Was wurde eigentlich aus.....

  • Ach herrje,


    ich wollte gerade Dein Pferdchen in die wabernde Lohe schicken, aber unser Roßmetzger hat mir ein Angebot gemacht, dem ich nicht widerstehen kann.


    Nun weißt du, fragende Frau, warum ich Grünzeug nicht beiße.


    Nie wieder Krieg! :jubel:


    ffpx
    hami1779

  • Du musst deinen Roßmetzger ja sehr hassen, dass du ihm den Tod wünschst, indem du ihm ein Götterpferd auf den Hals hetzt. Naja, ich wasche meine Hände in Unschuld. :pfeif::angel:

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Nicht mit zu hassen, mit zu lieben bin ich da ...


    Ich werde mich jetzt hier der Verfolgung entziehen und zu den noblen Tenören fliehen.


    Bei Philippi sehen wir uns wieder ...

  • Lohengrin.


    In einer leergeräumten Fabrikhalle mit Sicht auf die Autobahn lümmeln sich mehrere Menschen. Eine heißt Elsa, sie ist eine Gammlerin. Einer ist Helmut Kohl, verspricht blühende Landschaften. Er trägt die Krone von König Heinrich. Sein Regierungssprecher (Heerrufer) fleht um einen Ausweg aus der Situation. Ein Japaner (es war ein echter Japaner) verspricht Investitionen, es ist Telramund, unterstützt von seiner Gemahlin Ortrud, sehr verführerisch mit kurzem Rock und Stöckelschuhen (eigentlich wurden die high heels genannt, aber ich bin auch in der Sprache konservativ). In der Ecke steht ein Dixiklo, im Vordergrund eine Würstchen- und Bierbude. Alle essen und trinken. Beim dritten Ruf des Regierungssprechers erscheint mit einer Ente unter dem Arm ein Herr Lohengrin. Alles wird gut.


    5 Jahre später. Kohl ist weg, der König Heinrich heißt jetzt Schröder. Es ist nichts geworden mit den Investitionen. Telramund wird davongejagt. Lohengrin und Elsa heiraten, sie blüht etwas auf. Alles wird gut.


    Nochmals 5 Jahre später. König Heinrich singt weiter Baß, sieht aber jetzt wie Frau Merkel aus. Sie bringt die Buga nach Gera. Elsa will zuviel wissen, Lohengrin will nicht mehr und geht. Alles ist gut.


    Ein Witz???? Nein!!! So geschehen 2009 in Gera. Regisseur Florian Lutz. Danke, das war`s. Abo ade. Buhrufe für den Regisseur, schon während der Vorstellung "aufhören"-Rufe. Nicht eine Hand hat Beifall für den Regisseur geklatscht, für die Musiker dagegen Bravos.


    Ein Jahr später Tannhäuser in Gera. Es handelt im Hause von Thomas Mann. Nichts gelernt. Intendant davongejagt (es spielten auch Finazungerimtheiten eine Rolle).


    Frohe Grüße aus Gera, wo wieder die Sonne scheint. La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Das Glück hielt jedenfalls nicht lang. Schon nach ganz kurzer Zeit outete sie sich dann endlch als lesbisch, konnte dann auch eine einigermaßen glückliche Beziehung mit einer Frau beginnen. Kalaf hatte es sowieso schon nach ganz kurzer Zeit satt. Ihm wurde natürlich klar, dass er nur nach dem Äußeren geurteilt hatte und sich da eine sadistische Hexe angelacht hatte. Und der Sex mit ihr war eine Katastrophe. Dazu kamen die Gewissensbisse wegen Liu, die ihn nicht mehr losließen. Was blieb ihm groß übrig, als sich allerlei HObbies zuzuwenden. Außerdem kümmerte er sich um seinen Vater und machte mit ihm einige weite Reisen.

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

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