Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

Zur guten Nacht ein Streichquartett. Von Ludwig van Beethoven op. 132. Es spielt das Fine Arts Quartett, mit Leonard Sorkin und Abram Loft, Irving Ilmer, Viola und George Sopkin, Violoncello. Gottlob habe ich seit Jahren bereits diese LP-Box. Was beim Schlangenfluss für die CD (und da nur für die späten Quratette) gefragt wird, ist jenseits von Gut und Böse.

Dennoch, eine sehr schöne Einspielung.

Liebe Grüße vom Thomas

Mir war heute abend mal wieder nach größtmöglicher Kontrastbildung zumute. Daher zunächst Erwin Schulhoff mit seinen (pssst, Geheimtip - nicht weitersagen!) sehr temperamentvollen und eklektizistischen Klavierkonzerten, in denen man Einflüsse von Janacek, Strawinsky, Ravel, Gershwin, Ernst Mosch und Frank Zappa wahrnehmen kann

und dann Lehrer und Schüler - Ockeghem und Josquin

Pure Schönheit - die Transzendenz aller Transzendenzen. Was für ein Tagesausklang...

Gehabt Euch wohl,

Cassiodor

:faint:

Ist schon komisch: manchmal unterschätzt man eine Platte, weil sie von einem audiophilen Label stammt, nur um dann über die Jahre festzustellen, dass man damit auch musikalisch einen absoluten Glücksgriff gelandet hat. Dasselbe gilt auch für die folgende CD, ganz besonders die darauf enthaltene Interpretation der Violinsonate von Fauré:

Bei spätnächtlicher Dunkelheit und ungestörter Ruhe (schnarcht da jemand?! :boese2: ) machen audiophile Kammermusik-Aufnahmen noch zusätzlich Freude. Bei all dem alten Kram , den ich mir sonst so anhöre, ist guter Klang zur Abwechslung ja kein Verbrechen.

Liebe Grüsse aus der Schweiz, David.

Wenn's schon kein Mittel gegen Schlaflosigkeit gibt, so doch Bach gespielt von der heiligen Johanna...

Liebe Grüsse aus der Schweiz, David.

gerade verklungen :

kagel: klaviertrio (1985)

Georg Philipp Telemann: Trio Sonate F-dur für Flöte, Violine und Bc TWV 42:f8

Mein Start in den Tag ... Das Triplia Concordi spielt mit Fabio Biondi (Violine) und Lorenzo Casavanti (Flöte)

Liebe Grüße Peter

mit der umwerfenden Maria Friedman:

Das letzte Stück mit dem Komponisten Stephen Sondheim selbst am Klavier - Großartig

LG

Tobias

Hallo!

Gerade mit diesem musikalischen Schmuckstück beschäftigt:

Robert Schumann: Klavierquintett op. 44
Pressler, Emerson String Quartet

LG Florian

Zitat

Original von acousticsguru

Bei spätnächtlicher Dunkelheit und ungestörter Ruhe (schnarcht da jemand?! :boese2: ) machen audiophile Kammermusik-Aufnahmen noch zusätzlich Freude. Bei all dem alten Kram , den ich mir sonst so anhöre, ist guter Klang zur
Abwechslung ja kein Verbrechen.

Liebe Grüsse aus der Schweiz, David.

Absolut nicht! Das Label MDG, das ja auch zu den klanglich hochwertigen zu zählen ist, bietet so einige hochkarätige Aufnahmen.

Wulf

geht es jetzt mir schönen, wenn auch nicht überragenden Konzerten:

LG

Tobias

Guten Tag

eben aufgelegt:

Johann Sebastian Bach

Flötensonaten BWV 1030, 1034 & 1035, Triosonate BWV 1039

Es spielen Maria Tecla Andreotti (Traversflöte), Jan-Willem Jansen (Cembalo), Christophe Coin (Gambe) u. Sergio Azzolini (Fagott)

Gruß

aus der Kurpfalz

Bernhard

Bruhns / F. Flamme

dann noch etwas Stanislaw Moniuszko (1819 - 1872)

einem der talentiertesten Broadway Männer unserer Zeit:

TONY-Gewinner Jason Robert Brown:

LG

Tobias

daraus:

Dmitri Shostakovich (1906-1975):

Klavierquintett g-moll op.57 (1945)

Sviatoslav Richter, Borodin Quartett

Rec.: Moskau, Konservatorium, 05.-06.09.1983, Live

Melodiya

Gruß,
Philipp

Vaughan Williams: Phantasy Quintet - For 2 violins, 2 viola, 1 violincello (1912)

Garfield Jackson, viola
Maggini Quartet

Wulf

Gabriel Fauré: Quand tu plonges tes yeux dans mes yeux op. 106,2

[amx=B000DZV8BW]300[/amx]

Elly Ameling singt, begleitet von Dalton Baldwin.

Quand tu plonges tes yeux dans mes yeux,
Je suis toute dans mes yeux.

Quand ta bouche dénoue ma bouche,
Mon amour n'est que ma bouche.

Quand tu frôles mes cheveux,
Je n'existe plus qu'en eux.

Quand ta main effleure mes seins,
J'y monte comme un feu soudain.

Est-ce moi que tu as choisie ?
Là est mon âme, là est ma vie.

Liebe Grüße Peter

Aus dieser Edition bei mir jetzt CD 2 mit den Sinfonien KV 48, 73, 74, 110, 112.

LG joschi

Spielen die auf alten Dingern?

Nicht die virtuoseste Einspielung von Mendelssohns Violinkonzert, aber vielleicht die schönste. Selten gelungener Übergang vom zweiten in den dritten Satz, zum Beispiel.

Liebe Grüsse aus der Schweiz, David.

Heute Abend beginne ich mit einigen aufregenden Kostbarkeiten von

Franz Schreker (1878-1934):
Vorspiel zu einer großen Oper 'Memnon' für Orchester 1933
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Peter Ruzicka
Koch Schwann, 1996, 1 CD

Franz Schreker (1878-1934):
Vier kleine Stücke für großes Orchester 1929/30
Staatsorchester Frankfurt (Oder), Nikos Athinäos
Signum, 1999, 1 CD

Franz Schreker (1878-1934):
Vorspiel zu einem Drama für Orchester 1913
(Erweiterte Konzertfassung des Vorspiels zum I. Akt aus: Die Gezeichneten - Oper in 3 Akten 1913-15)
Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Michael Gielen
Koch Schwann, 1981, 1 CD

Johannes

Zitat

Original von Kurzstueckmeister
Spielen die auf alten Dingern?

Meines Wissens nach schon. Kann dir die Box auf jeden Fall empfehlen.

LG joschi

Die hier spielen auf jeden Fall mit alten Dingern:

Immer wieder toll!

LG joschi

Und nun: "Die Symmetrische" von

Robert Simpson (1921-1997):
Symphonie Nr. 5 - 1972
Royal Philharmonic Orchestra, Vernon Handley
Hyperion, 1994, 1 CD / 7 CD

Johannes

Bei mir jetzt :

Schumann
Klavierkonzert

Gruss
Holger

Zitat

Original von DonBasilio
Die hier spielen auf jeden Fall mit alten Dingern:

Immer wieder toll!

Da hör ich doch gleich ein Stückchen mit

Jean-Baptiste Citoyen Davaux: Symphonie concertante en sol pour deux violons principaux mêlée d'airs patriotiques

Liebe Grüße Peter

Zitat

Original von pbrixius

Da hör ich doch gleich ein Stückchen mit

Jean-Baptiste Citoyen Davaux: Symphonie concertante en sol pour deux violons principaux mêlée d'airs patriotiques

Liebe Grüße Peter

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Übrigens mein Lieblingswerk auf dieser CD, vor allem die hervorragenden Einflechtung der Marseillaise (Davaux war überzeugter Anhänger der Revolution) im ersten Satz ist wunderbar.

LG joschi

Hallo,

meine neue Mjaskowski-Box hat sogleich eine gewisse Sucht hervorgerufen - es handelt sich um eines der Orchesterwerke, die ich vorher noch nicht kannte:

Nikolai Mjaskowski (1881-1950)
Slawische Rhapsodie op.71 (1946)
Staatliches Sinfonieorchester Russlands / Jewgeni Swetlanow

Das Werk ist auch betitelt als "Ouvertürenfantasie auf altslawische Themen aus dem 16. Jahrhundert". Was mich daran so fasziniert, ist der archaische, dunkle Charakter der Musik - modal geprägt, irgendwie urtümlich und düster. Für Mjaskowskis Tonsprache übrigens auffallend effektvoll, gerade die Instrumentation ist ungewöhnlich reichhaltig (z.B. mit Klavier). Das ebenso majestätische wie elegische Eingangsthema dominiert das Werk bis hin zu den furiosen, wilden Schlusstakten. Naja, vielleicht ein Gelegenheitswerk, aber eins, das mich emotional doch sehr anspricht.

Viele Grüße
Holger

Auf Audiamus' Anraten:

Charles Ives (1874-1954)

The Unanswered Question
Leonard Bernstein, New York Philharmonic
DGG 1988

Variations on America
Eugene Ormandy, The Philadelphia Orchestra
Sony 1968