Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)
- rolo betman
- Geschlossen
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Jetzt eine grandiose Aufnahme:
Mahler, Gustav (1860-1911)
Symphony No 4 G major
Rosemary Joshua
Orchestre des Champs-Elysées,
Philippe HerrewegheEine Rezension lautet: … seine Sicht bietet auf Mahlers vierte Sinfonie einmal mehr neue,
unerhörte Klänge, vor allem aber neue Einsichten in dieses vielschichtige Werk …Mir gefällt dieser Dirigent immer besser …
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Jetzt BR-KLASSIK:
Live aus der Philharmonie in Berlin:
Ludwig van Beethoven: "Missa solemnis"
Gastkonzert des Chores des Bayerischen RundfunksBerliner Philharmoniker
Leitung: Herbert BlomstedtSolisten:
Ruth Ziesak, Sopran; Gerhild Romberger, Alt; Richard Croft, Tenor; Georg Zeppenfeld, Bass -
Jetzt habe ich gerade aus der Leibowitz-Box die famose Fünfte gehört. mehr darüber in dem entsprechenden Thread.Liebe Grüße
Willi
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In den letzten Tagen habe ich sehr häufig diese wunderbare CD gehört:
Anton Bruckner:
Symphonie Nr.5
(Live-Aufnahme der Originalfassung 1875-78)
NDR SO, Wand
Label: RCA , DDD/LA, 1989Seit gut anderthalb Wochen habe ich diese Interpretation, und wann immer es geht, höre ich den 2. Satz, oder wenn mal richtig Zeit ist (leider nur gaaanz selten), die ganze Symphonie. Man wird hier hineingenommen in eines der großartigsten Musikwerke in einer Interpretation, die atmosphärisch sehr stark ist, ein fließender, lebendiger Strom, spannend und gleichzeitig von großer innerer Ruhe. Das ist wirklich genial.
Ein gutes Wochenende wünscht Andrew -
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Unterhaltendes am Morgen: Wiener Tanzmusik von Joseph Lanner (1801 - 1843), gespielt vom Ensemble Wien. Eine nette Mischung aus Walzern, Galoppen und Polkas (Vom Walzer "Die Neapolitaner" op. 107 über die "Steyrischen Tänze" op. 165 bis zum 'Erinnerungswalzer' "Die Haimbacher" op. 112). (AD: 1991)
Grüße,
Garaguly -
Nochmal Brahms:
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-moll
Reißt mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker. Eine gute, sehr gute Aufnahme zweifellos, klar disponiert im Großen, blitzsauber im Kleinen, mit ein paar gewaltigen Paukencresendi gegen Schluss. Aber die Schlussapotheose des Bläserchorals ist vergleichsweise schwach auf der Brust. Auch den ersten Satz habe ich schon mit mehr Energie gehört.
Also, das will ich nochmal im Vergleich hören. Wands erste Aufnahme des Werks mit dem NDR SO und Sir Roger Norrington Aufnahme mit den London Classical Players habe ich als stärker in Erinnerung. Natürlich auch Fu (diverse Aufnahmen).
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Neuanschaffungen die dritte:
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-moll
Carl Schuricht und Wiener Philharmoniker.
Die Aufnahme von 1961 ist klanglich ausgezeichnet, auch auf der CD-Spur! Schuricht ist keiner von den ganz langsamen, der erste Satz dauert bei ihm der der Nowak-Fassung 25:37. Doch wie er den dritten Satz in 20:17 beendet, darauf bin ich sehr gespannt ...
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Heute morgen schon diese wunderschöne Stimme gehört:
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http://www.youtube.com/watch?v=KU0TIakBe7Q
(Die drei Sätze sind getrennt aufrufbar.)
Lydia Auster (1912 - 1993): Klavierkonzert, op. 18
Estnisches Radio-Sinfonieorchester / Neeme Järvi / Heljo Sepp, Klavier
Eine alte Platte, vermutlich aus jungen Jahren des Weltklassedirigenten; Nationalromantik einer mir bislang nicht bekannt gewordenen estnischen Komponistin; einfache Faktur, aber virtuos und mit ausgeprägten Ohrwurmqualitäten.
Schade, dass da noch keine CD daraus geworden ist, oder eine Neueinspielung!
Wolfgang
PS: Soeben festgestellt: Im Internet sind Konkurrenzaufnahmen dieses hübschen Konzerts zugängig, noch eine mit Järvi und eine weitere mit vermutlich anderen estnischen Interpreten; zum Teil etwas bessere Tonqualität.
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Die traf vorhin ein:
sämtliche Mozart-Sinfonien mit Hogwood und der Academy of Ancient Music (AD: 1979 - 1986). Derzeit bei jpc für 40 Euro. Ist für den italienischen Markt bestimmt, alle Aufschriften, Titelangaben und der gesamte Booklet-Text liegen nur in italienischer Sprache vor. Daraus nun die "Sinfonia N. 40 in sol minore (seconda versione), K. 550".
Grüße,
Garaguly -
Bevor ich an den Ufern des Mittelrheins eine kleine Laufübung von Oberwesel nach Koblenz absolviere, nochmal leichtere Kost - die empfiehlt sich in dieser Situation ohnehin:
P. I. Tschaikowsky: Nussknacker-Suite
J. Strauß II: Ouvertüre zur "Fledermaus"
J. Strauß II: Pizzicato-PolkaHans Knappertsbusch und die Berliner Philharmoniker.
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Ich gönne mir ein wenig Kontrastprogramm vom vielen Bruckner und Beethoven der letzten Zeit:
Wer die Oper einmal im tschechischen Original kennenlernen möchte, ist imo mit dieser Aufnahme bestens bedient.
Sie ist preiswert erhältlich, klingt anständig (ibs. für 1959er Verhältnisse) und künstlerisch über alle Zweifel erhaben.
Zdenek Chalabala, Eduard Haken und Ivo Zidek sprechen für sich... Auch Drahomira Tikalova als Marenka weiß zu gefallen. -
Rott: Symphonie E-Dur
Symphonieorchester Norrköping
Leif Segerstam
1992Was für ein Komponist! Tolles Orchester, grandioses Dirigat!
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Ich lasse gerade Schuberts "Unvollendete" in unterschiedlichen Interpretationen laufen ... natürlich nacheinander .
Einmal das Swedish Chamber Orchestra unter Thomas Dausgaard (AD: Oktober 2006) und danach das New Yorker MET Orchestra unter James Levine (AD: Juni 1993).
Grüße,
Garaguly
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Franz Liszt:
- De profundis - psaume instrumental pour orchestre et piano principal S691
- Große Fantasie "Wanderer" nach Schubert, arrangiert für Klavier und Orchester von Franz Liszt S366
Leslie Howard, Klavier und das Budapest Symphony Orchestra unter Karl Anton Rickenbacher (AD: 1997 und 1998, Budapest)
Grüße,
Garaguly -
Diese CD habe ich vorhin unterwegs im Auto gehört und war sehr geeindruckt von Simon Keenlyside.
Liebe Grüße
Willi
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Im Zusammenhang mit der Inhaltsangabe im Oratorienführer habe ich nebenstehende Aufnahme gehört. Sie hat ihre Meriten für mich durch die Wiedergabe in deutscher Sprache, läßt aber doch den Wunsch nach einer HIP-Einspielung aufkommen.
Die Sänger sind Eberhard Büchner als Zeus, Hermann Christian Polster als Kadmos, Siegfried Lorenz als Athamas. Die Titelrolle singt Regina Werner, die Hera Gisela Pohl. Außerdem Fritz Hübner als Hypnos/Somnus, Hans-Jürgen Wachsmuth als Apollon, Ingeborg Springer als Ino und Renate Hoff als Iris. Die Leitung hat Helmut Koch, es spielt das RSO Berlin, es singen der Rundfunkchor Berlin und die Solistenvereinigung des Berliner Rundfunks (1974). -
Ich höre gerade vergleichend.
undUnd da ist der Unterschied schon beträchtlich. Klemps Mozart ist viel zarter und kommt bei daher bei weitem nicht so grobschlächtig und volltönend daher.
Man hört bei Klemp einfach mehr. Dazu muss ich sagen, dass diese frühe Monoaufnahme zu seinen Glanzsztücken gehört.
10 Jahre später in Stereo war es bereits vorbei!
Der 2. Satz unter Reiner ist viel zu langsam. Und vor allem in Relation zu den anderen Sätzen ist es nervig. Der 3. Satz ist der gelungenste. Dass er den 4. Satz ohne Wiederholungen spielt, macht ihn zwar kurz, aber genau die wunderbare Extase, die durch den Satz sich immer mehr steigert, die wird unterschlagen.
Was jedoch auffällt, ist die enorme Orchesterkultur unter Reiner. Doch sie rettet seinen Mozart nicht. Er bleibt plumb, so als hätte Strauss Mozart geschrieben. Nur hatte Strauss nicht annähernd Mozarts Talent, aber das ist meine bescheidene Meinung.
Bei Klemp hat man eine Ahnung davon, was er konnte, wenn er "losgelassen" wurde. Vor allem in den 50iger Jahren. Der letzte Satz ist ein Tanz auf dem Vulkan!
Das Überfallartige der Reiner Aufnahme wird hier in zunächst kontrollierte Aggression und dann freie Extase überführt. Ganz Cool!
Eine Sternstunde der Musikaufnahmen.Gruß aus Kiel
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Heute geht's mal wieder kunterbunt durcheinander: vom walzenden Lanner aus Wien und dem unvollendeten Schubert über Liszts romantische Wucht nun zu Heinrich Schütz und seinem Osteroratorium SWV 50 (1612). Mit dem Kammerchor Stuttgart, Musica Fiata Köln, dem Barockorchester Stuttgart unter Frieder Bernius (AD: 1990).
Grüße,
Garaguly -
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Mozarts "Zauberflöte" aus Salzburg, 1974:
Die Protagonisten sind: Gruberova, Kollo, Meven, Prey, Mathis, Grist, Unger, Van Dam u. a. Dirigent: Herbert v. Karajan.
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Hallo, Manfred!
René Kollo als Tamino, als Mozart-Tenor? Geht das wirklich? Siegfried und Tamino trennen doch wohl Welten. Sonst hätte ich an der Besetzung nichts auszusetzen.
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In die Nacht hinein noch einmal Franz Liszt. Dieses Mal mit "Les Préludes" und "Totentanz" sowie den von Heinz Holliger ausgeführten Orchestertranskriptionen von "Nuages gris" und "Unstern!". Zum Abschluss gibt's dann noch "Tasso, Lamento e Trionfo".
Mit Jitka Cechova (Klavier) und dem SWR Sinfonieorchester unter Zoltan Peskó (AD: 1988 und 1995)
Grüße,
Garaguly -
Sehr schön, dass man sich - wenn auch in Häppchen - neuerdings die Noten dazu bei youtube ansehen kann.
Wolfgang
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Das war, mit dieser Musik von 6 - 7 Uhr, ein guter Tagesanfang.
Verbunden mit einer kleinen Ausflugsfahrt durch die "Herbrucker Schweiz" werde ich ins Klosterdorf Speinshart fahren und dort ein Orgelkonzert auf der Steinmeyer-Orgel in der hochbarocken Klosterkirche/Prämonstratenserabtei (die Familie der Dientzenhofer hat auch gebaut: Dom zu Fulda, Schloß Weißenstein*/Sommerresidenz der Fürstbischöfe Würzburg, Kloster Banz usw.) hören mit dem Organisten der Basilika Gößweinstein.
Einen schönen Sonntag wünscht
zweiterbassNachsatz:* Keine so rühmliche Rolle spielt m. E. der jetzige Schloßherr aus der Familie derer von Schönborn.
Seit Jahren lässt er es geschehen, dass der Pächter der Schloßgaststätte die "Nadelstreifenanzugträger" aus der rechtsextremen Szene ihr jährliches "Lesewochenende" dort veranstalten - da parken dann Nobelkarossen aus der BRD und dem angrenzenden Europa. "Man" könnte dem Pächter den Reingewinn aus der Vermietung aus der gräfl. Schatulle ersetzen und dem rechten Haufen die Türe vor der Nase zuschlagen. -
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 2 B-dur op. 52 "Lobgesang"
mit Judith Howard, Jennifer Larmore, Christoph Prégardien, dem Bergen Philharmonic Choir, dem KorVest, dem Danish National Vocal Ensemble und dem Bergen Philharmonic Orchestra unter Andrew Litton (AD: 2008, Bergen)
Grüße,
Garaguly -
René Kollo als Tamino, als Mozart-Tenor? Geht das wirklich? Siegfried und Tamino trennen doch wohl Welten. Sonst hätte ich an der Besetzung nichts auszusetzen.
Hallo Wolfgang,
Kollo ist zwar kein Wunderlich, aber offensichtlich hatte Karajan einen guten Einfluss auf ihn. Er schlägt sich wacker. Die Überraschung ist für mich Peter Meven als Sarastro.
Gruß
Manfred