Was hört Ihr gerade jetzt (Jazz 2011/12)?

  • Atemlos habe ich jetzt den ersten Teil des Keith Jarrett-Solo-Konzerts von 1982 zweimal vor den Boxen sitzend nacherlebt - und verstehe noch weniger, warum dieses vom NDR live gesendete Material nie als CD erschien. Das ist ja wohl absolut die Quadratur des Solo-Klavierspiels gewesen, was Jarrett dort vollbracht hat.


    Okay - ich mäßige mich. Ich habe gelernt, dass völlige Begeisterung nicht unbedingt immer kommuniziert werden muss. Folglich sage ich einfach mal nur: das Hamburg-Concert von Jarrett war sau-, sau-, saumäßig gut!

  • Hallo


    wir lauschen einem französischen Trio


    Jean-Marie Machado: Klavier
    Jacques Mahieux: Schlagzeug
    Jean-Philippe Viret: Bass



    Soeurs de sang


    eine Aufnahme aus dem Jahre 2007


    Gruss


    romeo&julia

  • Mein Freund Bernd war 1975 in Köln bei Jarrett als Fotograf Backstage und hat das Konzert sozusagen vorher, mittendrin und nachher erlebt und jede Menge Fotos machen können, die ihm bei einem Wohnungseinbruch geklaut wurden.
    Egal. Er schwärmt von diesem Konzert wie mancher Katholik von einem Pabstbesuch.
    Weil er "seine Heiligkeit" Keith in der Garderobe ablichten durfte? Ich weiß es nicht. Es ist so.
    Mir geht es so mit dem 100. NDR Jazzworkshop! Jarrett, Garbarek, Danielson und Christensen. Ein einzigartiges Ereignis (und so billig!!).
    Gruß S.

  • Mir geht es so mit dem 100. NDR Jazzworkshop! Jarrett, Garbarek, Danielson und Christensen. Ein einzigartiges Ereignis (und so billig!!).


    Das sehe ich auch so wie Du, lieber Hans. Auch ich war bei diesem Konzert zugegen. Und wie Du völlig begeistert davon.
    Herzliche Grüße
    Dein Swjatoslaw

  • Nach der Pause brach Keith Jarrett in der Staatsoper Hamburg am 23. Oktober 1982 endgültig alle Grenzen auf: so etwas hatte ich überhaupt noch nie gesehen. Er improvisierte frei mit beiden Händen in den Saiten des Steinway-Flügels, wechselte wieder zu den Tasten, spielte dann teilweise mit einer Hand in den Tasten, mit der anderen Hand zupfte er in den Saiten (und mit welcher "Treffsicherheit"!), stampfte wie wild mit den Füßen auf das Parkett der Bühne, sang wie wild mit, bis dann die kritische Szene kam: das Publikum spendete mittendrin entfesselten Applaus (Keith Jarrett reagierte üblicherweise auf irgendeinen Mucks aus dem Publikum sofort mit dem Abbruch des Konzerts!). Jarrett zeigte sich hiervon aber sogar beflügelt, klatschte zweimal während seiner Traktierung der Tasten wild in die Hände, beantwortete also den Applaus, kehrte wieder in die Saiten des Flügels zurück, wendete sich dem zarten Anfangsthema seiner Improvisation zurück, sprang noch ein paar Mal zwischen Saiten und Tastatur hin und her - um schließlich hingehauchte, ganz sanfte dissonante Akkorde auf den Tasten zu spielen, die zuallerletzt in einem C sowohl in der linken wie auch in der rechten Hand endeten. Entfesselter, fassungsloser Applaus. Sowie "Somewhere over the Rainbow" als Zugabe - in, wie auch der NDR-Jazzredakteur Michael Naura bei seiner Abmoderation sagte, der besten Interpretation, die es seit Judy Garland jemals gegeben hat. Noch drei weitere Zugaben (u.a. ein völlig in seine rhythmischen Bestandteile zerlegtes, kaum noch wiederzuerkennendes "All the things you are"): und ein Publikum, das staunend, atem- und sprachlos zurückblieb.

  • ECM hat weitere unveröffentlichte Solo-Konzert-Mittschnitte Jarretts in seinen Archiven. Da würde ich mein letztes Hemd verwetten. Der Meister wird wohl die Hand drauf halten, dass nichts veröffentlicht wird. In letzter Zeit habe ich mir Jarrett Hör-Abstinenz verordnet, weil mir das Primadonna-Gehabe auf den Geist geht.


    Manchmal werde ich trotzdem schwach. Wie auch jetzt.


    Als vor einigen Jahren "Personal Mountains" (Jarrett, Garbarek, Danielsson, Christensen) als Produktion aus dem ECM Archiv zum 20jährigen Jubiläum des Labels erschien, war ich begeistert, was da aus den Lautsprechern erklang und bin es beim erneuten Hören wieder.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • ECM hat weitere unveröffentlichte Solo-Konzert-Mittschnitte Jarretts in seinen Archiven. Da würde ich mein letztes Hemd verwetten. Der Meister wird wohl die Hand drauf halten, dass nichts veröffentlicht wird. In letzter Zeit habe ich mir Jarrett Hör-Abstinenz verordnet, weil mir das Primadonna-Gehabe auf den Geist geht.


    Manchmal werde ich trotzdem schwach. Wie auch jetzt.


    Als vor einigen Jahren "Personal Mountains" (Jarrett, Garbarek, Danielsson, Christensen) als Produktion aus dem ECM Archiv zum 20jährigen Jubiläum des Labels erschien, war ich begeistert, was da aus den Lautsprechern erklang und bin es beim erneuten Hören wieder.


    Uh, lieber moderato


    diese Scheibe ist schlicht grossartig, mag ich sehr. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich diese Platte als LP wohl Ende der siebziger gekauft habe und anlässlich eines Konzerts mit Jarrett bei Euch im grossen Deutschland, ich denke es war in Friedrichshafen am schönen Bodensee, ein paar Jahre später, noch als CD erworben habe. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass das Konzert grandios war, Jarrett intensiv mit seinen berühmten Verrückungen vor dem Klavier.


    Herzliche Grüsse


    romeo&julia

  • Miles Davis spielt im
    Soundtrack zum Film von Louis Malle "L' ascenseur pour l' échafaud"



    Ich werd mir den Film bei Gelegenheit wieder ansehen. Für mich war, als ich den Film zum ersten Mal sah, die Musik ein wichtiges Gestaltungselement, die entscheidend zur Athmosphäre beitrug. Ich wusste damals nicht, dass Miles Davis für die Musik verantwortlich war. Übrigens war die Musik, wenn man dem Tontechniker Marcel Romano glauben schenken darf, in vier Stunden im Kasten.


    .

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  • Hallo


    Miles Davis spielt im
    Soundtrack zum Film von Louis Malle "L' ascenseur pour l' échafaud"


    wir lieben die Filme von Louis Malle, zumindest viele von ihm.


    doch bei uns feines aus England



    John Surman: The Amazing Adventures of Simon Simon


    begleitet vom genialen Jack DeJohnette am Schlagzeug


    eine der schönsten Platten der zahlreichen von John Surman


    Gruss


    romeo&julia

  • Liebe romeo &julia
    Diese Abenteuer, die John Surman musikalisch beschreibt, höre ich gerne. Das Coverbild lädt zu einigen Vermutungen ein. Das rote Lederband der Umhängetasche sticht ins Auge. Was hat er wohl vor, der Mann mit der Schirmmütze? Wo geht er hin? Der weite Himmel über der südenglischen Landschaft kommt mir in den Sinn und ich werde erinnert an meine Streifzüge durch diese Landschaft.
    Alle ECM Scheiben dieses Musikers sind in meiner Sammlung, wobei ich nicht benennen könnte, welche die beste ist. Es sind alle eine Bereicherung.
    .

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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Hallo, liebe Jazzfreunde,
    "L' ascenseur pour l' échafaud" ist ein so dermaßen guter Film, dass es kaum zu glauben ist, dass dies der allererste Versuch von Louis Malle in diesem Genre war. Die Filmmusik wurde im Studio beim Betrachten des bereits fertigen Filmmaterials improvisiert: eine unglaubliche Leistung, die Miles ein Jahr später mit seiner "regulären" Band bei den Aufnahmesessions zu "Kind of blue" weitgehend wiederholen sollte. Auch bei "Kind of blue" hatte sich Miles zuvor nur fragmentarisch mit Bill Evans auf ein bestimmtes Ausgangsmaterial geeinigt, der Rest entstand spontan.

    Zitat

    Übrigens war die Musik, wenn man dem Tontechniker Marcel Romano glauben schenken darf, in vier Stunden im Kasten.

    Bei Wiki ist ein etwas größerer Zeitraum erwähnt: "In nur einer Nacht, zwischen zehn Uhr abends und fünf Uhr morgens, spielte Davis den Soundtrack in einem Studio an den Champs-Élysées komplett improvisiert ein."
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrstuhl_zum_Schafott
    Ist ja aber auch völlig egal, wie lang es gedauert hat: jedenfalls kann die Leistung dieser von Miles Davis geleiteten Band gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, passt die Musik doch so unglaublich gut zu den Filmszenen. Im Booklet der von moderato abgebildeten CD ist übrigens erwähnt, dass Jeanne Moreau bei der nächtlichen Aufnahmesession im Pariser Studio anwesend war. Ich gehe jede Wette ein, dass Miles Davis - bekanntlich ein Frauenheld - dies zusätzlich beflügelt hat. Der Chansonsängerin Juliette Gréco soll er ja damals in Paris auch nicht gerade abgeneigt gewesen sein :D


    Bei mir läuft gerade in meiner Mittagspause eine bei den von Norman Granz organisierten "Jazz at the Philharmonic"-Konzerten mitgeschnittene Kostbarkeit: Stan Getz und J.J. Johnson gemeinsam mit dem Oscar Peterson Quartet live im Civic Opera House in Chicago am 29. September 1957

    Die CD wird ergänzt durch sechs weitere Titel aus "The Shrine" in Los Angeles in derselben Besetzung (aufgenommen am 7. Oktober 1957).
    Herzliche Grüße
    Swjatoslaw

  • ... ist das Stichwort, das meinen heutigen musikalischen Abend kennzeichnet. Tim Hagans hat mit der Norbotten Big Band großartig nachempfunden, worum es Miles ging:

    Herzliche Grüße an alle Jazz-Freunde und keep swingin'!
    Swjatoslaw

  • Hallo


    vor der Zubereitung des Nachtessens (spanischer Schweinsbraten) lauschen wir noch die unnachahmliche


    Nina Simone



    Moon of Alabama


    der einzige aber gewichtige Wermutstropfen dieser Live-Einspielung ist das sehr magere Booklet, ohne jegliche Angaben zu den Musikern. Schade, denn die Musiker spielen schlicht grossartig in kleiner gediegener Formation. Besonders Eindrücklich "Don't Let Me Be Missunderstood", die schönste Version die wir kennen.


    Gruss


    romeo&julia

  • Der gelbe Hülle der Sampler-CD "the best of jazz thing next generation" aus der Zeitschrift Jazz Thing (Heft 86) liegt schon lange auf dem Schreibtisch als Mahnung, sie endlich anzuhören. Ein Querschnitt von Aufnahmen der Edition New Generation ist darauf enthalten. Den neuen Kräften muss auch eine Plattform gegeben werden. Mehr darüber und die Edition unter diesem Link:


    http://www.jazzthing.de/next-g…zz-thing-next-generation/
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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Etwas weiter oben habe ich ja schon meine große Wertschätzung für die verdienstvollen Veröffentlichungen des holländischen Jazz-Labels CrissCross zum Ausdruck gebracht. Heute höre ich schon den ganzen Tag mit Begeisterung ein paar CrissCross-CDs durch, nämlich diese hier:




    Im Moment bin ich gerade bei der 2003 eingespielten CD "Keep the change" von Ralph Bowen (ts, ss) angelangt, welche mit Ryan Kisor (tp), Orrin Evans (p), Reuben Rogers (b) und Gregory Hutchinson (dr, perc) als Begleitmusikern aufwartet. Hochvirtuoser Bop vom Feinsten, bei welchem vor allem die beiden Bläser und der Schlagzeuger keine Wünsche offenlassen.
    Herzliche Grüße an alle Jazz-Fans! Keep swingin'!
    Swjatoslaw

  • Lieber Svjatoslaw


    Was hat nun nach dem ersten Anhören der CrissCross-CDs dich besonders gepackt? es würde mich interessieren, was Gnade in deinen Ohren gefunden hat.


    Ich habe Travel notes von Klaus Heidenreich im Player. Posaune spielt er zusammen mit Sebastian Sternal, Piano, Robert Landermann, Bass und Jonas Burgwinkel, Schlagzeug. Weil ich ein Premium Abo der Zeitschrift Jazz thing habe, komme ich in den Genuss dieser CD.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato,
    ich kann Dir wirklich alle CDs von Walt Weiskopf empfehlen, die auf CrissCross erschienen sind - er ist ein hervorragender Musiker, der glücklicherweise durch seine Zusammenarbeit mit Steely Dan auch über den Jazzsektor hinaus bekannt geworden ist. Eric Alexander ist wie gewohnt sehr konservativ in seiner Jazzauffassung, was nicht so ganz mein Fall ist. Zu Ralph Bowens CD "Keep the change" habe ich ja schon Lobendes geäußert. Aber meine allererste Empfehlung unter den von mir oben abgebildeten CDs lautet Walt Weiskopf.


    Dies ist mein allerletztes Posting bei Tamino. Dieser Schritt fällt mir sehr schwer, aber er ist einfach unvermeidlich. Ich wünsche allen Jazzfans, namentlich Dir und romeo&julia und Accuphan, alles, alles Gute und haltet die Jazz-Fahne weiter hoch!!!


    Herzliche Grüße and good bye Euch allen!
    Euer Swjatoslaw

  • Zitat

    Dies ist mein allerletztes Posting bei Tamino. Dieser Schritt fällt mir sehr schwer, aber er ist einfach unvermeidlich

    Die 1000 Beiträge hättest Du wenigstens "vollmachen" können. :P Und an wem kann man sich nun reiben?
    Schade!
    Hans

  • Die 1000 Beiträge hättest Du wenigstens "vollmachen" können. :P Und an wem kann man sich nun reiben?
    Schade!
    Hans


    Du meine Güte, lieber Hans. Das hätte ich von Dir nun wirklich nicht gedacht. Absolut klasse, Deine Reaktion auf meinen Tamino-Austritt! Ich habe Deine Musikkompetenz immer sehr, sehr geschätzt. Dass Du absolut Ahnung von der Materie hast, habe ich nie bezweifelt. Letztlich habe ich alle Reibereien mit Dir irgendwie doch genossen. Und ich vermisse sie schon jetzt, sogar sehr. Nur zwangen mich einige Äußerungen von Thomas Pape über mich, die hier in den letzten Tagen erfolgten, zum Tamino-Austritt. Ich konnte mein Gesicht, nachdem ich so mit Schmutz beworfen wurde, nur noch mit meinem Rückzug wahren.
    Herzliche Grüße von Hamburg nach Kiel! Bleib' so, wie Du bist! Und lass' Du Dich nicht auch noch unterkriegen!
    Tschüß!
    Dein Swjatoslaw

  • Lieber Svjatoslaw


    Ich bedaure, dass du dich aus diesem Forum zurückziehst. Deine genauen Beweggründe kenne ich nicht. Persönliche Angriffe muss man sich nicht gefallen lassen. Ich achte deinen Entscheid. Es ist wichtig sich im Spiegel in die Augen sehen zu können.


    Deine Kompetenz, die du mit Herzblut eingebracht hast, wird mir fehlen. Ich hatte in den letzten Tagen zu den Schubert-Aufnahmen deines Namensvettern wichtige Impulse durch dich erhalten. Diese Einspielungen laufen seither in meinem Player, wann immer ich Gelegenheit habe, sie zu hören. Das habe ich dir zu verdanken.


    Ich bewege mich vor allem lesend in der riesigen Tamino-Textfülle. Deine Beiträge sind mir aufgefallen durch ihre Sachkenntnis und das breite Spektrum innerhalb der ganzen Musik von Heavy Metal, Klassik bis Jazz.


    Die CrissCrossAufnahmen von Weiskopf und Bowen, welche du empfiehlst, werde ich mir sicherlich anschaffen.


    Die Jazz-Fahne halten wir hoch. Salut!


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Erst mal dieses Album und dann sofort hinterher:

    Zwei Alben, über die, so finde ich viel, zu wenig geredet wird. Dabei sind sie einerseits genial (Besetzung!) komponiert und weisen direkt zu "In a Silent Way" und dann zu "Bitches Brew".
    Doch die sind die nächsten Tage dran!
    Gruß S.


  • Sehr gerne hören wir eine Aufnahme aus dem Jahre 1985.


    Es spielen die Musiker:
    - Eberhard Weber
    - Jan Garbarek
    - Ralf-R. Hübner


    für uns ist diese Aufnahme die schönste von Eberhard Weber.


    Gruss


    romeo&julia


  • Gestern am Radio zwei Stücke gehört, (wie sie wohl gegensätzlicher nicht sein könnten), heute beide Scheiben in meinem Player:


    Marcus Miller, Free
    Dreyfus



    Craig Taborn, Avenging Angel
    ECM
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Gestern habe ich mir auf einer langen Autofahrt die neuste Scheibe "A Moments peace" von John Scofield in den CD-Player eingelegt und die Repeat-Taste gedrückt. Ruhig und gelassen im Balladenton rollt die Musik dahin. (Dem Svjatoslav sei Dank, der den Hinweis auf den fabelhaften Musiker und im persönlichen Kontakt angenehmen Menschen in einem Posting machte.)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Tsuyoshi Yamamoto - Summertime
    mit so vorher noch nicht gehörten Kontrabaß-Orgien mit dem Mikro anscheinend direkt im Schallloch stellt es eines der bemerkenswertesten Jazz-Stücke der 70-er Jahre dar.

  • Beim letzten JPC Bummel bin ich auf diese Aufnahme gestoßen, die uner kennnern bestimmt bereits bekannt sein dürfte. Es ist überraschend wie uneitel hier Gulda agiert und sich diesem schönen sextett zuordnet. Richtig schöne Musik zu diesem schwülen Abend hier:



    Passt fast so schön wie die schwüle Musik von Miles Davies zum Fahrstuhl zum schaffott.


    schönen Abend


    Wenzeslaus :hello:



  • Dave Kikoski - eine dicke Empfehlung für alle Jazz-Enthusiasten ;)
    Keep on swingin'!
    Swjatoslaw


    Hallo Swjatoslaw, die CD habe ich jetzt einfach mal blind bestellt und bin total gespannt, was mich erwartet... :)


    Beste Grüße
    Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • e.s.t. Leucocyte
    im Player


    Übrigens, eines der schönsten Cover, die ich kenne.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Keith Jarrett: The Carnegie Hall Concert 2005


    Es war wieder mal Zeit sich mit ihm auseinanderzusetzen.
    Ich hör mir die Zugaben an, nachdem ich gestern das Konzert mit den Teilen I bis X mir angehört hatte, total überwältigt war und die Stopp-Taste drücken musste. Was für ein Kosmos von musikalischen Ideen, pianistischen Höhenflügen!
    Am liebsten sind mir die Teile, die eher der Stille angehören.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Macht auch die Hitze erträglich... [und hier käme jetzt der "Schwitz-Smiley" und der "Chill-Smiley"]

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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