Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

Gestern war es bei mir auch knapp – aber jetzt beginne ich mit:

Kallivoda, Jan Vaclav (1801-1866)
Ouvertuere No 16 A-moll op 238
Das neue Orchester
Christoph Spering

Hier ein Sänger den ich in Bonn oft hörte, auf einer schönen LP:

Gibt es bei Amazon

Und jetzt:

Brahms, Johannes
Violinkonzert op 77
Mahler Chamber Orchestra
Daniel Harding
Isabelle Faust, Violine

- Rundfunk-Mitschnitt (Stereo) -
Wagner: Götterdämmerung
Thomas, Jones, Ridderbusch, Arvidsson, Auroora, Minton, Kelemen
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
Pierre Boulez
1976

Der "Jahrhundert-Ring" nun endlich unverfälscht aus dem Premierenjahr. Erstaunlich viel Beifall nach dem 1. und 2. Akt. Zu Beginn des 3. Aktes aber entlädt sich die aufgestaute Wut der Altwagnerianer unbarmherzig. Man hört stellenweise kaum mehr von der Musik etwas. Am Ende sind die Pro- und Contra-Chereau/Boulez-Lager beide zu Höchstleistungen bereit und wetteifern mit Bravo und Buh-Rufen. Überraschend gut Boulez' Dirigat, das mir durchaus zusagt.

Hallo!

In dem Thread von MARIA CROONEN wurde die Oper "Rusalka" erwähnt. EDUARD HAKEN singt hier den Wassermann. Daher höre ich mir nun den Bassisten in dieser und anderen seriösen Partien an. Eine empfehlenswerte CD:

Trotz bleierner Müdigkeit und Migräne: noch etwas Erbauliches zum Abend.

Liszt - Faust-Symphonie in der berühmten Mazel-Aufnahme:

Zum Schluss des Abends höre ich Aufnahmen mit Gottlob Frick, und Operus kann ahnen, warum ...

- R. Wagner, Götterdämmerung, Mannenruf des Hagen
- A. Lortzing, Zar und Zimmermann, O sancta justitia
- W. A Mozart, Entführung, Solche hergelaufnen Laffen
- F. Abt, Waldandacht

Ludwig van Beethoven
Sonaten für Klavier Nr.5 - Nr.7

Paul Badura-Skoda

Zitat von Travinius

Liszt - Faust-Symphonie in der berühmten Mazel-Aufnahme:

Maazel oder Masur ?

Zitat von novecento

Maazel oder Masur ?

Da kannst Du mal sehen, WIE müde... Masur mit dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, noch in der alten Doppel-CD-Fassung wie auf dem Bild (inzwischen gibt es ja bereits die Masur-Aufnahmen in einer praktischen Box); das ist eine meiner ältesten CDs.

Zitat

Zitat von Theophilus:

4:1 war gegen England, Argentinien wurde mit 4:0 besiegt.

Du hast natürlich völlig Recht, lieber Theophilus. Wegen meines permanenten Umzugsstresses konnte ich erst jetzt auf dein Posting antworten.

Um den Stress etwas herabzuschrauben, höre ich zur Zeit eine meiner absoluten Lieblingsaufnahmen von meinem Lieblingspianisten, die Sonate G-dur D.894 von Franz Schubert. Swjatoslaw Richter dehnt den Kopfsatz auf über 26 Minuten aus, ohne auch nur einen Moment Langeweile aufkommen zu lassen. Im Gegenteil, jede Note ist wie in Stein gemeißelt, er baut ein ungeheuer großes Spannungsgebäude auf, das nie einstürzt, er ist der Einzige in der langen Reihe der Pianisten meiner Sammlung mit dieser Sonate und wohl auch der einzige überhaupt, der die einzig in Schuberts Sonaten hier vorkommende Dynamik-Vorschrift fff so voll ausschöpft und damit ein derartig großes dynamisches Spektrum aufbaut.

Musik für die Ewigkeit.

Liebe Grüße

Willi

BWV 543 in der Transkription vor Franz Liszt, gespielt von Alexis Weissenberg, eines der besten Musikstücke, das ich kenne.

Schöne Sicht auf Satie, ganz anders als die vertrauten Aufnahmen von Ciccolini:

Liebe Grüße vom Thomas

Zitat von Travinius

Da kannst Du mal sehen, WIE müde... Masur mit dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, noch in der alten Doppel-CD-Fassung wie auf dem Bild (inzwischen gibt es ja bereits die Masur-Aufnahmen in einer praktischen Box); das ist eine meiner ältesten CDs.

Es sei verziehen

Ich besitze ja seit einiger Zeit die tolle Masur-Box (mit französichem Booklet ), bin aber noch nicht bis zur Faust-Symphonie durchgedrungen.

... was sich auch nicht sofort ändern wird, denn momentan gibt's phantastischen Beethoven:

Beim Werbepartner derzeit sehr günstig zu bekommen ...
Wobei - DER Kopfsatz der Appassionata wär es fast schon wert!

Rimsky-Korsakov: Scheherazade op. 35
Weinberger: Schwanda - Polka&Fuge
Dvorak: Scherzo capriccioso op. 66*

RPO/BP*,
R. Kempe
(Testament, 1957-67)

Agon

Erstmal gabs folgendes:

Schon erstaunlich, was für handwerkliches Können der junge Schubert hier zeigt, die 2. Ouvertüren-CD werde ich mir auch noch zulegen.

Nach einer Pause gabs dann das:

Thielemann großartig bei der Alpensinfonie , bei der Rosenkavalier-Suite ziehe ich mir aber die Maazel-Einspielung vor, da ist mir Thielemann zu schwergewichtig bei den Walzern.

Heute Fortsetzung mit Ponchielli:

Amilcare Ponchielli (1834-1886)
Konzert für Euphonium Es-dur op 155
Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin,
Matthias Foremmy

Giuliano Sommerhalder, Trompete
Simone Sommerhalder, Oboe

Tatsächlich, interessante Werke …

Und danach Haydn in ungewohnter Besetzung:

Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
Konzert f Violine, Cembalo+Orch. F-Dur Hob. XVIII:6
Accademia Bizantina
Ottavio Dantone, Ltg. + Cembalo/Orgel

TOP!!

Hallo!

Ich höre gerade Aufnahmen mit Fabio Armiliato:

Und nun Aufnahmen mit Willy Treffner:

Hallo!

Um meine strapazierten Nerven (ich stand kurz vor dem Herzinfarkt) nach dem Relegationsspiel Gladbach/Bochum (Hurra, wir haben es geschafft!!!) wieder in den Griff zu kriegen, ist diese Fritz-Wunderlich-CD für mich nun erste Wahl zum Regenerieren:

Stephen Robinson, Boyd George - Sonatine II von der CD Découpage, ein sehr zartes Stück für Sologitarre, gespielt von Stephen Robinson, danach geht es weiter mit der CD des Ausnahme-Gitarristen David Russel: Baroque Music

Beethoven:

Klaviersonaten Nr. 8, 14, 23, 26

Artur Rubinstein, Klavier
(RCA, 1962/63)

Agon

Hallo!

Mir gefällt auch mal eine Platte oder CD ohne Gesang. Wie diese hier:

Klaviertrios von Debussy, Ravel und Fauré

Philippe Muller, Jean-Jacques Kantorow, Jacques Rouvier

Beethoven:

Klaviersonaten Nr. 8, 14, 23, Rondo

Claudio Arrau, Klavier

(Philips, 1962-65)

Agon

Der Sänger aus Malta sicherlich eine Bereicherung am Tenorhimmel.
Protschka, Florestan unter Dohnanyi, singt Mozartarien vom Feinsten.

LG, Bernward

Vergleichendes Hören: Mozarts Sinfonia Concertante KV 297b:
Die Fassung von Egk (für Doppel-Bläserquartett und Kontrabass) und das Original von Mozart:

Die Egk-Fassung hat einen eigenen Reiz, erinnert mich mehr an die Gran Partita als an ein Konzert.