Liebe Opernfreunde,<br><br>
Obwohl die Uraufführung der "Meistersängerr von Nürnberg" am 21. Juni 1868 in München über die Bühne ging, etwa drei Jahre nach dem "Tristan" hat Wagner sich schon viele Jahre zuvor mit dem Stoff befasst. Wie so oft bei Wagner, der ja alle seiner Libretti selber schrieb, betrieb der Meister gründliche Studien. Er suchte Quellen über Hans Sachs, der ja eine historische Persönlichkeit war, und nahm Anleihen bei
anderen Werken, Er las Werke von ihm, sowie Wagenseils Buch "Von der Meistersängr holdseliger Kunst". Bereit 1851 ist die Handlung von Wagner im Entwurf fertig, darüber gibt es schriftliche Belege.
Das Vorspiel zum Werk erklang ebenso schon lange vor der Fertigstellung der Oper, nämlich erstmals als Konzertstück 1862 in Leipzig.<br>
Die Uraufführung gestaltet sich für Wagner zu einem Triumph.<br>
Allerdings war die Kritik, wie zumeist bei Wagner, gespalten.<br>
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<img src="http://www.rodoni.ch/wagner/meistersinger/immagini3/meisterfotodiscena.jpg" width=500><br><brY
In Berlin und Wien war die Erstaufnahme 1870 ein Fiasko.
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Aber das ist lange her, die Zeiten haben sich geändert, auch das Interresse am Mittelalter, das im 19. Jahrhunder ein wenig übertrieben war (man baute Kirchen im gotischen Stil, In Wien gab es gar einen Professor für "mittelalterliche Baukunst" und der Maler Hans Makart
inszenierte Umzüge auf der Wiener Ringstraße in mttelalterlicher Gewandung)ist wieder abgeflaut.
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Dennoch gibt es zahlreiche Einspielungen diese Werkes.
Heute sind es wieder andere Feinheiten, die Interesse herrvorrufen, so die Figur des "Beckmesser", der eine Verhöhnung des bekannten und gefürchteten Wiener Muskkritikers Eduard Hanslick war......
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Also wie stuft Ihr das Werk persönlich ein ?<br>
Und natülich wie immer die unvermeidliche Frage nach der Lieblingsaufnahme.......
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Beste Grüße aus Wien<br><br>
Alfred
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