Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2010)
- Ulli
- Geschlossen
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Guten Tag
höre jetzt:
J.S. Bach
" Messe zu Epiphanias "
Schöne Rekonstruktion einer Messe zu Epiphanias, wie sie um 1740 in der Leipziger St. Thomaskirche hätte gefeiert werden können.
Das Gabrieli Consort & Players haben die Kantaten BWV 65 u. 180 sowie die Missa Brevis BWV 233 und das Sanctus BWV 238 wirkungsvoll mit in die Zelebration eingebaut.
Hörenswert auch die Einbeziehung zweier Barockorgeln, der "Silbermannorgel" zu Freiberg und der "Oehmeorgel" zu Brand-Erbisdorf.
Einen würdigen Abschluß bildet Bachs "Fantasie in g-moll" BWV 572, gespielt auf der Silbermannorgel in FreibergGruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
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guten Abend allerseits !
ZitatOriginal von farinelli
Ouuppsss?Immerhin kennt das mal jemand; und die Farberman-Einspielung finde ich wirklich großartig. Gabs übrigens auch mal auf Westminster, mit VPO unter Scherchen
"Gefühlsgedusel" verbitte ich mir, denn damit ist ja wohl der Zweite Satz gemeint, Ilya Murometz and Solovei the Brigand.
Das ist wirklich ganz großartige Musik, die an Entrücktheit, Traum- und Alptraumhaftigkeit ihresgleichen sucht. Ich wüßte keinen bedrohlicheren, keinen verlockenderen Märchenwald, dessen verzauberte Jungfrauen Parsifals Blumenmädchen in ein Operettenkonzert verwandeln. - Und wie der Dirigent diese Zeitlupe durchhält, von den nachtschattigen Einleitungsakkorden über das böse Nachtigallenmotiv hin zu den girrenden, über-tristanischen Feenerscheinungen ...
Wie meisterhaft ist das orchestriert, Scriabin läßt grüßen; aber den balladesken, erzählerischen Duktus wird man weder im Poème de l´extase noch gar bei Brahms oder Bruckner so romantisch und sprechend verwirklicht finden.
Ich habe übrigens die ursprünglichen Unicorn-PCMs von 1979 auf Vinyl, sie seien nachdrücklich empfohlen.
Danke für die erfrischende Diskussion - die Aufnahme mit Faberman ist eben auf meinem Wunschzettel gelandetUnd wieder ein Geburtstagskind - Xaver wird heute 160 :
Xaver Scharwenka, Klavierkonzert Nr 2
Seta Tanyel, Klavier
Radio Philharmonie Hannover des NDR, Tadeusz Strugala -
Auch dieser Zyklus nähert sich bereits seinem Ende:
Anton Bruckner (1824–1896)
Symphonie Nr. 9
Staatskapelle Dresden
Eugen Jochum
1978 -
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Hallo
Vor dem Abendessen
Matthias Pintscher
mit Frank Peter Zimmermann, Christophe Desjardins, Truls Mork, Ensemble Intercontemporain, NDR SO, Matthias Pintscher
vom grandiosen Label Kairos
Gruss
romeo&julia
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Mein Mittagsprogramm bei der Arbeit - dann kann man sich wenigstens mal vernünftig konzentrieren:
- Bruckner - 9.Symphonie
- Milhaud - 1.Violinkonzert - nach Bruckner brauchte ich was Leichtes
- Szymanowski - 3.Symphonie "Das Lied der Nacht" (Ich möchte nicht wissen, was der vor dem zubettgehen gegessen oder geraucht hat...)
- Balakirew - Orchestersuite nach Chopin - richtig nette Kleinodien
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Zitat
Da Du ja ein besonderer Freund von männlichen Altisten bist vielleicht diese hier mit der volltönenden weiblichen Altstimme Sara Mingardos, die ich jedenfalls gegenüber den Männern bevorzuge; ich kenne die von Dir gezeigte Einspielung allerdings nicht, sollte ich als Gens-Verehrer wohl mal vormerken:
Gibt es in unterschiedlichen Kopplungen zu teils recht unterschiedlichen Preisen, schau es Dir bei jpc an, ggf. könnte auch diese Box mit diversen Stabat-Mater-Vertonungen interessant sein:
JR
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Zitat
Original von Johannes Roehl
Da Du ja ein besonderer Freund von männlichen Altisten bist vielleicht diese hier mit der volltönenden weiblichen Altstimme Sara Mingardos, die ich jedenfalls gegenüber den Männern bevorzuge; ich kenne die von Dir gezeigte Einspielung allerdings nicht, sollte ich als Gens-Verehrer wohl mal vormerken:Kenne ich zwar nicht, würde ich aber blind nehmen. Außerdem:
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James Galway spielt japanische Melodien:
Zum dahinschmelzen, die Platte.....
Liebe Grüße vom Thomas
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Gerade habe ich die ersten beiden Streichquartette des Tschechen Vitezlav Novak (op. 22 und 35) gehört, eine alte Bandaufnahme von meinem Opa.
Die Musik erinnert mich etwas an Dvorak (so wird es ja auch häufig geschrieben), mehr aber noch an Smetana.
Op. 35 scheint im Allgemeinen beliebter zu sein, erscheint auch mir etwas reifer und runder.
Uwe
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Hallo Uwe,
wenn Dir die Musik von Novak gefällt, dann ist diese CD eine Empfehlung:
Nicht nur das Quintett, auch die Miniaturen für Soloklavier sind sehr hörenswert. Und die Lieder will ich auch nicht unterschlagen.
Liebe Grüße vom Thomas
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Danke für den Tipp, Thomas. Die auf der von Dir empfohlenen Stücke kenne ich noch nicht.
Es tut mir gut, gelegentlich mal was anderes zu hören. Zur Zeit will ich mal wieder einigen Kammermusik-"Außenseitern" die Chance geben, meine Gunst zu erwerben :).
Gruß,
Uwe
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Arnold Schönberg (1874 - 1951):
GURRELIEDER
Diener, Naef, Dean Smith, Siegel, Lukas, Schmidt
Chor des BR
MDR Rundfunkchor Leipzig
SWR-SO Baden-Baden und Freiburg
Michael GielenRec.: Freiburg&FFM, 2006
Hänssler, 2 SACDs -
das muss jetzt noch sein
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Lieber Farinelli,
ZitatOriginal von farinelli
Ouuppsss?Immerhin kennt das mal jemand; und die Farberman-Einspielung finde ich wirklich großartig. Gabs übrigens auch mal auf Westminster, mit VPO unter Scherchen
"Gefühlsgedusel" verbitte ich mir, denn damit ist ja wohl der Zweite Satz gemeint, Ilya Murometz and Solovei the Brigand.
Das ist wirklich ganz großartige Musik, die an Entrücktheit, Traum- und Alptraumhaftigkeit ihresgleichen sucht. Ich wüßte keinen bedrohlicheren, keinen verlockenderen Märchenwald, dessen verzauberte Jungfrauen Parsifals Blumenmädchen in ein Operettenkonzert verwandeln. - Und wie der Dirigent diese Zeitlupe durchhält, von den nachtschattigen Einleitungsakkorden über das böse Nachtigallenmotiv hin zu den girrenden, über-tristanischen Feenerscheinungen ...
Wie meisterhaft ist das orchestriert, Scriabin läßt grüßen; aber den balladesken, erzählerischen Duktus wird man weder im Poème de l´extase noch gar bei Brahms oder Bruckner so romantisch und sprechend verwirklicht finden.
Ich habe übrigens die ursprünglichen Unicorn-PCMs von 1979 auf Vinyl, sie seien nachdrücklich empfohlen.
Die Version mit Strichen bietet sehr gut: Moscow RSO unter Nathan Rachlin, Melodya 1975 (auch als Emi-Melodya SLS 5062)
ganz herzlichen Dank für Deine kenntnisreichen Ausführungen zu Werk und Interpretation dieses großartigen Meisterwerkes! :] :] :]
(Treffender hätte ich auf Teletons abermals bezeichnenden bornierten Beitrag nicht antworten können und mittlerweile auch nicht mehr wollen.)Für alle an diesem zauberhaften Werk Interessierten möchte ich auf den entsprechenden Thread - vor allem auf den anschaulich-informativen Einführungsbeitrag von Walter Heggendorn als auch auf die anschließende Diskussion zu den Einspielungen verweisen:
Glière`s „Ilja Murometz“ – ein Sinfoniekoloss
Johannes -
bei mir ist Heute Purcell-Tag.
Mir ist die 6 CD Box (Hogwood) in die Hände gefallen und jetzt komm ich nicht mehr davon los.
Purcell: Music for Theatre
The Academy of Ancient Music - HogwoodFast allesamt völlig unbekannte Werke. Aber absolut geilomat
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Zitat
Original von Guercoeur
ganz herzlichen Dank für Deine kenntnisreichen Ausführungen zu Werk und Interpretation dieses großartigen Meisterwerkes!
Ich kenne von Glière nur Spätwerke, die allerdings wirklich ziemlich kitschverdächtig sind (Konzert für Koloratursopran und noch irgendein Konzert ...)Aber gegen "Poème de l'extase" z.B. habe ich natürlich gar nichts.
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Ich muss ja noch den Feiertag nachholen:
Auf Anregung eines Lullisten-Threads:
Leclair, op. 10/1
Vor allem der dritte Satz ist schon recht merkwürdig, zeichnet jetzt die Violine den Harmonieverlauf des voraufgehenden Tuttis nach oder nicht?Satz 2 ist wunderschöön.
Wieder ein bisserl h-moll:
Wird Zeit, auch einmal die zweite CD von h-moll einzuwerfen ...
Motiviert durch mein Auftauen eines alten Threads hier:
NONO: ha venido
1960, a cappella
stark! wirkt wie vor jahren (lange nicht gehört)und als Ergänzung
Dallapiccola: Tempus destruendi - Tempus aedificandi
von 1970
muss ich mir noch paarmal anhören.
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J.B. Lully: Divertissements
Capriccio stravagante - Skip Sempéschade dass man dieses Programm nicht orchestral ausgeführt hat, denn dann wäre das ein grandioses Album (was es ja eigentlich so schon ist) aber besser wäre es schon gewesen, vor allem bei den Instrumentalstücken, die verlieren durch die kammermusikalische Gestaltung leider recht viel.
Ich liebe die Stimme von Guillemette Laurens
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