Was hört ihr gerade? (Jazz - 2009)

  • Zitat

    Original von miguel54
    Andy Bey von http://www.myspace.com/andybey - was für ein toller Sänger!!! :jubel: :faint:


    Lieber Miguel,


    erstmal herzlichen Glückwunsch für die Erbringung des Beweises, dass Elric6666 kein Cover-und-Fremdkritiken-Posting-Roboter ist, sondern ein echter Mensch! :stumm:


    Zu Andy Bey:
    Ich war vor einigen Jahren auf einem seiner Konzerte, dem ich aufgrund zweier CDs durchaus freudig entgegen gegangen war. Und dann passierte folgendes: Ich bin zum ersten und bislang einzigen Mal bei einem Konzert eingeschlafen! Drei Stunden Balladen im ewig selben Tempo, mit dem immer identischen Ablauf, gesungen mit dem stets gleichen Timbre, begleitet von einem - dezent ausgedrückt - zurückhaltenden Trio - das machte mir den Garaus. (Und nicht nur mir!). Sehr enttäuschend, zumal ich aufgrund meiner Sympathie für Beys Stimme, seinen späten zweiten Frühling hinsichtlich der erfolgreichen öffentlichen Wahrnehmung und seiner CDs wirklich Vorfreude auf das Konzert hatte. Hast du andere Live-Eindrücke sammeln können?


    LG
    B.

  • Leider habe ich Andy Bey noch nicht live erleben können - ich hoffe das klappt noch, er wird ja dieses Jahr 70! Eingeschlafen bin ich ich noch bei keinem Jazz-Konzert, und bei seinen CDs auch nicht - aber zu der Zeit hatte er gerade eine extreme Balladen-Phase ...

  • Cyminology Per Se


    Zitat

    Jazz und persische Lyrik: diese überaus spannende Begegnung wird mit Cyminology zu einem Ereignis, das nicht nur spontan spannend klingt, sondern auch noch lange nachhallt. Zu hören sind Stücke, die überwiegend von Cymin Samawatie komponiert wurden und Gedichte von Hafiz und Omar Khayyam aus dem 13. Jahrhundert wieder aufleben lassen

    .


    Gruss
    Robert

  • Gerade eben höre ich etwa diese hier:



    Ungefähr, weil ich mir die Aufnahmen dieses Quintets selber von vier Contemporary-CDs auf 3 CDs in session order zusammengebrannt habe. In der oben gezeigten Box fehlen die letzten drei Titel mit Gerald Wilson und mehrere alternate takes, dafür gibt es drei tracks von einem TV-Auftritt der Band ...


    Die Titel findet Ihr auf "http://www.attictoys.com/jazz/CP.HTM" - die sessions von:
    October 8, 1956
    October 15, 1956
    April 22, 1957
    April 27, 1957
    May 13, 1957
    August 29, 1957
    September 3, 1957
    January 6, 1958

  • Hallo Miteinander,


    auch mal wieder richtig klasse und klanglich auch noch ganz vorne:


    Chuck Mangione Children Of Sanchez


    Zitat

    Audio 5 / 93: "Chuck Mangione schuf mit 'Children of Sanchez' einen spannungsgeladenen Soundtrack, der zu den Jazz-Highlights der 70er Jahre gezählt werden darf. Musikalisches Zelluloid zum Abheben." F. Schöler in Stereo 9 / 05: "Eine Serie richtig audiophiler "Schmankerl" waren die 15 Aufnahmen der Suite."


    Gruss
    Robert

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • John Lewis Evolution


    Zitat

    Jazz thing Nr. 35 / 00: "Der Pianist des Modern Jazz Quartet zeigt auf diesem Album elfmal, dass man weder jung noch wild sein und schon gar nicht in allen möglichen und unmöglichen harmonischen Abseitigkeiten wühlen muss, um ein schönes Solo-Album abzuliefern."

  • Hallo Miteinander,


    leise – aber nicht minder eindringlich dargeboten:


    Jacintha Lush Life
    SACD multiCh


    Zitat

    U. Pipper in Stereo 3 / 02: "Jacintha scheint ihre zarte Stimme direkt in den Hörraum zu hauchen. Kammerjazz erweist sich hier als ein ideales Genre für MehrkanalAtmosphäre. In Sachen Auflösung und Raumordnung die bisher gelungenste Aufnahme der schönen Asiatin."


    Gruss
    Robert

  • Um gemütlich den Grillabend zu beginnen



    Ali Farka Toure & Toumani Diabate
    In The Heart Of The Moon


    gruß
    roman

  • Und nun zum Tagesausklang, ungewohnt aber wunderbar - eim Klassiker des Jazz: Oscar Petersen




    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Hallo Beisammen,


    einfach wunderbar – an der Trompete:


    Wynton Marsalis The Midnight Blues


    Zitat

    W. Stiefele in Audio 7 / 98: "Wo Streicher spielen, trieft der Schmalz. Trompeter Wynton Marsalis widerlegt dieses Klischee mit einem Dutzend melancholischer Stücke. So verträumt wie rauh, so bissig wie glasklar setzt Marsalis Akzente."


    Gruss
    Robert

  • Hallo Zusammen,


    alles schon lange her – aber ein tolles Erlebnis – auch aus der Konserve:


    Duke Ellington Complete At Newport


    Zitat

    W. Stiefele in Audio 6 / 99: "Die Edition lüftet ein Geheimnis: Der Live-Klassiker "At Newport" entstand 1956 zwei Tage nach dem Auftritt beim berühmten Newport Jazz Festival im Studio - weil die Tonqualität des sensationellen Mitschnitts zu schlecht war. Hier sind jetzt beide Einspielungen hintereinander zu hören."


    Gruss
    Robert

  • Barbara Dennerlein


    Ja diese Musikerin ist wirklich ein Geheimtip. Sehr schön auch ihr Pfeifenorgelalbum Spiritual Movement No. 1. Da fangen die Pfeifen der Goll-Orgel zu St. Martin in Memmingen doch glatt an zu swingen, so cool werden da die Tasten und Pedale von der Bayerischen Schönheit bedient.


    Ebenfalls an dieser Stelle passenderweise zu erwähnen: Ich habe kürzlich mal wieder das Orgelalbum Spheres von Keith Jarret genossen. Ist einfach nur frappierend, was dieser Mann aus den Pfeifen rausholt.

    alle Menschen werden Brüder ...

  • Hallo Zusammen,


    gerade begeistert CD 2:


    Duke Ellington Complete At Newport


    Zitat

    W. Stiefele in Audio 6 / 99: "Die Edition lüftet ein Geheimnis: Der Live-Klassiker "At Newport" entstand 1956 zwei Tage nach dem Auftritt beim berühmten Newport Jazz Festival im Studio - weil die Tonqualität des sensationellen Mitschnitts zu schlecht war. Hier sind jetzt beide Einspielungen hintereinander zu hören."


    Gruss
    Robert

  • So – aktuell dreht sich:


    Paul Bley Solo In Mondsee


    Zitat

    W. Stiefele in Audio 8 / 07: "Seine neuen Solo-Improvisationen, im österreichischen Ort Mondsee mit viel Nachhall und hartem Saitenklang eingespielt und titellos durchnummeriert, stecken vom ersten Donnerschlag auf die tiefen Saiten bis hin zum lang und sanft aushallenden Schlusston voller wunderbarer Überraschungen. Bleys Finger rasen in flirrenden Läufen, schlagen perkussiv Akkorde an, lassen einzelnen Tönen viel Zeit zum Ausklingen und ersticken andere in wildem Taumel."


    New Yorker Village Voice: »Bley ist ein Genie. Es gibt wenige Pianisten in jeder Form von Musik, die in der Lage sind, die Überraschungen von Schönheit und Intellekt derart fesselnd zu kombinieren.« Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.


    Gruss
    Robert

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose