die Villa-Lobos-Symphonie war ziemlich grausam, ich habe sie nur zur Hälfte durchgehalten. Jetzt etwas Leichteres :
Franz Schubert, Symphonien Nr 1 & 2
Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Günter Wand
die Villa-Lobos-Symphonie war ziemlich grausam, ich habe sie nur zur Hälfte durchgehalten. Jetzt etwas Leichteres :
Franz Schubert, Symphonien Nr 1 & 2
Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Günter Wand
Gustav Mahler - Symphonie Nr.1
Staatskapelle Dresden - Otmar Suitner
Spottbillig bekommt man hier eine sehr gute Interpretation.
Matthias
und nun noch diese hier :
Anton Bruckner, Symphonie Nr 1
Wiener Philharmoniker, Claudio Abbado
Hallo.
Seit meiner ersten Bekanntschaft mit diesem Werk im Konzert am Donenrstagabend kann ich hiervon nicht lassen:
Sehr schön ist, dass man in dieser meines Erachtens ohnehin auf Transparenz angelegten Einspielung auch Rücksicht auf die (sehr, sehr guten) Sänger genommen hat. Wo am Donnerstag in der Philharmonie die Sänger noch gegen das Orchester vielfach anbrüllen mussten, ist hier Platz für Ausdruck gelassen.
Ich glaube, dass ist der erste Schumann, den ich so häufig höre. Sehr schön.
Gruß, Ekkehard.
Guten Abend
nach der Arbeit jetzt noch:
Hans Leo Hassler
Motetten & Orgelwerke
Das Ensemble Weser-Renaissance bringt diese Werke
in einer puritanischem Strenge gekonnt zur Aufführung
Hörenswert auch die vier Orgelstücke des Meisters,
die Martin Böcker an der Arp Schnitger-Orgel zu St. Cosmae e Damiani in Stade spielt
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
Nach der großartigen Oper "Judith" von Siegfried Matthus , die von Reuter ausgezeichnet eingespielt vorliegt, war ich sehr gespannt auf seinen "Holofernes, Porträt für Bariton und Orchester". Diese Werk entstand als eigenstäniges Seitenstück zur Oper "Judith" aus weitgehend für diese Oper nicht verwendetem Material. Es liegt in dieser Einspielung auf CD vor.
Das Werk hat mich nicht enttäuscht. Es ist wirklich eine schöne, aber auch in sich stimmige Ergänzug zur Oper.
Auch Kurt Masur, den ich zumeist wenig schätze, überzeugt hier mit dem Gewandhausorchester Leipzig.
Nur Dietrich Fischer-Dieskau, der den Holofernes singt, ist hier leider ganz furchtbar. Ich schätze durchaus viele Aufnahmen FiDis, aber hier liefert er nur outriertes Sprechen mit ein paar "angesungenen" Silben. Da hat man wohl für diesen Livemitschnitt des Jubiläumskonzerts zum 250-jährigen Bestehen des Gewandhaus einen Star holen wollen. Aber FiDi verdirbt hier wirkliche alles! Gar kein Vergleich zu Werner Haseleu, der in Reuters "Judith" -Einspielung diese schwere Holofernes-Rolle ganz großartig meistert, gesanglich, wie von der Rollengestaltung.
Das Ärgerliche daran, dass man jetzt wohl sobald, wenn überhaupt irgendwann mal, keine andere Einspielung dieses tollen Werkes mehr bekommt. Moderne Werke werden ja eh kaum eingespielt. :angry: :motz:
Das zweite Werk auf dieser CD, Friedrich Cerhas Baal-Gesänge ist in den Gesangspartien weitgehend identisch mit den wichtigsten Baal-Partien seiner Baal-Oper, lediglich die orchestralen Übergänge zwischen den Gesängen sind neu.
Theo Adam spricht als singt die ersten beiden Gesänge auch mehr, steigert sich dann aber ungemein und wird besser und besser, ist spätestens ab der Hälfte ausgesprochen gut. Er hat sich bei dieser Live-aufnahme wohl erst einsingen müssen.
Masur ist hier nicht wirklich schlecht, aber viel zu brav, trifft diesen brechtischen Ton m.E. nicht, denn Cerha knüpft hier ja musikalisch mit seinen eigenen Mitteln durchaus an Weills und vor allem Eislers Brecht-Vertonungen an.
Matthias
Seit langer Zeit läuft mal wieder
[JPC]8922221 [/jpc]
Daraus die Eroica. Spritziger Zyklus.
Quintette von André Caplet und Alberic Magnard für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott
Hübsch.
Bei der Interpretation scheint mir aber noch Luft nach oben.
Matthias
Antonio Vivaldi: Il Cimento dell'Armonia e dell'Inventione für Violine, Streicher und BC op. 8
- Concerto Nr. 4 f-moll L'inverno - op. 8,4
Passend zu dem, was ich zu Ferienbeginn vor meinem Fenster sehe: Einmal Trevor Pinnock, The English Concert mit Simon Standage als Solisten, dann La Mignifica Comunità mit Enrico Casazza als Solisten.
Liebe Grüße Peter
Guten Tag
eben aufgelegt:
Claudio Monteverdi
Selva morale e spirituale (Gesamt-Aufnahme)
Neueinspielung mit den Ensembles La Venexiana u.
Schola gregoriana
Diese"italienische" Einspielung wird es schwer gegen die gewaltige
"Selva-Morale--Konkurenz" diverser Spitzenensembles der letzten Zeit haben.
Das Ensemble La Venexiana ist mit Monteverdi durch seine Madrigaleinspielungen sehr vertraut
und hat die Sammlung zu zwei Vespern ("Vespro di San Gabriele Arcangelo" u. "Vespro di San Giuseppe")
und einer "Missa solemnis" je auf einer CD zusammengefasst.
Erster Höreindruck bis jetzt ganz ordentlich
aber meine Referenzeinspielung wird diese Scheibe nicht.
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
Zitat
nachdem ich eben woanders heftig widersprochen habe (was ja eigentlich so gar nicht meine Art ist), muss, nein darf ich hier ein genüssliches 'D'ACCORD' von mir geben - Bruckner mit Skrowaczewski, das hat was.
Im Player jetzt
Nikolai Miaskowski, Symphonie Nr 9
Russian Federation Academic Symphony Orchestra, Evgeny Svetlanov
Zum Thee eine alte DECCA-CD, deren Cover nirgends mehr aufzutreiben ist:
Ernest Ansermet dirigiert das Orchestre de la Suisse Ronmande (welches wohl sonst); im Augenblick jagt César Francks "Chausseur maudit" durch die Wälder, es folgen "Les Eolides".
Grüße
Micha
die habe ich vorhin aus dem Briefkasten geholt :
Anton Bruckner, Symphonie Nr 9
Staatskapelle Dresden, Giuseppe Sinopoli
Nach PC-Reparatur und Kurzwochenendurlaub in Karlsruhe-Durlach bin ich wieder (leicht angeschlagen) zu Hause und habe mal diese Doppel-CD von ihrer Folie befreit:
Bin auch gleich mit allen vier Konzerten durch und durchaus angetan. Die Klangqualität darf man natürlich nicht überbewerten. Das werde ich demnächst mal gezielt vergleichen, denn von 3 der 4 Konzerte liegen mir Einspielungen mit Richter aus späteren Jahren vor.
LG, Peter.
ZitatOriginal von petemonova
Nach PC-Reparatur und Kurzwochenendurlaub in Karlsruhe-Durlach bin ich wieder (leicht angeschlagen) zu Hause [...]
Was macht ein Berliner in Durlach, ohne bei mir zu klingeln?
ZitatOriginal von Ulli
Was macht ein Berliner in Durlach, ohne bei mir zu klingeln?
Ich hätte natürlich gerne bei dir geklingelt. Allerdings war ich nicht alleine dort und unser Zeitplan war sehr straff gefüllt (mit dem Höhepunkt des Wildpark-Besuchs). Da war leider ein privater Ausflug nicht drin...
Bei mir gibt's nun eine weitere Neuerwerbung, eine Interpretation der "Winterrreise":
Nach der 4. Bruckner mit HvK von 1976 nun diese:
[jpc]8904933 [/jpc]
3. Aufzug. (Steht schon länger ungehört im Regal.)
Bis jetzt etwas schleppend ...
LG
calaf
mittlerweile läuft der zweite Teil von:
Igor Stravinsky (1882-1971):
Le Sacre du Printemps
Minneapolis Symphony Orchestra,
Antal Dorati
Rec.: Minneapolis, 11/1959
Mercury Living Presence
Nachdem mich eine gestrige Live-Aufführung von Shostakovichs Zehnter Sinfonie mit dem Concertgebouw Orchester unter Mariss Jansons innerlich sehr aufgewühlt aber auch sehr angeregt hat, muss ich heute mit dem Sacre in dieser doch sehr plastischen und drastischen Aufnahme nachlegen...
mfg
Agon
Concert donné le 30 janvier 2009 à la Salle Pleyel à Paris,
et en simultané avec l'Union européenne de radios
Gustav Mahler
Symphonie n°6 en la mineur "Tragique"
Orchestre Philharmonique de Radio France
Direction : Jukka-Pekka Saraste
Auf die Empfehlung Amfortas' hin Dieser französische Radiosender ist echt ein Mekka für Klassikfreunde. Freue mich jetzt schon auf das Schönberg-Konzert am 20.
ZitatAlles anzeigenOriginal von calaf
[jpc]8904933 [/jpc]
3. Aufzug. (Steht schon länger ungehört im Regal.)
Bis jetzt etwas schleppend ...
LG
calaf
Bis zur Mödl habe ich durchgehalten. Vinay finde ich ganz gut, das Dirigat schleppend bis unspektakulär.
Aber an die permanent daneben intonierende Mödl kann ich mich nicht gewöhnen. Ich höre den Schluss hieraus um die Gehörgänge freizublasen:
[jpc]7953835 [/jpc]
(Die CD, nicht die DVD)
LG
calaf