Lieber Rolo,
auch Taminoinaner Joseph II. hat diese Urversion von Sibelius' 5. Sinfonie neulich gehört - jetzt bin ich auf Eure Eindrücke gespannt! Habe diese Version mit Vänskä auch im Regal ...
Lieber Rolo,
auch Taminoinaner Joseph II. hat diese Urversion von Sibelius' 5. Sinfonie neulich gehört - jetzt bin ich auf Eure Eindrücke gespannt! Habe diese Version mit Vänskä auch im Regal ...
Franz Liszt, Consolations, Daniel Barenboim. Ich erkenne die Stücke vom eigenen Ertasten - das ist auch für Dilettanten wie ich einer bin erreichbare Klaviermusik von Liszt. Ich meine, Barenboim würde manchmal mit ziemlich großen Ton spielen - und dass dies bei dieser Musik nicht unbedingt sein müsse ...
Lieber Rolo,
auch Taminoinaner Joseph II. hat diese Urversion von Sibelius' 5. Sinfonie neulich gehört - jetzt bin ich auf Eure Eindrücke gespannt! Habe diese Version mit Vänskä auch im Regal ...
Kurz gesagt: Sehr spannend, das im Vergleich zu hören. Besonders den Finalsatz hab ich verglichen. Letztlich muß ich konstatieren: Sibelius war extrem perfektionistisch. Die Letztfassungen sowohl der 5. als auch der anderen Werke klingen wirklich noch besser.
Lieber Joseph II.,
nicht nur perfektionistisch, auch wagemutig. Zwei Sätze zu einem zusammenzudampfen, war ja damals innovativ. Überhaupt den Gedanken zu fassen, ist wohl einem genialen Moment, einem Geistesblitz zu verdanken. Das Ganze dann handwerklich auszuarbeiten, wofür es keine Vorbilder gab, ist das Betreten einer terra incognita.
Wieder einmal sieht man: Genie alleine reicht nicht, man braucht auch die Geduld, die Hartnäckigkeit, das Besessensein von einer Vision.
und nachdem ich sie mir vorhin für stolze 2,72 Euro bei Amazon heruntergeladen habe, noch dieses Werk des Geburtstagskindes :
@ rolo betman: Hast Du bei Amazon Sonderkonditionen?
@ rolo betman: Hast Du bei Amazon Sonderkonditionen?
die 2,72 waren nur für die Symphonie (0,68 pro Satz), nicht für die ganze Scheibe.
Liebe Grüße
Willi
Gerade: Johann Baptist Vanhal, Symphonie e-moll (Bryan e 2) mit der Camerata Schweiz unter der Leitung von Howard Griffiths (AD: 2010). Klingt gut, ist gut gemacht, doch letztlich bleibt ein Restvorbehalt. Warum nur drei Werke mit zusammen 55 Minuten Spielzeit? Da wäre noch eins mehr möglich gewesen. Und irgendwie bleibt die Musik auf meinen ersten Eindruck hin auch ein bisschen blass. Ich habe Vanhals Symphonien schon präsenter und kräftiger gehört. Man muss da gar nicht unbedingt zu der Aufnahme mit Concerto Köln (AD: 1996) greifen, die mir zwar von allen Vanhal-Einspielungen, die ich kenne, die liebste ist, doch die für manchen Hörer vielleicht auch zu viele Extreme bereit hält.
Ich persönlich finde auch die 1993 für das ORFEO-Label entstandene Einspielung mit dem Philharmonischen Kammerorchester München unter Michael Helmrath sehr gelungen; dagegen wirken die Schweizer in ihrer neuen Vanhal-CD etwas zu gediegen. In der ORFEO-Aufnahme kommt mehr Gefühl und Wärme hervor, die größere Emotionalität tut der Musik sehr gut. Von dieser CD werde ich nun die Symphonie g-moll hören und anschließend, um die Reihe komplett zu machen, von der Concerto-Köln-Interpretation die Symphonie d-moll (Bryan d 1).
Weitere Vanhal-Symphonien-Einspielungen kenne ich leider nicht. Interessant wäre sicherlich noch die aus der CHANDOS-Reihe mit Musik von Mozarts Zeitgenossen, gespielt von den London Mozart Players unter Matthias Bamert.
Grüße,
Garaguly
Du meinst doch sicher Schubert, lieber Accuphan, und nicht den großartigen Paul Lewis?
Liebe Grüße
Willi
Du meinst doch sicher Schubert, lieber Accuphan, und nicht den großartigen Paul Lewis?
Den verstehe ich nicht... Ich höre Schubert. Mit dem großartigen Paul Lewis...
Edit: Ah, jetzt... Der Wein fordert seinen Tribut... Ja, Schubert ist gemeint...
Soeben habe ich die Fünfte Beethoven in der Interpretation Chaillys zu Ende gehört. Näheres im Thread zur Fünften.
Viele Grüße
Willi
Bei mir läuft gerade die neu erschienene CD "Dresden Concerti" mit den Dresdner Kapellsolisten unter Helmut Branny. Sie enthält Werke aus dem sogenannten "Schranck II", in dem hinter der Orgel der Dresdner Hofkirche scheinbar Unmengen an instrumentaler Musik vom Anfang bis über die Mitte des 18. Jahrhunderts hinaus erst gesammelt und dann, als der musikalische Geschmack sich wandelte, vergessen worden waren. Die Musikstücke waren ursprünglich für die Musiker der Dresdner Hofkapelle gedacht, die sie für den königlich(polnischen)-kurfürstlich(sächsischen) Hof zu diversen Anlässen aufzuführen hatten.
Es sind Werke von Jan Dismas Zelenka, Jan Jiri Neruda, Tomaso Albinoni, Antonin Reichenauer und Johann David Heinichen vertreten. Die Aufnahmen entstanden im Januar und Februar 2011 im sächsischen Coswig.
Die Scheibe enthält und hat eigentlich alles, was man von einer Kompilation dieser Art erwarten darf: Farbige und abwechlungsreiche Musik, die in hervorragender Darbietung bestens unterhält und 'kurze Weile' schafft.
Grüße,
Garaguly
Zum gemütlichen Frühstück, 2 Kerzen brennen und es läuft diese CD:
Die Dresdner Kruzianer unter ihrem damaligen Dirigenten und Chorleiter Rudolf Mauersberger interpretieren auf ganz hohem Niveau. Neben bekannten Weihnachtsliedern erklingen auch Kompositionen des Dirigenten. In der Mitte der CD wird etwa 1 Min. das Glockengeläut der Dresdner Kreuzkirche eingespielt. Ein sehr passender emotionaler Effekt.
Ich wünsche allen Freunden und Mitgliedern unseres Forums einen frohen und gesegneten 2. Advent.
Herzlichst
CHRISSY
Ich setze meine heute Nacht begonnene Erkundung meiner neuen Vanhal-CD nun mit dem Cellokonzert C-dur (Weinmann IId:C1) fort. Es spielen Istvan Vardai (Cello) und die Camerata Schweiz geleitet von Howard Griffiths (AD: 2010).
Danach folgt dann meine Lieblingsaufnahme von Wolfgang Amadeus Mozarts "Entführung aus dem Serail" KV 384 mit u. a. Fritz Wunderlich, Rolf Boysen, Erika Köth, Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper München unter Eugen Jochum (AD: 1966).
Grüße,
Garaguly
Weiter mit der Neuerwerbung
und der "Sinfonia espansiva", also der Sinfonie Nr. 3 (mit Herbert Blomstedt und dem San Francisco Symphony Orchestra)
Es ist orchestral beeindruckend, was Orchester und Dirigent hier abliefern, aber interpretatorisch meilenweit von dem entfernt, was Blomstedt mit dem Dänischen RSO und was insbesondere Chung mit den Sinfonikern aus Göteborg produzierten.
Blomstedt packt hier Nielsen quasi in Watte, opfert die stellenweise grellen Orchesterfarben (ibs. in den Bläsern) zugunsten des polierten Orchesterklangs.
Es wundert mich (wertfrei) nicht, daß teleton von der Orchesterpracht begeistert ist, aber "mein Nielsen" wird woanders gespielt.
Heute morgen zum Frühstück: J. S. Bach, Kantaten 36 ("Schwingt freudig euch empor" und 62 ("Nun komm, der Heiden Heiland") mir John Eliot Gardiner.
Jetzt gerade Beethovens 4. + 5. Sinfonie mit Christopher Hogwood und seiner Academy of Ancient Music. Recht brav. Vom-Hocker-Reiß-Faktor 3 auf einer Skala von 0 ( = schlafe ein) bis 10 ( = rutsche demütig auf Knien vor dem CD-Player und suche die "repeat forever"-Taste).
Liebe Freunde!
Wegen viel Stress komme ich leider wieder einmal nicht zum Schreiben.
Höre gerade im BR - Klassik - Wunschkonzert die Sinfonia Antarctica von R. V. Williams und bin sehr beeindruckt.
Kennt das Stück jemand von euch?
LG Florian
Gerade gehört: Aufnahmen mit Maria Callas
Hallo Wolfram,
ich fand die Aufnahme auch spannend (wie eigentlich jede der Box).
Mir kam es so vor, als klänge bei Vänskä ein wenig mehr Optimismus durch als bei anderen Dirigenten (was ja nicht falsch sein muß). So total einseitig tiefschwarz war es jedenfalls nicht, was meinen Eindruck angeht.
Nun lege ich mal einen historischen "Maskenball" auf: