"Hitliste" der Wagner Opern

  • Zitat

    Original von Louis
    WEIT ABGESCHLAGEN:


    Die Walküre


    Interessant, ich glaube, der erste hier neben mir, der "Die Walküre" am wenigsten mag beim "Ring".


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Einen schönen guten Abend aus Wien !


    Als Neuling bei den Taminos setze ich meine Wagner - Hitliste auch dazu :


    1) Parsifal - meine 1. Wagneroper
    2) Holländer - so richtig flott
    3) DER RING - auch Walküre 2. Akt
    4) Tannhäuser - immer wieder unterhaltsam
    5) Meistersinger - lang und oft humorvoll
    6) Lohengrin - böse und naiv liegen im Zwist
    7) Tristan und die nie Holde - ein Brocken, der mir immer wieder im Magen
    liegenbleibt
    8) Rienzi - ich habe darin lange geweilt und mich ebensolange gelangweilt
    9) Feen - einmal eine LP gehört und das wars auch schon


    aber es ist - wie ein lieber Freund zu sagen pflegt - alles relativ.
    Nix is fix !


    Liebe Grüße

  • Längere Zeit mochte ich Wagner überhaupt nicht. Das hat sich allerdings dann doch geändert und einige seiner Opern kenne ich inzwischen recht gut.


    Nr. 1 Rienzi


    Diese Oper kenne ich erst seit einem Jahr, abgesehen von der bekannten Arie. Zu dieser Oper bekam ich sofort Zugang.


    Nr. 2 Tannhäuser


    Ihn kann ich immer wieder hören.



    Nr. 3 Meistersinger


    Diese Oper habe ich live gesehen und seit der Zeit mag ich sie.


    Nr. 4 Fliegender Holländer


    Auch zu ihm bekam ich Zugang durch ein Live-Erlebnis.



    Nr. 5 Lohengrin


    Er war die erste Wagner-Oper, die ich kennengelernt habe und ich brauchte längere Zeit um mit dieser Oper klar zu kommen. Danach wurde aber die Lust auf mehr Wagner geweckt.

    Nr. 6 Parsifal


    Da bin ich gerade dabei mich näher damit zu beschäftigen.



    Keinen Zugang habe ich bis jetzt zu dem Ring und Tristan und Isolde gefunden. Vielleicht ändert sich das noch.


    Liebe Grüße
    Jolanthe

  • Zitat

    Original von Joseph II.


    Interessant, ich glaube, der erste hier neben mir, der "Die Walküre" am wenigsten mag beim "Ring".


    :hello:



    Ja, die Walküre geht so gar nicht, obwohl ich mich redlich bemüht habe und sie schon live gesehen habe, auf DVD, auf CD....hat alles nichts genützt :baeh01:

  • Ich glaube, es ist selbst für einen Wagnerianer normal, wenn er eine Oper des Meisters nicht so mag. :D


    Ich habe nach wie vor große Probleme mit dem Ersten Aufzug des "Tristan" (danach wird's viel besser!). Das war so bei Barenboim, bei Goodall (eine wirklich gute Aufnahme übrigens) und jetzt auch bei Furtwängler. Ich folgere daraus, daß es nicht am Dirigenten liegt.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Und gerade der I. Aufzug des Tristans ist mein Favorit. Diese innerlichen Kämpfe, die Isolde mit sich austrägt, weil sie liebt, aber nicht lieben darf und dazu noch verraten wurde...HAMMER :jubel:

  • Erst heute lese ich, weil der Tread "Hits in Wagneropern" wieder belebt wurde, dien fachlich und textlich meisterhaft geschriebenen Beitrag von Edwin Baumgartner. Nicht zuletzt wegen des immanenten Humors wirklich lesenswert. Kompliment!
    Bei meinen Wertungen möchte ich nicht die ganzen Wagneropern aufzählen, weil ich sie alle liebe. Meine Favoriten sind:
    Parsifal ein Werk von mystisch, philosophisch - ja geradezu religiöser Größe
    Götterdämmerung als grandioser Kulminationspunkt des Rings
    Tristan als die Apotheose der Liebe
    Lohengrin wegen der "knalligen" Musik und den arienhaften Gesangsstücken
    Holländer als Innbegriff psychologisch raffinierter musikalischer Stimmungsmalere
    Oh, weh! Wo bleiben jetzt Meisterwerke wie die Walküre oder Meistersinger. Ich wollte meine Begeisterung zügeln und mich beschränken. Jetzt habe ich den Salat. Hoffentlich werden mich andere Forianer durch ihre Wertungen von meiner Schuld entsühnen.
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Hallo,


    1. Tristan und Isolde
    2. Die Walküre
    3. Parsifal
    4. Lohengrin
    5. Der Fliegende Holländer
    6. Tannhäuser
    7. Götterdämmerung
    8. Das Rheingold
    9. Siegfried
    10. Die Feen
    11. Das Liebesverbot
    12. Rienzi


    "Die Meistersinger von Nürnberg" habe ich bis dato nicht gehört.


    Bis dann.

  • Zitat

    Original von Barockbassflo
    Victor Braun ist natürlich kein besonders idiomatischer Wolfram, und ich habe schon oft lesen müssen, dass Wolframs Arien zu den einfallslosesten Stücken dieser Oper gehören - aber ich kann mir nicht helfen, ich schmelze einfach. Wenn es eine Opernfigur gibt mit der ich mich identifizieren kann und die ich selber auch mal gerne singen würde wenn ich denn singen könnte, dann ist es der Wolfram.


    Ich finde, die Wolfram-Arien sind mit das Schönste am "Tannhäuser", und Victor Braun finde ich persönlich auch in keinster Weise weniger gut als den Rest dieser tollen Aufnahme, vielmehr gefällt mir die Stimme ausnehmend gut.


    Wohl nach wie vor die beste Einspielung dieser Oper, zumindest der Pariser Fassung.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Guten Morgen allerseits,


    als totale Anfängerin muss ich hier einmal von meinen Überlegungen erzählen.


    In diesem Thread ist mir aufgefallen, dass Tristan und Isolde ziemlich polarisiert, wobei Parsifal meistens unter den ersten Plätzen rangiert.


    Mit Tristan und Isolde habe ich es wirklich versucht, weil ich davon mal etwas im Radio hörte und völlig schön- schrecklich verstört war. Zu Hause mit der Aufnahme hat diese Verstörung nun aber wirklich nicht nachgelassen. Ich komme nicht sehr weit, weil mir das den Boden unter den Füßen wegreißt, und weil es unerträglich ist, es aber trotzdem so anzieht. Ich muss das dann ausmachen.. sonst bekomme ich wirklich - weiss nicht, Angst, wenn ich ehrlich bin. Das ist auch kein Getue, das ist wirklich so! Ist das normal?! Und ist das noch "Genuß"? Es scheint mir eher eine Qual. Kann es Genuß w e r d e n? Was soll ich tun, es einfach sein lassen- oder mich zusammenreißen?


    Jetzt habe ich ein bisschen über Parsifal gelesen aufgrund dieses Threads.
    Thomas Mann schreibt in einem Brief an seinen Schriftstellerkollegen Ludwig Ewers am 23. August 1909 nach einer Parsifal-Aufführung:
    "Obgleich ich recht skeptisch hinging und das Gefühl hatte, nach Lourdes oder zu einer Wahrsagerin oder an sonst an einen Ort suggestiven Schwindels zu pilgern, war ich schließlich doch tief erschüttert. Gewisse Stellen namentlich im III. Akt, die Karfreitagsmusik, die Taufe, Salbung etc., dann aber auch das unvergessliche Schlussbild – sind bedeutend und durchaus unwiderstehlich […] Eine so furchtbare Ausdruckskraft gibt es doch wohl in allen Künsten nicht wieder. Die Akzente der Zerknirschung und Qual, an denen Wagner sein ganzes Leben lang geübt hat, kommen erst hier zu ihrer endgültigen Intensität … "
    (Wikipedia)


    So fühle ich mich eher gewarnt als motiviert. Und ich frage mich: wie haltet ihr das aus? Wahrscheinlich werdet ihr jetzt sagen, bei mir ist die Zeit noch nicht reif... aber bedeutet das nicht einen gewissen Abstumpfungsprozeß? Oder ist das Gegenteil der Fall? Wenn man es irgendwann aushalten kann, was ist damit gewonnen und was verloren?


    Viele Grüße,
    Lilith

    "Der Mensch ist nicht ganz dicht, er entweicht ins Imaginäre." (Bloch?)

    2 Mal editiert, zuletzt von Lilith ()

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  • Liebe Lilith,


    die Faszination Wagner ist schon in einem anderen Thread ein wenig näher erläutert, gerne kannst auch da mal nachlesen, was Wagner gerade so außergewöhnlich macht und warum seine Musik derart berührt und polarisiert.


    Für mich ist der Tristan auch Rausch pur, meine absolute Lieblingsoper. Wie Wagner in dieser Oper die aussichtslose Liebe zweier Menschen vertont hat, ist wirklich der Wahnsinn. Und wenn Du hier von "Qual" sprichst, so hast Du natürlich recht, alleine der I. Aufzug besteht ja zu 2/3 aus den inneren Qualen der Isolde, und gerade das finde ich in der Opernwelt einmalig und einfach absolut genial anzuhören und anzuschauen :jubel: :jubel:


    Parsifal ist dann eine Art "Gegenwelt", hier wird die irdische Liebe von der göttlichen Liebe abgelöst. Auch hier würde ich sagen, es ist eine von Wagners besten Opern und alleine schon der Name "Bühnenweihfestspiel" läßt auf etwas absolut besonderes in der Opernliteratur schließen.


    Wenn Du Dir Wagner näher erschließen willst, kann ich Dir nur allerwärmstes empfehlen, Dir die Opernführer des Kurt Pahlen zu kaufen. Dort ist Handlung und dazugehörige Musik bis ins Detail erklärt und gerade das macht Wagner so faszinierend: Er geht so weit, so tief, daß man immer was Neues entdecken kann. Ohne entsprechende Literatur wäre ich auch aufgeschmissen gewesen. Daher würde ich Dir wirklich zu entsprechender begleitender Lektüre raten, dann wird Wagner begreifbarer.


    Liebe Grüße,


    Louis

  • Lieber Louis,


    ja, ich lese grade den Thread "Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist nur ein kleiner Schritt - Das Phänomen Richard Wagner"... Merci. Und ich sollte mir Literatur kaufen, ja. Und dennoch würd' ich gern wissen, wie man ganz persönlich mit dieser Wucht umgehen kann.. Schließlich ist es ja nichts, was einem "geschieht" - man sucht es ja auf, indem man die Musik aufsucht. Warum?


    Liebe Grüße,
    Lilith

    "Der Mensch ist nicht ganz dicht, er entweicht ins Imaginäre." (Bloch?)

  • Hallo!


    Nachdem meine erste Wertung nun schon 2 Jahre her ist, eine erneute Wertung:


    1. Parsifal
    2. Tannhäuser
    3. Lohengrin
    4. Die Meistersinger
    5. Tristan und Isolde
    6. Die Walküre
    7. Der fliegende Holländer


    Großer Abstand
    8. Das Rheingold (Rh)


    Nochmal ein großer Abstand (mag ich gar nicht):
    9. Siegfried (S)
    10.Götterdämmerung (G)


    Kenne nicht:
    Die Feen (Fe)
    Das Liebesverbot (Lv)
    Rienzi (R)


    LG joschi

  • 1. Der Ring des Nibelungen
    Das gehört für mich zusammen. Dabei viele Szenen mit körperbeherrschernder Wirkung: Das Rheingold-Vorspiel sowie der Einzug in Wallhall, von den "Nothung"Rufen bis zum blühenden Wälsungenblut, wotans verzweifelter Monolog, der fantastische Feuerzauber, das imposante Schwertschmieden, die Begegnungen von Wotan mit Erda und Siegfried, die mystische Nornen-Szene und das reinigende Finale. Ich könnte noch mehr aufzählen. Es ist einfach fantastisch.


    2. Die Meistersinger
    Für mich sehr überraschend: Es war sehr einfach in diese Musik einzutauchen. Lange habe ich sie gemieden, doch jetzt möchte ich sie nicht mehr missen.


    3. Der Holländer
    Geniale Sturm und Drang-symphonie mit italienischer Belcanto-Grundlage. für mich bitte am liebsten in der Urfassung mit dem "hartem" Schluss.


    4. Tannhäuser
    Fesselndes Operndrama mit tollen Finali im zweitem und dritten Akt


    5. Lohengrin
    Seht... Seht... seht welch ein Wunder (bzw hört). Wagners musikalische Sicht auf überirdische Begegnungen und was Menschen daraus machen.


    6. Parsifal
    Da bin ich immer noch ein Tor, aber ich ahne etwas....


    7. Tristan und Isolde
    Harter Tobak, die Musik ist genial. Gerde der dritte Akt ist nahezu perfekt.


    8. Der Rest, angeführt vom Rienzi, fehlt mir noch Hörerfahrung.

    Einmal editiert, zuletzt von WotanCB ()

  • Zitat

    Original von Lilith
    . Und dennoch würd' ich gern wissen, wie man ganz persönlich mit dieser Wucht umgehen kann.. Schließlich ist es ja nichts, was einem "geschieht" - man sucht es ja auf, indem man die Musik aufsucht. Warum?


    Liebe Grüße,
    Lilith


    Liebe Lilith,


    ich kann diese Frage, wie man mit dieser "Wucht-Musik" umgeht, nur sehr schwer beantworten. Es berührt mich einfach in ungeheurem Maße, diese Musik dringt in mich ein wie keine andere. Ich kenne auch viele andere Komponisten und deren Opern und nichts dringt so tief wie die Wagnerschen Klangwellen. Warum das so ist, kann ich fast nicht in Worte fassen. Vielleicht ist es gerade diese unglaubliche Wucht, diese "Psychogramme in Musik", die mich aus dem Alltag entfernen wie es sonst kein Komponist vermag.

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  • Liebe Lilith,


    offenbar berührt Wagner mit seiner Musik etwas in Dir, was sehr tief zu gehen scheint. Was das ist, das kannst nur Du selbst herausfinden. Wie ich schon im Thread über die Faszination Wagners geschrieben habe, gibt es da keinen verbindlichen "Fahrplan", jeder muss da seinen eigenen Weg finden. Die Musik Wagners zielt teilweise sehr bewusst darauf ab, die Zuhörer zu verführen oder gar zu manipulieren. Das macht den Reiz, aber auch die Gefahr seiner Kompositionen aus. Und zum Tristan hat er selbst folgendes geschrieben:


    Zitat

    "Kind, dieser Tristan wird was Furchtbares! Dieser letzte Akt! Ich fürchte, die Oper wird verboten, nur mittelmäßige Aufführungen können mich retten! Vollständig gute müssen die Leute verrückt machen, ich kann mir's nicht anders denken. So weit hat's noch mit mir kommen müssen!"



    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Viele kennen ja die Frühwerke nicht, wenn man das hier so liest. Ich empfehle euch, zumindest "Rienzi" mal anzuhören, schon alleine wegen der unvergleichlichen Arie am Ende!


    "Parsifal" und "Tristan" dürften doch Wagners revolutionärste Opern sein, merkwürdig auch bei mir, daß mir der "Parsifal" viel mehr zusagt als der "Tristan". Toll finde ich natürlich den Liebestod und einiges aus dem II. Akt. Eine wirklich polarisierende Oper.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Wagner... ein schwieriges Thema in meiner Familie... schon skandalös genug das ich eine Einspielung seines Sohnemann's in den Spielplan aufnahm... trotzdem mag ich Wagner (natürlich rein musikalisch)


    1) Der fliegende Holländer
    2) Tannhäuser
    3) Parsifal
    4) Lohengrin


    Ganz gern hab' ich auch den Ring der Nibelungen... wenn der nur nicht so laaange wäre...

    Our cultural heritage belongs to all of us, that's why we must preserve it
    Unser Kulturgut gehört uns allen, deshalb müssen wir es bewahren
    http://www.publicdomain.ch

  • Ich versuchs auch mal - aber ab und an ändert sich bei mir die Reihenfolge, je nach innerer Gewichtung, die ich einzelnen Szenen abgewinnen kann.


    1. Walküre - die Todverkündung im 2. Akt und das Ineinandergreifen der Holzbläserstimmen vor "War es so schmählich?"


    2. Tristan und Isolde - Einleitung des 3. Aktes


    3. Siegfried - obwohl der Knabe mir immer nur erträglich ist, wenn ich ihn mit meinem Bruder vergleiche, als der so 17 Jahre alt war.


    4. Götterdämmerung - auch da entdecke ich viel feine Musik


    5. Das Rheingold - den Platz hat es eigentlich nicht verdient.


    6. Parsifal - hat da die Altersweisheit die musikalische Kühnheit zu sehr gebändigt?


    7. Meistersinger - irgendwo müssen sie ja hin und vorher ist alles belegt.


    8. Tannhäuser - der letzte Szene des 2. Aktes stuft ihn hier runter, die Romerzählung hier hoch


    9. Lohengrin - der Schluss des 2. Aktes lässt mich ihn hierhin bewegen.


    10. Holländer


    11. Rienzi


    12. Das Liebesverbot und die Feen

    mit freundlichen Grüßen
    Martina
    Auf dem Rohre taugt die wonnige Weise mir nicht!

  • Ich LIEBE Wagner!


    Meine Liste:
    1. Die Walküre....unendlich berührend
    2. Tristan und Isolde
    3. Parsifal
    4. Lohengrin...hat ein paar Längen
    5. Tannhäuser
    6. Götterdämmerung
    7. Rienzi
    8. Der fliegende Holländer
    9. Die Meistersinger von Nürnberg...kenne leider keine überzeugende Version
    10. Siegfried
    12. Rheingold

    La vita è bella!

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  • Zitat

    Original von Fides
    9. Die Meistersinger von Nürnberg...kenne leider keine überzeugende Version


    Hallo Fides,


    probier es mal mit Kubelik (Arts, 1967).



    Bestmögliche Besetzung, sehr gutes Stereo, Chor und Orchester überragend.


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo Joseph II.,


    Vielen Dank für den Tip! Man findet unter den älteren Aufhahmen viele Perlen, das ist eine immer wieder gemachte Erfahrung. Kubeliks Intertpretationen liegen mir sehr, ich freue mich darauf.


    Liebe Grüße


    Fides

    La vita è bella!

  • Lieber Joseph II,


    auch von mir danke für den Tip, ich habe so wie Fides noch einiges bei den Meistersingern nachzuholen, möchte ich aber demnächst mal in Angriff nehmen.


    Liebe Grüße,


    Louis

  • Ich mag auch mal:


    1. Ring. Als Ganzes und bewußt ohne Binnendifferenzierung. Komplexität, Raffinesse, Tiefsinn UND Musikalität - das ist selten. Ein Jahtausendkunstwerk.


    2. Holländer: Packendes Psychodrama mit nur wenigen Längen.


    3. Meistersinger: Die menschliche Komödie. Rossini sagte an anderer Stelle: Ein wenig Kunst, ein wenig Herz. Hier gibt's genug von Beidem.


    4. Liebesverbot: Witzig. Wirklich witzig. Eine Weile.


    5. Tristan: Packende Stellen vorm Finale und im 2. Akt. Und viel zu viel bedeutungsschwangeres Geräusch.


    6. Lohengrin: Bah. Schöne Stellen, aber viel Gebrüll. Sesamstraße im Spannungsfeld von A-Dur und fis-Moll. Bitte nur mit Plastikschwert.


    7. Feen: Langweilig, wenn man's nicht von hinten, also als Vorläufer, denkt.


    8. Tannhäuser. So stellt sich der Spießer das Bordell und den Künstler vor. Und die gute Elisabeth ist ein übel denunziertes Abziehbild. Die Idee, eine Suite daraus zu destillieren, hat was für sich.


    9. Parsifal. Musikalische, literarische und philosophische Impotenz pur. Unter allen Werken, die ich aus dem Themenkomplex kenne, ist dieses das lächerlichste, langweiligste und uninspirierteste.


    :untertauch:

  • Hallo...


    Die beste Wagner-Oper ist ganz klar: Parsifal!!! :jubel:
    Ich kann es nicht beschreiben, aber diese Oper ist einfach etwas, das ich so schätze wie nichts anderes bei Wagner... :angel:


    Zweiter Platz: Der Fliegende Holländer: einfach packend, großartige Oper... :angel:


    Knapp auf Platz drei: Meistersinger


    Und dann irgendwann der Ring... :untertauch:


    Die anderen...na ja...


    Gruß :hello:

    Komponiert ist schon alles - aber geschrieben noch nicht. (W.A. Mozart)

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  • Zwei Jahre sind ins Land gegangen, Zeit für eine neue "Hitliste". "Tristan" und "Walküre" habe ich mir mittlerweile auch erschlossen.


    Meine Spitzen-Trias ist:


    - Der Ring des Nibelungen (intern vielleicht Götterdämmerung, Walküre, Siegfried, Rheingold, aber eigentlich muß man das als ein Ganzes betrachten)
    - Die Meistersinger von Nürnberg
    - Parsifal


    Mit etwas Abstand folgen:


    - Tristan und Isolde
    - Lohengrin
    - Tannhäuser


    Wiederum ein wenig dahinter:


    - Der fliegende Holländer
    - Rienzi


    Und zu guter Letzt:


    - Die Feen
    - Das Liebesverbot

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • - Lohengrin
    - Die Meistersinger von Nürnberg
    - Der fliegende Holländer (meine erste Wagner Oper überhaupt)


    Mit etwas Abstand folgen:


    - Parsifal
    - Rienzi
    - Tannhäuser


    Wenig dahinter:


    - Ring des Nibelungen (Am liebsten mit den Kommentaren von Loriot)
    - Tristan und Isolde


    - Das Liebesverbot
    - Die Feen


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • 1 Tristan


    2 Tristan


    3 Tristan


    4 Der Ring (keine Präferenzen zwischen den Teilen)


    5 Parsifal


    6 Lohengrin Meistersinger


    8 Holländer


    9 Tannhäuser


    der Rest, den ich kaum kenne


    Rienzi

  • in dieser Reihenfolge, und immer nur beachtet entweder als CD oder klassische Aufführung. als regietheaterversaute Oper kommt gar keine in Frage.


    Lohengrin


    Walküre


    Rheingold


    Holländer


    Meistersinger


    Rienzi


    Siegfried, Götterdämmerung gleichauf


    Tristan


    Tannhäuser


    Parsifal


    - alle anderen kenne ich nicht (Frühwerke)

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Parsifal (P)
    Eines der intensivsten Musiktheatererlebnisse, die man haben kann. Hat sich erst im Laufe der Zeit zu meinem Favoriten entwickelt, will aber den Platz nun nicht mehr räumen.


    Die Walküre (W)
    Das menschlichste der Ring-Dramen allein hätte Wagner schon unsterblich gemacht.


    Tannhäuser (Th)
    Inhaltlich macht es Wagner hier dem geneigten Hörer schwer (das ewige Aufbegehren Tannhäusers scheint ja nirgends so recht begründet zu sein) und der Aufbau des zweiten Aufzugs lässt zu wünschen übrig – aber welche Musik!


    Lohengrin (Lo)
    Wagner zum Schwelgen.


    Das Rheingold (Rh)
    In seiner Geschlossenheit dem „Siegfried“ und der „Götterdämmerung“ überlegen.


    Die Meistersinger von Nürnberg (M)
    Beeindruckend, wenn auch mitunter zu überladen. Der dritte Aufzug kann – je nach Darstellung - für die Zuschauer und die Beteiligten zur Geduldprobe werden.


    Der fliegende Holländer (H)
    Sagt mir in der Fassung ohne Pausen sehr zu, auch wenn mich das seemännische Milieu nicht so anspricht.


    Tristan und Isolde (Tr)
    Gehörte mal neben dem „Parsifal“ zu meinen wagnerschen Spitzenreitern, ist aber mit der Zeit etwas abgesackt, vielleicht nur in Warteposition für einen wiederholten Aufstieg.


    Siegfried (S)
    Hinterlässt weniger Eindruck als die ersten beiden Teile des „Rings“.


    Götterdämmerung (G)
    Weniger wäre hier mehr gewesen, da das Werk doch sehr überladen und lang ist.


    Rienzi (R)
    (Zu) viel Bombast, der aber auch reichlich gelungene Passagen enthält.


    Das Liebesverbot (Lv)
    Ein schwungvolles Jugendwerk, das noch nicht den typischen Wagnerklang hören lässt. Originell.


    Die Feen (Fe)
    Kann man mal gehört haben, muss man aber nicht.

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