, aber interessant klingt die Sache allemal.
Lt. Amazon-Rezensionen scheint es tatsächlich so gewesen zu sein, dass das oben gezeigte Bilderbuch von Frans Haacken früher mit einer entsprechenden Platte verkauft wurde. Daher nochmal die Frage, ob jemand zufällig weiß, welche Aufnahme da drauf gewesen sein könnte...
Lt. Amazon-Rezensionen scheint es tatsächlich so gewesen zu sein, dass das oben gezeigte Bilderbuch von Frans Haacken früher mit einer entsprechenden Platte verkauft wurde.
Erschienen ist das Buch in dieser Übersetzung und mit diesem Illustrator bei Alfred Holz Verlag Berlin 1958. Der Holz Verlag ist dann irgendwann in den Sechzigern im VEB Kinderbuchverlag aufgegangen (worden?)
Das ist die passende Platte dazu:
Peter und der Wolf (Eterna 1967)
Artikelgattung: Vinyl
Sergej Prokofjew - Peter und der Wolf
Berliner Philharmoniker dirigiert von Fritz Lehmann
Sprecher: Mathias Wiemann
sowie:
Das hässliche Entlein + Drei Kinderlieder
Ausgabe:
1967
Vinyl - LP 10" - 33 1/3 - HiFi
Eterna
8 20 652
Liebe Grüße
Willi
Loriot gefällt mir hier (nach den Schnipseln) nicht besonders, außerdem ist es ein veränderter Text: "große *grüne" Wiese" hieß es meiner Erinnerung nach am Anfang und der Wolf kommt in den Zoo, nicht zurück in den Wald usw. (Sorry, aber bei solchen Dingen bin ich zwangsneurotisch wie anderswo die Opernliebhaber ;))
Auch der Karnevals-Text (die Platte hatte ich als Kind, mit Maazels Einspielung des "Young person's guide to the orchestra") ist m.E. eher für ältere, für Grundschüler viel zu manieriert und ironisch.
Lieber Johannes,
dann bin ich und sei auch Du froh, dass Du "Peter und der Wolf" in der von mir geschriebenen und erzählten Fassung nicht kennst.
Erstens auf "Hochschwäbisch", weiter mit erheblichen Textveränderungen. Die Ente stirbt am Ende nicht, sie überlebt. Das Ganze war ein Riesenspaß mit lokalen Bezügen anläßlich meines 40-jährigen Jubiläums als 1. Vorsitzender des Heilbronner Sinfonie Orchesters. Immerhin hat sich daraus eine kleine Aufführungsserie ergeben.
Nach der dadurch zwangsläufig sehr ernsthaften Beschäftigung mit dieser Komposition bin ich überzeugt, dass der in die Jahre gekommene Originaltext zumindest jungen Menschen nicht mehr geboten werden kann. Die antiquierte Sprache kommt nicht an. Wer identifiziert sich heute noch mit Passagen wie "Die Katze kletterte flugs auf den Baum", da ist doch wesentlich dynamischer, was übrigens auch in der Musik ausgedrückt wird: "Die Katze schoß mit einem Affenzahn hinauf auf den Baum" usw. Eine hoch interessante Interpretation erlebte ich in Berlin mit Norbert Blüm als Erzähler und einer sehr intelligent gemachten, gekonnten "politischen" Fassung. Er war weit hessischer als ich mir dies in schwäbisch gewagt hätte. Übrigens sieht auch die Rolle des Erzählers leichter aus als sie ist. Weite Teile müssen synchron mit der Musik gesprochen werden und es gibt einige vertrackte Einsätze.
Es spricht sehr für den Gehalt des Werkes, wenn so verschiedene Interpretationsansätze existieren und die Komposition dazu animiert, ihr immer wieder neues Leben ein zu hauchen.
Herzlichst
Operus
ZitatJohannes Röhl: Auch der Karnevalstext ist m.E. eher für ältere, für Grundschüler viel zu maniriert und ironisch.
Da gebe ich dir Recht, Johannes. Diese Einspielungen sind wirklich etwas für ältere Schüler, vor allem aber auch für Erwachsene, die den feinen Humor Loriots zu schätzen wissen. Ich habe beide Stücke über viele Jahre genau in dieser Einspielung mit meinen Schülern (an der Hauptschule, Klassen 5 - 10) durchgenommen und kann konstatieren, dass sie viel Anklang gefunden haben, obwohl man ja gemeinhin von Hauptschülern nicht allzuviel erwartet.
Viele Grüße
Willi
Nachdem ich selbst Peter und der Wolf dirigieren durfte gefiel mir das Stück immer besser.
In der Musikbibliothek habe ich dann unter rund 20 Aufnahmen folgende als musikalisch hochwertigste
ausgeliehen.
Es dirigiert der große Neeme Järvi das Scottish National Orchestra. Neben der hervorragenden Tonqualität sind in erster Linie seine Tempi hervorragend gewählt, wenn auch die Triumphzugreprise im doppelten Tempo erstmal sehr gewöhnungsbedürftig ist. Das Orchester klingt hervorragend!
Die ehemalige Ehefrau Prokofievs Lina gibt eine lebendige, stimmungsvolle Erzählerin ab ; allerdings auf Englisch!
LG
dann bin ich und sei auch Du froh, dass Du "Peter und der Wolf" in der von mir geschriebenen und erzählten Fassung nicht kennst
Ja so was, lieber Operus. Sollte sich nicht jedermann von den Idealen Wagners leiten lassen: "Zwar weiß ich viel, doch möcht´ ich alles wissen"?
Doch zum Thema. Du plädierst um der Verständlichkeit willen für eine moderne Sprache. Das ist einleuchtend und vermutlich kommt der "antiquierte" Text bei der Jugend nicht so gut an. Da passt eben "Affenzahn" besser als "flugs".
Ich bin da etwas skeptisch. Gut, sollte es der musikalischen Dynamik förderlich sein, finde ich es durchaus berechtigt, die Kompromiisse bezüglich der Verständlichkeit erscheinen mir allerdings zweischneidig. Wenn es so weit kommt, das Kinder ihre Eltern nicht mehr verstehen und umgekehrt (passierte mir schon öfters mit meinen eigenen Kindern), dann geht die Modernisierung der Sprache zu rasch von statten. Die schwedische Jugend kommt neuerdings mit einem erschreckend geringen Wortschatz aus. Dass sie sich wenigstens gegenseitig gut verstehen ist das einzig Positive daran.
Für die Zukunft der klassischen Literatur sehe ich allerdings schwarz und ich frage mich auch, welche Schäden diese sprachliche Verarmung noch auf anderen Gebieten anrichten wird.
Grüße aus Stockholm
hami1799
Ich habe keine Angscht vor dem Schwäbischen
Ja wenn des so isch, dann kasch mr jetzt glei saga, warum Du do it konsequent bisch und dia ganz Zeit auf Hochdeitsch rummachsch.
Was hot Di denn nach Ottobeira trieba, vielleicht a Föal?
An scheana Gruaß no
hami1799