DGG-Webshop: Aufnahmen und Archivaufnahmen @ 320 kBit/s ohne Kopierschutz

  • Zitat

    Original von Gentilhombre
    PS: Für unbegrenzten Zugriff auf den kompletten Back-Katalog in vernünftiger Qualität, wäre ich vermutlich bereit eine Pauschale zu zahlen, sofern der Preis stimmt. Ich könnte mir sogar entsprechende Streaming-Angebote vorstellen: wozu sich noch Gedanken über Backups machen müssen? Sollen sich doch die Anbieter darum kümmern – ich will Musik hören! ;)


    Naxos macht es schon vor: Für US-$20 pro Jahr kann man unbegrenzt von der Webseite den kpl Katalog plus den anderer Label (zB BIS) hören, in sehr guter Qualität. Nur legaler Download geht noch nicht.

  • Zitat

    Original von Robert Stuhr


    Naxos macht es schon vor: Für US-$20 pro Jahr kann man unbegrenzt von der Webseite den kpl Katalog plus den anderer Label (zB BIS) hören, in sehr guter Qualität. Nur legaler Download geht noch nicht.


    Stimmt. Vor ein paar Monaten habe ich das noch abgelehnt, als es hier im Forum diskutiert wurde, aber in inzwischen... Wenn sich in hoher Zahl weitere Labels darauf einließen, wäre die Sache unschlagbar, glaube ich.

    "Das ist zeitgenössische klassische Musik. Dann unterstelle ich, daß da kein intellektueller Zugang..."
    Miroslaw Lem, Tenor

  • Ohne mich.


    Ich stelle es mir mit diesen momentan "unbeziehbaren" Aufnahmen folgendermaßen vor: Wenn es sich für DG nicht rentiert, und ich hoffe es wird so sein, wird vielleicht irgendwann Brilliant Classics die Aufnahmen kaufen und sie auf einem ordentlichen Medium (CD) vermarkten.


    Ich glaube, das Projekt dient lediglich dazu, eine "Masse" an Musik schnellstmöglich und "kapitalistisch" zugänglich
    zu machen. Für alle also, die womöglich sowieso schon MP3-Junkies sind und
    kaum mehr Überblick über ihre Sammlung haben, vom Geniesser zum
    Wirtschaftsankurbler werden, weil sie nicht mehr intensiv Einer Aufnahme
    lauschen, sondern mit tausenden halb-angehörten überfrachtet sind.


    Wohl ein Weiterer Versuch den heute so toll funktionierenden
    Neo-liberalismus noch etwas mehr auszukosten.


    Ob 320 kbit/sec oder 128. Musik darf nicht zum Kommerzprodukt
    verkommen. In Zeiten wo Opernsänger nach dem Aussehen beurteilt
    werden und eher die Masse an Musik, als die Qualität und die Aufmachung
    der Verpackung zählt, also bloß ein weiterer Schritt entgegen des wahren Genusses, hin zum Geiz ist Geil- (Komprimierung als Geiz der Musiklabels)
    Konsum-Hörer. :kotz:


    Schrecklich...jetzt hab ich mich soviel gebläht, dass ich mich selbst
    als unwürdigen Konsumenten ansehe. Jemand, der sich vornehmen
    wird, weniger, jedoch um so intensiver zu hören ;-)


    In diesem pädagogischen Sinne....ein toller Thread. Danke


    Gruß Jan


    :hello:

  • Liebe Forianer,


    wenn plötzlich solch seltene Perlen wieder zugänglich werden, begrüße ich das sehr:



    Zu meiner Verzweiflung muss ich allerdings hinzufügen, dass ich seit kurzem einen ipod besitze und die Musik von mp3 erst konvertieren müsste, was vermutlich mit Qulitätsabstrichen verbunden ist. Aber egal, ich finde das toll, das ist eine Entwicklung, die kommen wird und es ist gut, dass die DG hier dabei ist. Meines Erachtens zeigt das docgh nur, dass Universal weiter an den Klassik-Markt glaubt und hier neue Wege zu gehen versucht. Man sollte sich eher Sorgen machen, wenn es so einen Shop nicht gibt!


    VG,
    Christian

  • Zitat

    Original von Christian B.
    ...und die Musik von mp3 erst konvertieren müsste...


    Lieber Christian,
    das habe ich nicht verstanden, was müsstest Du?


    audiamus

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  • Zitat

    [i]
    Bei einem Datenbestand auf Festplatten sind Backups selbstverständlich. Das Problem bei der Datensicherheit ist nicht das Medium, sondern der User. Viele sind schlicht zu faul oder sorglos, sich um die Datensicherheit zu kümmern. Die Behauptung, Daten seien auf Festplatte nicht sicher, ist schlicht und ergreifend falsch.


    Ab einer bestimmten Datenmenge wird es aber schwierig mit den Backups. Sagen wir ab 500 GB macht es keine Spass mehr etwas zu brennen. Zumal DVD- und CD-Rohlinge eine bescheidene Lebensdauer haben. Wie könnte ich solch unzuverlässigen Backup-medien meine wertvollsten Dinge, nämlich meine Musik anvertrauen. Festplatten gehen auch häufiger kaputt. Dann bleibt auch noch das Problem des versehentlichen Löschens, Formatierens etc.


    Die Vorteile von mp3 will ich nicht schmälern, die Nachteile sind und bleiben jedoch die Aufwendige Verwaltung im Sinne der Datensicherheit.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Zitat

    Original von audiamus


    Lieber Christian,
    das habe ich nicht verstanden, was müsstest Du?


    audiamus


    Lieber Audiamus,


    apple hat für den ipod/itunes ein eigenes Dateiformat entwickelt, das angeblich besser sein soll (kann das nicht beurteilen): es heißt AAC.


    MP3-Dateien müssen erst im itunes-Programm zu AAC-Dateien "konvertiert" werden, also von einer Datei in eine andere umgewandelt werden. Habe das erst einmal gemacht, ging problemlos, kostet aber natürlich etwas Zeit (erst als mp3 runterladen und noch mal konvertieren...).


    Viele Grüße,
    Christian

  • Zitat

    Original von Christian B.
    MP3-Dateien müssen erst im itunes-Programm zu AAC-Dateien "konvertiert" werden, also von einer Datei in eine andere umgewandelt werden. Habe das erst einmal gemacht, ging problemlos, kostet aber natürlich etwas Zeit (erst als mp3 runterladen und noch mal konvertieren...).


    Lieber Christian,


    Ich empfehle Dir auf der Webseite von dBPoweramp zu schauen.
    Download das Programm "dBpoweramp Music Converter" und das Codec (findest Du bei Codec Central auf jener Seite) m4a. Dabei steht "Newest mpeg standard (AAC LC, AAC HE, AAC HE v2, SBR, 3GPP & Apple Lossless ALAC, iTunes, iPod) [.m4a, .mp4, .m4b]".


    Alles ist Freeware.


    Wenn Du das Programm und das Codec installiert hast, kannst Du mit "dBpowerAMP Music Converter" die AAC-Datei sofort in Wav-format konvertieren, oder ungekehrt. Willst Du das mit mp3 machen, das ist ja auch standard unterstützt. Ein anderes Format? Download dann das bzgl. Codec und installier es.
    Mit "dMC Audio CD Input" (wird zugleich mit "dBpowerAMP Music Converter" installiert, kannst Du aber CDs in AAC-format rippen.


    LG,

  • Zitat

    Original von musicophil
    Ich empfehle Dir auf der Webseite von dBPoweramp zu schauen.
    Download das Programm "dBpoweramp Music Converter" und das Codec (findest Du bei Codec Central auf jener Seite) m4a. Dabei steht "Newest mpeg standard (AAC LC, AAC HE, AAC HE v2, SBR, 3GPP & Apple Lossless ALAC, iTunes, iPod) [.m4a, .mp4, .m4b]".
    ...


    Lieber Musicophil,


    besten Dank für den wertvollen Hinweis, aber ich brauche für meinen ipod ja nur AAC, das reicht mir völlig!


    Viele Grüße,
    Christian

  • ich boykottiere dieses Herunterladen e:benfalls


    Begründung (en)


    Der Spaßfaktor geht verloren. ich liebe die Labelbilder, die mir suggerieren ich hätte etwas besonders hochwertiges gekauft.


    Wenn ich mp3 akzeptieren würde müsste ich nichts dafür bezahlen.........


    Selbstgebrannte CDs haben eine begrenzte Lebensdauer



    Das Drucken von hochwertigen Labelcovern auf Papier das wie professionell gedruckt aussieht (semi Matt ,Seidenglanz) ist teuer, das Papie relativ schwer zu bekommen, pro Blatt ca 1 EURO, man benötigt ZWEI !!!


    Ich muß einen hochwertigen (= teuren) Rohling verwenden uind zudem das Risiko einer "Fehlpressung selbst tragen.


    Ob selbstgedruckte Labels so lange halten wie professionell gedruckte - das steht noch in den Sternen.


    Man mag einwenden: Aber es geht doch lediglich um Musik !!!


    Das kann ich via Radio (fast) umsonst haben - dazu brauche ich keine downloads.


    Wenn ich einen Tonträger kaufe, dann will ich die Musik LEBENSLÄNGLICH BESITZEN. Als etwa 1990 Das Gerücht aufkam CDs wären nur zehn Jahre haltbar habe ich mehr als 5 Jahre keine einzige CD gekauft. !!!


    Das ist auch der Greund warum ich relativ wenig ins Konzert ging - für vergängliche Dinge (auch Urlaubsreisen etc) gebe ich ungern Geld aus - bei "ewigen" Werten bin ich jedoch verschwenderisch...........


    Ich glaube, daß die gute alte CD noch ein weiteres Jahrzehnt zur Verfügung stehen dürfte....



    mfg
    aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Nein nein nein nein nein, so nicht!


    Für ein Viertel des Preises könnte man drüber diskutieren, aber so nicht.


    auf dies Weise macht Universal mit den downloads mehr Gewinn als über den herkömmlichen Handelsweg der CDs. Das ist indiskutabel!


    Die echten Juwelen (beispielsweise Gieseking WTK, Tschaikowsky 6 mit Giulini, etc.) werden sicher demnächst sowieso auf CD wiederveröffentlicht werden.


    Und wenn nicht, dann sind sie halt für mich gestorben.


    Ja, die "Majors" werden immer bedeutungsloser. (was sie ja auch selber suggeriren, wenn man beispielsweise an die selbstausgerufene "letzte große Opernstudioproduktion der Tonträgergeschichte" denkt (EMI Tristan mit domingo)

  • Zitat

    Original von Chorknabe


    Ab einer bestimmten Datenmenge wird es aber schwierig mit den Backups. Sagen wir ab 500 GB macht es keine Spass mehr etwas zu brennen.


    Wie bitte? 500GB brennen? Hört sich nach Masochismus an. ;)


    Eine externe 500GB-Platte kostet rund 125,--. Mit einem einzigen XCOPY-Befehl auf der Kommandozeile kopierst du den gesamten Musik-Bestand auf diese Platte. Das dauert natürlich ein wenig, aber wenn du aus dem einen Befehl eine kleine Batch-Prozedur machst, kannst du das am Abend vor dem Schlafengehen starten und der Rechner schaltet sich nach dem Kopieren selbst aus. Diese Prozedur alle ein bis zwei Wochen ist überhaupt kein Aufwand. Allerdings sollte man noch eine dritte Platte einsetzen, die an einem anderen Ort aufbewahrt wird, dafür aber auch nur alle zwei bis drei Monate zum Sicherungs-Einsatz kommt. Es gibt aber auch Programme, die einen echten Verzeichnis-Abgleich machen und nur das neu hinzugekommene kopieren, was dann sehr schnell erledigt ist.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Christian B.


    apple hat für den ipod/itunes ein eigenes Dateiformat entwickelt, das angeblich besser sein soll (kann das nicht beurteilen): es heißt AAC.


    MP3-Dateien müssen erst im itunes-Programm zu AAC-Dateien "konvertiert" werden, also von einer Datei in eine andere umgewandelt werden. Habe das erst einmal gemacht, ging problemlos, kostet aber natürlich etwas Zeit (erst als mp3 runterladen und noch mal konvertieren...).


    Apple hat sein Format für iTunes ja nur aus dem Grund, weil es dort DRM gibt und bei MP3 nicht. Aber jeder Eipott kann laut Spezifikation auch MP3s direkt abspielen!

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    Eine externe 500GB-Platte kostet rund 125,--. Mit einem einzigen XCOPY-Befehl auf der Kommandozeile kopierst du den gesamten Musik-Bestand auf diese Platte. Das dauert natürlich ein wenig, aber wenn du aus dem einen Befehl eine kleine Batch-Prozedur machst, kannst du das am Abend vor dem Schlafengehen starten und der Rechner schaltet sich nach dem Kopieren selbst aus. Diese Prozedur alle ein bis zwei Wochen ist überhaupt kein Aufwand. Allerdings sollte man noch eine dritte Platte einsetzen, die an einem anderen Ort aufbewahrt wird, dafür aber auch nur alle zwei bis drei Monate zum Sicherungs-Einsatz kommt. Es gibt aber auch Programme, die einen echten Verzeichnis-Abgleich machen und nur das neu hinzugekommene kopieren, was dann sehr schnell erledigt ist.


    Wenn man davon ausgeht, dass es nur 500 GB Daten sind: ja :baeh01:


    Aber ernsthaft..mir ist das alles einfach zu viel Arbeit geworden. ich will mich mit solchen Dingen nicht befassen, ich will mich nicht mit Backups herumschlagen, mit kaputten Festplatten etc. Ich will Musik hören.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Zitat

    Original von Theophilus
    Aber jeder Eipott kann laut Spezifikation auch MP3s direkt abspielen!


    So ist es. MP3 in einen Ordner laden, Kopie sofort an IPod und von dort z.B. mittels IDump, das direkt vom Pod aus zu starten ist, an andere Rechner, Festplatten, USB-Sticks weitergeben.


    Und nochmal zum DGG-Portal:
    Hier ist's, wie mit so Vielem. Sinnvoll, gezielt und in Maßen genutzt kann es nützen und tut keinem weh.


    Gruß,



    audiamus

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  • N Abend Gentilhombre,


    wenn es Dir v.a. um das herrliche Combattimento die Tancredi e Clorinda geht, darf ich Dir vielleicht eine Aufnahme ans Herz legen, von der ich überzeugt bin, daß sie kaum Wünsche öffen läßt:



    William Christie und Les Arts Florissants


    :hello:
    Wulf

  • Ich möchte nicht vor einem Computer sitzen und auf einen Bildschirm starren, um längere Texte zu lesen. Schon gar nicht möchte ich das tun, wenn ich Musik höre. Ich möchte diese Texte aber auch nicht ausdrucken (auf meine Kosten), um dann haufenweise irgendwelche Blätter in Aktenordnern abzuheften.


    Ich möchte mir meine CDs nicht selber brennen und zusammenbasteln, schon gar nicht unbezahlt.


    Ich möchte auch nicht alles nur auf der Festplatte haben und diese dann aufwendig sichern.


    Ich möchte kein Archiv anlegen und dafür wieder irgendwelche Programme brauchen, die ich erstens herunterladen, zweitens installieren und drittens verstehen muss. Mein "Archiv" besteht darin, dass ich am Regal entlang streife und dann sehe, was ich habe, Überraschungen inklusive.


    Ich möchte mich mit technischen Fragen nicht mehr als unbedingt nötig beschäftigen. Ob die Soundkarte meines Computers ebenso gut ist wie meine Stereoanlage, wie ich meine Boxen an den Computer anschließe und ähnliche Fragen interessieren mich nicht die Bohne.


    Ich will in erster Linie gute Musik hören. Wenn es mal eine Aufnahme nicht mehr gibt, habe ich eben Pech gehabt. Es gibt noch mehr als genug andere wunderbare Aufnahmen, die auf meinem Wunschzettel stehen. Wenn mal eine CD kaputt geht, auch das werde ich überleben.


    Zu guter Letzt: Wenn ich etwas kaufe oder bestelle, möchte ich dies in meiner Muttersprache tun und mit einer einfachen Einzugsermächtigung bezahlen. Eine Kreditkarte brauche und will ich nicht.


    Ergebnis: Die Deutsche Grammophon mit ihrem "Shop" zum "Downloaden" kann mir gestohlen bleiben.


    Mit Gruß von Carola

  • Zitat

    Original von Chorknabe
    Wenn man davon ausgeht, dass es nur 500 GB Daten sind: ja :baeh01:
    Aber ernsthaft..mir ist das alles einfach zu viel Arbeit geworden. ich will mich mit solchen Dingen nicht befassen, ich will mich nicht mit Backups herumschlagen, mit kaputten Festplatten etc. Ich will Musik hören.



    Es liegt also an Dir und nicht an der Technik. Selbst bei mehreren Terabyte gespeicherter Musikdateien ist die Anlage eines Backups technisch einfach, sehr preiswert und mit der richtigen Software leicht zu erledigen. Der Hinweis von Theophilus belegt es deutlich.


    Bei Lichte betrachtet sind die meisten Argumente dagegen entweder irrational oder mangels Kenntnis bzw. Vergleich schlicht falsch. In Wirklichkeit läuft es doch darauf hinaus, daß Klassiksammler offenbar noch mehr Gewohnheitstier sind als andere Sammler. Man bleibt bei der CD, weil man irgendwie das Herunterladen so komisch findet, keine Silberscheibe in der Hand hält, oder vorschnell vor der neue Technik kapituliert.


    Ich gebe ja zu, daß es auch mich zuerst Überwindung gekostet hat, alle CDs auf Festplatte zu speichern und auf sie zu verzichten. Aber die Vorteile überwiegen deutlich.


    Keine der beiden Methoden ist natürlich allein seligmachend. Meiner Meinung nach bleibt auf halben Wege stehen, wer die Musik herunterlädt, dann selbst CDs brennt und Booklets druckt. Er verzichtet auf die echten Vorteile moderner Datentechnik, und halst sich stattdessen Mehrarbeit auf.

  • Zitat

    Original von Carola
    Ich möchte mir meine CDs nicht selber brennen und zusammenbasteln, schon gar nicht unbezahlt.


    :hahahaha:


    Bezahlt Dich denn jemand dafür, daß Du Dich in einem CD-Shop durch die Regale wuselst und dann zur Kasse gehst, um Geld abzugeben oder eine Einzugsermächtigung zu erteilen - oder daß Du Dich bei jpc oder amazon durch den online-Katalog kämpfst und Dir dann die Scheiben per Post nach Hause kommen läßt?? Das Argument verstehe ich so nicht...


    By the Way: je länger ich darüber nachdenke, um so mehr scheint mir der Schritt von der Online-Bestellung hin zum Download gegen Null zu konvergieren. Für die Kulturkritiker unter uns, ist beides sicher Teufelswerk, weil die Komponente sozialer Interaktion mehr oder minder ausgeblendet wird - man interagiert in beiden Fällen nur mit einem »Programm«, begibt sich nicht länger in den öffentlichen Raum des Handels sondern sitzt einsam vor seinem Bildschirm, reduziert sich selbst auf zwei Augen und die Finger, mit denen man die Maus bewegt (meist ist es ja gar nur ein Zeigefinger, weil viele die Funktion der rechten Maustaste gar nicht kennen/nutzen).
    Und dann kommunizieren wir anschließend auch noch online mit (überwiegend) benicknameten und avatarmaskierten Fremdlingen über die Mucke, die wir über ein anonymes Programm erworben haben...


    Ist das FURCHTBAR!!! :hahahaha:


    Aber im Ernst: ich bekenne mich, in Sachen Sammlung - sowohl was CDs als auch was Lesestoff angeht - stockkonservativ zu sein, ohne daß ich die von Robert Stuhr vorgestellten Vorteile nicht sehen oder die Entwicklung dazu etwa als Niedergang ansehen würde. Ich kann mich - jedenfalls bisher - schlicht von meinen ansozialisierten Gewohnheiten und Vorlieben nicht lösen. Das hindert mich aber dann überhaupt nicht daran, in bestimmten Fällen Werke resp. Einspielungen downzuloaden, wenn ich sie anders nicht bekommen kann (andere Einspielungen sind ja nicht immer wirklich eine Alternative...).


    Ganz herzlich,
    Medard

  • Zitat

    Original von Robert StuhrSelbst bei mehreren Terabyte gespeicherter Musikdateien ist die Anlage eines Backups technisch einfach, sehr preiswert und mit der richtigen Software leicht zu erledigen.


    Ich muss Zeit verwenden die CD zu rippen und zu sortieren. Ich muss Zeit verwenden, um eine Backup-Strategie zu entwickeln, ich muss Zeit verwenden, diese anzuwenden, ich muss Zeit verwenden um mich über Updates und Schwachstellen zu informieren. Allein für das Backup von sagen wir 1,5 TB (was durchaus mehr oder weniger schnell zusammenkommen kann) benötige ich mindestens 2, wenn nicht 3 Festplatten. (wie er Festplatten-Markt vor 2 Jahren aussah, brauche ich wohl nicht zu erwähnen). Da wirds schon wieder kritisch. Auf welcher Festplatte liegt was?


    Zitat

    Bei Lichte betrachtet sind die meisten Argumente dagegen entweder irrational oder mangels Kenntnis bzw. Vergleich schlicht falsch. In Wirklichkeit läuft es doch darauf hinaus, daß Klassiksammler offenbar noch mehr Gewohnheitstier sind als andere Sammler. Man bleibt bei der CD, weil man irgendwie das Herunterladen so komisch findet, keine Silberscheibe in der Hand hält, oder vorschnell vor der neue Technik kapituliert.


    Ich habe viele Jahre ausschließlich auf mp3 gesetzt, und mich dementsprechend intensiv mit dem Thema Datensicherheit auseinandersetzen müssen. Dennoch bin ich zur CD zurückgekehrt. Dies hat vor allem den grund, dass ich eine mp3-Datei als keinen echten Besitz erachte. Die Flüchtigkeit der Daten, die ich bei mir und im Bekanntenkreis erlebt habe und immer noch erlebe, lässt offensichtlich kein rechtes Besitz-Gefühl aufkommen. Möglicherweise benötige ich auch die CD als physisches Ding, welches ich in den Händen halten kann. Zudem erfreut es einfach mich und mein Auge, vor dem CD Regal zu stehen und zu schauen was dort alles so steht. Bekannten die mich besuchen ergeht es übrigens ähnlich.


    Eine Sache noch: da ich noch am Beginn meines Berufslebens stehe, weiß ich nicht wie und wohin es mich einmal verschlagen wird. Möglicherweise werde ich eine kürzere oder längere Zeit nicht dazu kommen, mich mit Musik beschäftigen zu können. Über mehrere Jahre still stehende Festplatten weiß man wenig, es besteht jedoch mit erhöhter Wahrscheinlichkeit die Gefahr, dass sie nicht mehr anlaufen. Was ich sagen will: Ich muss am Backup und am Pflegen der Daten immer dran bleiben. Das bedeutet für mich Stress und Zwang. Auch diesen habe ich bei CDs nicht.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

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  • Dieses Stöbern bei Saturn oder auch im Netz empfinde ich nicht als Arbeit, da es dabei ja immer um die Musik selbst geht. Und die Einzugsermächtigung habe ich einmal erteilt und das war´s.


    Wenn ich aber CDs brenne, muss ich mich erstens darum kümmern, welche Rohlinge lange halten (da soll es ja schon böse Überraschungen gegeben haben), ich muss diese Rohlinge (möglichst hoher Qualität) bezahlen, ich muss die CD brennen, ich muss nach dem Brennen kontrollieren, ob auch alles richtig übertragen wurde (bei meinem Brenner gibt es z.B. manchmal leichte Aussetzer), ich muss mich also ständig mit dem Computer statt mit der Musik selbst beschäftigen. Und das wäre für mich unbezahlte Arbeit.


    Ein weiterer Gesichtspunkt: Selbst, wenn ich alles nur auf der Festplatte ließe und selbst wenn ich dann meine Boxen an den PC anschlösse (noch mehr Kabel), letztlich hinge die Qualität doch dann auch von der Soundkarte ab. Und ob die wirklich gut ist? Jetzt erzählt mir bitte nicht, ich könne dann ja ganz leicht eine neue Soundkarte einbauen... :rolleyes:


    Mit Gruß von Carola



  • Liebe Carola,
    das geht mir ganz genauso - und deshalb werde ich auch kein downloadjunkie werden. Allerdings würde ich mir selbst gar nicht sooo ungeheuer große Gedanken über die Qualität des Rohlings machen - weil man die Daten ja durchaus noch auf der Festplatte hat und wenn der Rohling den Geist aufgibt, wird ein neuer gebrannt. Den Test, ob die Übertragung funktioniert hat, mache ich erst dann, wenn die Scheibe zum ersten mal in den Player wandert. Wenn's nicht geklappt hat, wird halt irgendwann 'ne neue gebrannt.


    Übrigens ist die Qualität der Downloads vom der DDG-Portal ausgezeichnet. Weniger gut ist - und das ist dann tatsächlich mit Arbeit verbunden -, daß bei Werken, die sich ursprünglich über eine CD hinaus erstreckten, ein kleines Problem auftritt. Die Tracks die ursprünglich auf der ersten CD waren tragen Dateinamen mit folgender Struktur:


    01_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    02_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    03_Komponistenname_Werktitel_Satznr...


    Die Tracks die ursprünglich auf der 2. CD waren haben folgende Dateinamenstruktur:


    02_01_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    02_02_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    02_03_Komponistenname_Werktitel_Satznr...


    Ergebnis: nach dem Download muß man die Tracks von CD 1 umbenennen, indem man vor den Dateinamen ein »01_« einfügt, sonst hat man nämlich folgendes Problem:


    01_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    02_01_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    02_02_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    02_03_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    02_Komponistenname_Werktitel_Satznr...
    03_Komponistenname_Werktitel_Satznr...


    Verschüttelte Tracklist...


    :no:


    Bei Werken, die sich ursprünglich über drei oder mehr Scheiben erstreckten, dürfte es dann noch etwas chaotischer werden... Ärgerlich!


    Herzlichst,
    Medard

  • Zitat

    Original von Carola
    Wenn ich aber CDs brenne, muss ich mich erstens darum kümmern, welche Rohlinge lange halten (da soll es ja schon böse Überraschungen gegeben haben), ich muss diese Rohlinge (möglichst hoher Qualität) bezahlen, ich muss die CD brennen, ich muss nach dem Brennen kontrollieren, ob auch alles richtig übertragen wurde (bei meinem Brenner gibt es z.B. manchmal leichte Aussetzer), ich muss mich also ständig mit dem Computer statt mit der Musik selbst beschäftigen. Und das wäre für mich unbezahlte Arbeit.


    Ein weiterer Gesichtspunkt: Selbst, wenn ich alles nur auf der Festplatte ließe und selbst wenn ich dann meine Boxen an den PC anschlösse (noch mehr Kabel), letztlich hinge die Qualität doch dann auch von der Soundkarte ab. Und ob die wirklich gut ist? Jetzt erzählt mir bitte nicht, ich könne dann ja ganz leicht eine neue Soundkarte einbauen... :rolleyes:



    Ja, wenn Du CDs brennst statt von der Festplatte zu hören!
    Hört sich an wie jemand, der einen Pkw kauft und dann ein Pferd davor spannt. :D


    Und was die Soundkarte betrifft: Hängt bei Dir die Klangqualität der Musik nicht von der HiFi-Anlage ab? Wo ist der Unterschied zwischen der Klangqualität einer Soundkarte/der Monitoren und der einer HiFi-Kette? :faint:

  • Zitat

    Original von Carola
    Ich möchte nicht vor einem Computer sitzen und auf einen Bildschirm starren, um längere Texte zu lesen. Schon gar nicht möchte ich das tun, wenn ich Musik höre. Ich möchte diese Texte aber auch nicht ausdrucken (auf meine Kosten), um dann haufenweise irgendwelche Blätter in Aktenordnern abzuheften.


    Du Glückliche musst noch über Luchsaugen verfügen. Ich ziehe das Lesen eines Textes auf einem hochauflösenden Schirm, wo ich mir auch noch die Schriftgröße nach eigenem Gutdünken einstellen kann, jederzeit dem Entziffern der Miniaturtexte heutiger Booklets vor! Allerdings sollte es beim Musikhören vor der Stereo-Anlage dann schon ein Notebook sein. Das ist viel bequemer.



    Zitat

    Ich möchte mir meine CDs nicht selber brennen und zusammenbasteln, schon gar nicht unbezahlt.


    Das ist heute auch fast nicht mehr nötig. Nur noch im Auto gelegentlich nötig, ansonsten kommt man unterwegs sehr gut ohne CDs durch.



    Zitat

    Ich möchte auch nicht alles nur auf der Festplatte haben und diese dann aufwendig sichern.


    Deine CD-Sammlung bleibt dir ja, aber wenn du alles in einem kleinen Kastl gespeichert hast, kannst du sie irgendwo unauffällig unterbringen. Der Schrecken des Sicherungsaufwands ist in erster Linie ein wohlgenährtes Gerücht.



    Zitat

    Ich möchte kein Archiv anlegen und dafür wieder irgendwelche Programme brauchen, die ich erstens herunterladen, zweitens installieren und drittens verstehen muss. Mein "Archiv" besteht darin, dass ich am Regal entlang streife und dann sehe, was ich habe, Überraschungen inklusive.


    Lässt du jemanden für dich tippen, wenn du bei Tamino bist? Aber wenn du das selber schaffst, werden die anderen angesprochenen Tätigkeiten bei etwas gutem Willen auch kein Problem darstellen.
    Das Gustieren vor dem Regal ist ja vielleicht ganz nett, aber Verzeichnisse lassen sich am Bildschirm viel leichter durchforsten, man kann sich viel schneller darüber wundern, was man schon so alles zusammengetragen hat und braucht dabei nicht den Kopf abwechselnd nach links oder rechts zu neigen, um die Rückenbeschriftungen zu entziffern.
    Außerdem betrachte ich das Stehen vor dem CD-Regal nicht unbedingt als attraktive Tätigkeit. Eine ganze Hörsitzung lang nicht aufstehen zu müssen, weil ich alles vom Hörplatz aus wählen und steuern kann, ist eine durchaus wünschenswerte Vorstellung.



    Zitat

    Ich möchte mich mit technischen Fragen nicht mehr als unbedingt nötig beschäftigen. Ob die Soundkarte meines Computers ebenso gut ist wie meine Stereoanlage, wie ich meine Boxen an den Computer anschließe und ähnliche Fragen interessieren mich nicht die Bohne.


    Das heißt, du verwendest schon eine ganze Reihe technischer Geräte und willst nur auf keinen Fall noch ein weiteres einem neuen Zweck zuführen. Wohlgemerkt eines, das du ohnehin schon besitzt und das glücklich darüber wäre, dir auf eine zusätzliche Weise zu dienen! ;)



    Zitat

    Ich will in erster Linie gute Musik hören. Wenn es mal eine Aufnahme nicht mehr gibt, habe ich eben Pech gehabt. Es gibt noch mehr als genug andere wunderbare Aufnahmen, die auf meinem Wunschzettel stehen. Wenn mal eine CD kaputt geht, auch das werde ich überleben.


    Zu guter Letzt: Wenn ich etwas kaufe oder bestelle, möchte ich dies in meiner Muttersprache tun und mit einer einfachen Einzugsermächtigung bezahlen. Eine Kreditkarte brauche und will ich nicht.


    Ergebnis: Die Deutsche Grammophon mit ihrem "Shop" zum "Downloaden" kann mir gestohlen bleiben.


    Das ist dir natürlich unbenommen. Aber der Einsatz des Computers als Musikmaschine ist damit nicht ursächlich verbunden. Er vermag aber alle Quellen organisch zusammenzuführen und als Zentrale zu fungieren, egal aus welcher Quelle die Musik stammt.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!



  • Schilda lass nach!!!



    Die Dauer bis zur Behebung dieser Absurdität könnte zu einer praktischen Studie über die Lernfähigkeit von Konzernen werden...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Chorknabe:


    <<Ich muss Zeit verwenden die CD zu rippen und zu sortieren. Ich muss Zeit verwenden, um eine Backup-Strategie zu entwickeln, ich muss Zeit verwenden, diese anzuwenden, ich muss Zeit verwenden um mich über Updates und Schwachstellen zu informieren.>>
    Die aufwendigste Arbeit fällt 1x an, dann ist es nur noch Routine. Bei CDs mußt Du auch effektiv organisieren, Regale bei Ikea kaufen und selbst zusammenbauen, es stehen gelegentliche Umräumaktionen an, wenn Regale zu voll werden, und und und. Da fällt kaum weniger Arbeit an.



    <<Allein für das Backup von sagen wir 1,5 TB (was durchaus mehr oder weniger schnell zusammenkommen kann) benötige ich mindestens 2, wenn nicht 3 Festplatten. (wie er Festplatten-Markt vor 2 Jahren aussah, brauche ich wohl nicht zu erwähnen). Da wirds schon wieder kritisch. Auf welcher Festplatte liegt was?>>
    Wie der Festplattenmarkt vor 2 Jahren aussah, ist heute ohne Bedeutung.
    Für 3 Stück 500 GB-Festplatten von Trekstor (als reine Sicherungsplatten, extern gelagert) zahle ich maximal 350 Euro. Die Regale für eine derartige Menge an CDs sind mit Sicherheit deutlich teurer,vom Platzbedarf mal ganz abgesehen. Im Grunde muß man die anteilige Miete für den Regalraum noch auf den Preis aufschlagen!


    <<Ich muss am Backup und am Pflegen der Daten immer dran bleiben. Das bedeutet für mich Stress und Zwang. Auch diesen habe ich bei CDs nicht.>>
    Arbeit ist mit jeder Form der Sammelei verbunden, eine CD-Sammlung will schließlich auch gepflegt und organisiert werden. Wer aus beruflichen oder privaten Gründen umziehen muß, der kann ein Lied davon singen. Da schleppe ich doch lieber ein paar taschenbuchgroße Festplatten als dutzende von Umzugskisten voller CDs...


    Das Besitzgefühl kann ich dagegen gut nachvollziehen, denn mir ging es zuerst genauso. Eine Wand voll CDs macht halt was her...


    :hello:

  • Zitat

    Original von Klawirr
    Weniger gut ist - und das ist dann tatsächlich mit Arbeit verbunden -, daß bei Werken, die sich ursprünglich über eine CD hinaus erstreckten, ein kleines Problem auftritt.
    (...)
    Ergebnis: nach dem Download muß man die Tracks von CD 1 umbenennen, indem man vor den Dateinamen ein »01_« einfügt
    (...)
    Bei Werken, die sich ursprünglich über drei oder mehr Scheiben erstreckten, dürfte es dann noch etwas chaotischer werden... Ärgerlich!


    Lieber Medard,


    Es gibt mehrere Programme im Freewarebereich die dies für dich leicht lösen.
    Selbst benütze ich meist "RenameAll". Da muß man schon ziemlich bewandert sein, wenn dieses Programm benützt wird.
    Ein gutes Programm für Dich, daß dieses Problem auch lösen kann, ist "Lupas Rename". Wenn das Programm aktiv ist, siehst Du rechtsoben im Fenster, wie die Namen geändert aussehen werden. Dann hast Du also noch nichts endgültiges getan.
    Du kannst dieses Programm so downloaden. Einfach Google benützen.


    LG, Paul


  • Lieber Paul,
    Danke für den Tip!!
    Herzlichst,
    Medard

  • @Robert und Theo


    Um die Diskussion auf den Punkt zu bringen: die Frage, ob man Musik von der Festplatte hören will oder von sonstwoher stellt sich doch gar nicht. Grundsätzlich lasse ich mir nur ungern vorschreiben, was ich zu tun habe. Schon gar nicht von Leuten, die mein Geld wollen. Wenn ich in ein Geschäft gehe und eine bestimmte CD will, dann erwarte ich ein "Sehr gern der Herr" und keinen Vortrag über die Freuden moderner Speichermedien. Es langt schon, daß der Kunde im normalen Einzelhandel vom König zum Packer und Konfektionierer mutiert ist (am Rande angemerkt: angesichts der deutschen Buchpreisbindung ist es mir völlig unerklärlich, wie man als Städter Bücher bei amazon kaufen kann; ein wirtschaftlicher Vorteil ist mir nicht erkennbar).


    Ich schätze Bücher durchaus auch hauptsächlich in Hardcover-Ausgaben, Taschenbücher sind eher zweite Wahl. Aber ich kaufe sie immerhin. Mit der Musik ist es ähnlich: Bevorzugt sind Schallplatte und CD, downloads und Selbstgebranntes nehme ich auch. Allerdings - und hier landen wir wieder beim DG-Webshop - allerdings empfinde ich es als absolute Frechheit, für dieses Datengewusel inkl. meine Eigentätigkeit - und da gebe ich Carola vollinhaltlich recht - mehr Geld zu fordern als der produzierte Tonträger gekostet hat resp. kosten würde. Und das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion. Weniger die Vorzüge von Festplatte vs. CD.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Was ich mich bei diesem "DG-Webshop" ebenfalls frage: Was passiert eigentlich, wenn eine heruntergeladene Musikdatei fehlerhaft ist? Bei einer Box kann es da ja schon um richtig viel Geld gehen.


    Welche Gewährleistungsvorschriften gelten? Welche AGB? An wen wende ich mich in welcher Sprache? Wie demonstriere ich notfalls den Mangel? Beweislast?


    Bei einer zerkratzten CD kann ich die zurückbringen oder zurückschicken, es kann leicht nachgeprüft werden, dass die Ware und nicht meine Anlage das Problem ist. Bei ausländischen Anbietern über den Amazon-Marktplatz hilft notfalls die Amazon-Garantie.


    Was aber hilft, wenn die teuer heruntergeladenen Dateien sich als fehlerhaft erweisen?


    Mit Gruß von Carola

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