Ariadne an der Volksoper/Wien

  • Tja, liebe Taminas/os


    da bin ich offenbar der einzige, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen liess, wie?


    zugegebenermassen nicht ganz freiwillig - ich war im Orchester...


    ich finde, die Volksoper hat gezeigt, dass sie solche Stücke nicht nur gut aufführen, sondern komplett aus dem eigenen Ensemble besetzen kann.


    im Herbst wird es für die Staatsoper ziemlich eng, wenn sie da mithalten wollen...
    (ok. die alte Leier, dass das dortige Orchester das Stück schon länger im Repertoire hat, hab ich auch schon vernommen...aber auch dort gibt es immer wieder Leute, die es zum ersten Mal spielen...)


    naja, jedenfalls erwarte ich mir schon irgendeine Stellungnahme


    lg, Wolfgang

    Im übrigen bin ich der Ansicht, dass gepostete Bilder Namen des Fotografen, der dargestellten Personen sowie eine genaue Angabe des Orts enthalten sollten.
    (frei nach Marcus Porcius Cato Censorius)

  • Ich habe schon längst Karten, allerdings erst für 26. Juni.
    Die guten Kritiken haben mich nicht überrascht, und ich freue mich schon.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Zitat

    Original von tastenwolf
    ...
    im Herbst wird es für die Staatsoper ziemlich eng, wenn sie da mithalten wollen...
    (ok. die alte Leier, dass das dortige Orchester das Stück schon länger im Repertoire hat, hab ich auch schon vernommen...aber auch dort gibt es immer wieder Leute, die es zum ersten Mal spielen...)
    ...


    Aber da ja in dieser Oper nur ein kleines Ensemble spielt, könnten sie sich theoretisch wirklich fast ausschließlich jene heraussuchen, die das tatsächlich schon kennen...


    :D

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • @ teophilus: mit diesem Kommentar kann ich leider nichts anfangen


    tastenwolf: bist du einer der drei tastenwölfe gewesen im graben (besser gesagt 2 und eine wölfing)? von mir gibt es zu dieser aufführung 10 von 10 punkten. szenisch überzeugend, man wusste endlich wer zu welcher gruppe gehörte, das klavier im mittelpunkt stehend fand ich gut und auch die übrige personenführung klasse. zum sängerischen: ich weiß ja, dass es keinen bacchus gibt, aber michael ende hats eh gut gemacht, und die anderen hauptpartien waren sowieso zum niederknien: adrineh simonian ein berührender komponist, daniela fally eine koloraturensichere zerbinetta, die mit viel spielwitz ausgestattet ist und meagan miller gefiel mir auch (im gegensatz zu anderen kritikern). das orchester? für mich (ein regelmäßiger staatsoperngeher) war das die superüberraschung, engagiert und mit dem richtigen strauss-ton.


    also hingehen, ansehen....

  • also hingehen und ansehen, ...


    ... und auch auf die Regie schauen!!!, denn durch gute Ideen und kleine Gesten reißt diese Aufführung mit - nicht nur musikalisch - ein großer Wurf der Volksoper.

    Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. (Friedrich Nietzsche)

  • Zitat

    Original von copy
    @ teophilus: mit diesem Kommentar kann ich leider nichts anfangen


    Die Ariadne ist die Strauss-Oper mit der kleinsten Orchesterbesetzung (da sitzen nur etwas mehr als dreißig Musiker im Graben). Da fiele es relativ leicht, vorwiegend jene Musiker einzusetzen, die das Werk schon kennen. Oder anders formuliert, es werden bei den Aufführungen wahrscheinlich immer nur wenige "Frischlinge" mit von der Partie sein.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Die gestrige Ariadne-Vorstellung in der Volksoper war in fast jeder Hinsicht hervorragend. Einzige Einschränkung: das Orchester war manchmal zu Ungunsten der erstklassigen Ariadne (Meagan Miller) und des erstklassigen Komponisten (Cornielia Horak) etwas zu laut. Wenn ich eine frühere Vorstellung genommen hätte, hätte ich's mir jetzt im Juni sicher zweimal angeschaut.
    Im September wird Endrik Wottrich in der Volksoper den Bacchus singen.


    Nach der schönen Voksopern-Inszenierung freue ich mich jetzt gar nicht mehr so sehr auf die Staatsopern-Ariadne im November.


    Kritiken (ohne Anführungsstriche):


    "http://derstandard.at/fs/1244460199750/Volksoper-Wien-Happy-End-auf-dem-Klavierdeckel"


    "http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/kultur/2010376/index.do"


    "http://diepresse.com/home/kultur/news/485747/index.do?_vl_backlink=/home/index.do"


    "http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,196016"

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.