Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2010)

  • guten Abend allerseits. Joseph II ist heute wieder gnadenlos, der zieht das voll durch - finde ich gut :yes: bei mir jetzt im Player, anlässlich des 190. Geburtstag des Komponisten :



    Henri Vieuxtemps, Violinkonzerte Nr 2 & 3
    Misha Keylin, Violine
    Janácek Philharmonic Orchestra, Dennis Burkh

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Violinkonzerte ... die haben was ... :yes:



    Louis Spohr, Violinkonzerte Nr 3 & 6
    Ulf Hoelscher, Violine
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Christian Fröhlich

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eine Neuerwerbung dreht sich bei mir auf dem Plattenteller:



    Einige "Frühlingsblumen" von Wilhelm Peterson-Berger und die "suite op. 15" für Violine und Klavier. Sehr schöne, lyrische und charmante Musik.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • 200 Jahre Schumann – das bedarf einer Würdigung:



    Robert Schumann (1810–1856)
    Symphonien Nr. 1 "Frühlingssymphonie" & 2
    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    1971

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Francesco Geminiani (1687-1762)
    Violinsonaten op. 5 Nr. 1-6

    Anton Steck (Violine),Markus Möllenbeck (Cello), Christian Rieger (Cembalo)


    Giovanni Battista Bononcini (1670-1747)
    Kantaten
    Divertimenti

    Banditelli, Miatello, Ensemble Aurora, La Stagione Armonica


    Zwei wichtige Italiener, die allzulange in meiner Sammlung fehlten.
    Habe an den Einspielungen nichts auszusetzen.
    :lips:

  • Erste und Zweite formidabel interpretiert (die Pauken im Finale der Zweiten sind präzise und prägnant, so gehört sich das). Weiter geht's:



    Robert Schumann (1810–1856)
    Symphonien Nr. 3 "Rheinische" & 4
    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    1971

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Eigentlich wären wir schon durch, aber als Bonus ist noch eine weitere Vierte (Wien, live 1987) sowie die "3/4-Symphonie" "Ouvertüre, Scherzo und Finale" drauf:



    Robert Schumann (1810–1856)
    Ouvertüre, Scherzo und Finale · Symphonie Nr. 4*
    Berliner Philharmoniker
    Wiener Philharmoniker*
    Herbert von Karajan
    1971/1987*


    Die Wiener Vierte klingt dunkler und schwerer als die aus Berlin. Die Gesamtspielzeit ist mit 30'35 statt 29'54 auch etwas länger.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Noch so ein Desiderat, was Standard-Repertoire anbelangt:



    Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
    Symphonien Nr. 1 & 5 "Reformation"
    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    1972

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • guten Abend allerseits. Morgen habe ich frei - also : Wochenende ... :angel:



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 7
    Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Jaap van Zweden

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Aufgrund von Krankheit bin ich heute nicht zu Bruckner mit Partitur aufgelegt.


    Also was zur Unterhaltung:

    • Mahler IV
    • ein bunter Random-Mix aus Schubert-Ouvertüren


  • Derzeit im Player, speziell wegen Myaskovsky.




    Habe die CD ursprünglich herausgeholt, weil ich ene Frage beantworten wollte - bin aber dann hängen geblieben, nachdem die CD schon über 2in Jahr bei den ungehörten lag...


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Ich höre gerade



    Dvorak ist ein von mir geschätzter Komponist, den ich bisweilen sehr gerne höre.


    Warum, frage ich mich gerade, ist dann dieses Meisterwerk so lange von mir unentdeckt geblieben?


    Das verspricht eine jener Aufnahmen zu werden, bei denen ich wohl keine weitere Einspielung mehr benötige. Ich habe in jedem einzelnen Takt das Gefühl "besser geht es nicht", und das Gefühl habe ich nicht allzu häufig.


    :jubel: :jubel: :jubel:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Mahlzeit allerseits. Dann widme ich mich mal meinen Neuzugängen :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 4
    Orchestre Métropolitain du Grand Montréal, Yannick Nézet-Séguin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Heute mal wieder meine Lieblingssymphonie von Brahms:



    Johannes Brahms (1833–1897)
    Symphonie Nr. 2
    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    1986


    Wie klangschön Karajan das Finale gelingt, ist maximal erreichbar, aber nicht zu übertreffen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • und nun :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 7
    Orchestre Métropolitain du Grand Montréal, Yannick Nézet-Séguin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Mein Favorit, was Mahlers 2. angeht:



    Gustav Mahler (1860–1911)
    Symphonie Nr. 2 "Auferstehungs-Symphonie"
    New York Philharmonic
    Leonard Bernstein
    1987


    Besser geht's nicht. :jubel: :jubel: :jubel:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Bei mir nun :



    Richard Wagner (1813-1883)


    Parsifal


    1. Akt


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Mal wieder die CD mit den Orchesterwerken:



    Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893)
    Hamlet · Marche slave · Capriccio italien
    Ouverture solemnelle "1812"

    Israel Philharmonic Orchestra
    Leonard Bernstein
    1984


    Sehr intensive Aufnahmen mit Manierismen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Zitat

    Original von Siegfried
    Mozärtliches:


    Was ist mir denn da, obwohl ich sowohl Oistrach- als auch Mrawinsky-Fan bin, bisher durch die Lappen gegangen? Danke für den Hinweis, Siegrfried. Diese Orfeo-CD wird sofort bestellt.


    Ich höre gerade Furtwängler mit Mozart-Klavierkonzerten. Nicht gerade ein Furtwängler-Repertoireschwerpunkt, aber den einen oder anderen Mitschnitt findet man schon. Seine Version des Konzerts Nr. 20 d-moll KV 466 mit Yvonne Lefébure und den Berliner Philharmonikern, live mitgeschnitten in Furtwänglers Todesjahr, am 15. Mai 1954 im Apollo-Theater in Lugano

    ist orchestral spannend und pianistisch allein schon durch die Verwendung mir bisher völlig unbekannter Kadenzen von Fred Goldbeck mal was ganz anderes. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die "vokale" Begleitung ihres (pianistisch tadellosen) Spiels durch Frau Lefébure (sowas kennt man ja sonst eher von Männern wie Glenn Gould, Rudolf Serkin und Keith Jarrett).


    Im Quervergleich aller 13 in meiner Sammlung befindlichen Aufnahmen dieses Klavierkonzerts


    - Friedrich Gulda/Wiener Philharmoniker/Claudio Abbado
    - Clara Haskil/Winterthurer Sinfonieorchester/Henry Swoboda
    - Clara Haskil/Radio-Sinfonieorchester Berlin/Ferenc Fricsay
    - Clara Haskil/Wiener Sinfoniker/Bernhard Paumgartner
    - Clara Haskil/Orchestre National de France/Paul Hindemith
    - Jewgenij Kissin/Moskauer Virtuosen/Vladimir Spivakow
    - Yvonne Lefébure/Berliner Philharmoniker/Wilhelm Furtwängler
    - Arturo Benedetti Michelangeli/Orchestra Sinfonica di Roma della RAI/Carlo Maria Giulini
    - Michail Pletnjew/Deutsche Kammerphilharmonie/Michail Pletnjew
    - Swjatoslaw Richter/Tschechische Philharmonie Prag/Kyrill Kondrashin
    - Swjatoslaw Richter/Warschauer Philharmoniker/Stanislaw Wislocki
    - Rudolf Serkin/English Chamber Orchestra/Alexander Schneider
    - Christian Zacharias/Sinfonieorchester des BR/David Zinman


    ziehe ich dann aber doch eindeutig die ganz hervorragende, geradezu begeisternde Aufnahme Swjatoslaw Richters mit Kyrill Kondrashin vor, die am 23. Mai 1950 live in Prag entstanden und ausschließlich in der (sehr anschaffenswerten) 4 CD-Box "The Prague Spring Festival - Legendary Broadcast Recordings (1947-1968 )" der Firma Andante erhältlich ist.

    Ganz hervorragend ist natürlich auch Clara Haskil in ihren zahlreichen Aufnahmen dieses von ihr ganz besonders geliebten Werks (es gibt noch mehr als die vier, die ich habe). Spannend finde ich sie alle, aber empfehlen möchte ich vor allem die unten abgebildete Live-Aufnahme vom 22. September 1957 aus Montreux . Zum einen wegen des Dirigenten Paul Hindemith, zum anderen weil es sich um einen Konzertmitschnitt handelt. Live sind fast alle Pianisten besser.


    Weiter mit dem Thema "Furtwängler dirigiert Mozart-Klavierkonzerte": Eine diskographisch spannende Geschichte ist die Zusammenarbeit Furtwänglers mit dem (damals noch jungen) Pianisten Paul Badura-Skoda. Dieser hat mit Furtwängler und dessen Tochter Dagmar Bella sowie den Wiener Philharmonikern am 8. Februar 1949 in Wien das Konzert für zwei Klaviere und Orchester KV 365 von Mozart sowie am 27. Januar (also Mozarts Geburtstag!) 1952 ebenfalls mit Furtwängler und den Wiener Philharmonikern das Klavierkonzert Es-Dur KV 482 von Mozart aufgeführt. Furtwängler hat beide Werke niemals sonst dirigiert. Von beiden Aufführungen kursieren seit Jahrzehnten Mitschnitte auf LP und CD - im Falle des Es-Dur-Konzerts KV 482 basierend auf privaten Tonbandmitschnitten der Live-Übertragung in den Radiosendern Rot-Weiß-Rot (einem Wiener Sender), Bayerischer Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk. Die Sender selbst hatten ihr Archivmaterial vernichtet. Vom Konzert KV 365 gab es hingegen im Archiv des Senders zwei (!) Tonbänder, welche beide in der Weise beschriftet waren, dass dies die Badura-Skoda/Bella/Furtwängler-Aufführung vom 8. Februar 1949 sei. Das Problem: es handelte sich um völlig verschiedene Aufnahmen mit gänzlich unterschiedlicher Interpretation des Werks. Fest stand, dass Furtwängler dieses Werk nur einmal und niemals sonst dirigiert hatte; fest stand hingegen nicht, welcher Mitschnitt denn nun der "echte" war. Beide Mitschnitte waren aber künstlerisch hervorragend!


    Die Geschichte geht unterschiedlich weiter. Die existierenden privaten Mitschnitte vom Klavierkonzert KV 482 wurden (je nach Tonqualität der einzelnen Passagen des Werks) "zusammengeschnipselt" und auf LP und später auch auf CD herausgebracht. Inzwischen hat man festgestellt, dass bei diesem "Geschnipsel" 79 Takte einer "Fremdinterpretation" dort hineingeraten sind: also eines Mitschnitts, der nicht von Furtwängler und Badura-Skoda stammt. Und im Falle des Konzerts KV 365 hatte man sich bei der Auswahl, welches nun der "richtige" Mitschnitt ist, zielsicher für den falschen entschieden. Es steht mittlerweile fest, dass der Mitschnitt, den man "verschmäht" und im Archiv belassen hat, der "echte" ist. Derjenige, den man veröffentlicht und jahrzehntelang verkauft hat, ist zwar auch mit Paul Badura-Skoda am ersten Klavier, aber mit einem anderen zweiten Pianisten und einem anderen Dirigenten.


    Leider existieren, wenn man sich eine Furtwängler-CD von diesen beiden Werken kaufen möchte, bis heute weiterhin Editionen auf dem Markt, in denen die von mir eben beschriebenen Fehler fortbestehen. Authentisch ist allein die CD von Music&Arts CD-1097

    (bitte keine andere Edition kaufen!). Hier und nur hier hat man Furtwängler und Badura-Skoda pur, ohne hineingeschnittene Fremdinterpretationen oder Interpretenverwechselungen. Das Booklet ist sehr instruktiv und legt das editorische "Abenteuer" anschaulich dar, welches dieser Veröffentlichung vorausging (Paul Badura-Skoda hat man übrigens bei der editorischen Arbeit hinzugezogen). Tonqualität ist nicht toll, aber dafür gibt es Furtwängler pur! Abgerundet wird die Doppel-CD noch durch Mozarts Serenade Nr. 10 KV 361 und die Sinfonie Nr. 40 KV 550, jeweils mit Furtwängler und den Wiener Philharmonikern.


  • Dann kennst Du definitv viel zu wenig Aufnahmen von Mahlers 2... ;)


    Höre einmal zum Vergleich Gielen, Jansons, Klemperer, Kaplan (LSO), Solti (CSO) oder Rattle (u.a.) und Du wirst feststellen, es geht besser...


    Bei mir läuft nun:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Zitat

    Original von Norbert
    Dann kennst Du definitv viel zu wenig Aufnahmen von Mahlers 2... ;)


    Höre einmal zum Vergleich Gielen, Jansons, Klemperer, Kaplan (LSO), Solti (CSO) oder Rattle (u.a.) und Du wirst feststellen, es geht besser...


    Kaplan habe ich, aber mit den Wienern. Für sich genommen gut, aber nicht mein Favorit. Klemperer halte ich für überschätzt (bitte nicht gleich in der Luft zerreissen :untertauch:). Rattle gefiel mir auch gut, Abbado übrigens ebenfalls. Allerdings mag ich ja die Eigenwilligkeiten des späten Lenny. Mancher kann's halt nicht so haben. :D

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões



  • Vor allem aber Walter:



    Noch vor Klemperer DIE Aufahme.


    Dass Rattle gut sein soll, wundert mich aber. ?( ?(Seine 5te ist es jedenfalls nicht.

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

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