Meine derzeit allerliebste Isolde ist folgende: Helena Braun (1903–1990).
"Helena wer?" wird sich jetzt der eine oder andere fragen. Aber was sie 1950 in einer Vorstellung im Münchner Prinzregententheater an der Seite des ebenfalls grandiosen Günther Treptow ablieferte, kann man getrost referenzträchtig nennen. Im Liebestod etwa das "in des Welt-Atems / wehendem All" habe ich noch nie explosiver gehört, auch dank der extrem feurigen Unterstützung des Bayerischen Staatsorchesters unter Knappertsbusch.
Kostprobe: