Wer kauft wo und warum!?!

  • Hallo teleton


    Zitat

    selbst Mittelpreis-CD´s sind teurer und NAXOS-CD´s kosten da schon 6,50EURO


    Wo liegt da das Problem? Beim südamerikanischen Versand kostet Naxos 6,99!

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo teleton


    Zitat

    Das ist aber auch so - man hat doch das Meiste und kauft nur ab und zu mal eine neue CD, wenn was neues rauskommt


    Selten so gelacht. :stumm: :hello:


    Leider kann ich auch dem Rest nicht beipflichten.


    Der Schallplattenhandel florierte WEIL er Apothekerpreise hatte.
    Apotheken MÜSSEN Apothekerpreise haben, weil sie IMMER ALLES
    auf Lager haben müssen, auch seltene, schwer lagerfähige Medikamente.


    Man stelle sich vor eine Apotheke würde über ein spezielles Herzmittel sagen:
    "Das führen wir nicht mehr - Da ist die Nachfrage zu gering - dafür haben wir die Aspirin jetzt auch mit Erdbeergeschmack - auch die Zeitschrift "Konsument" hat die positiv getestet" :D :D :D


    Vor 30 und mehr Jahren hatte selbstverständlich JEDES Plattengeschäft alles - wobei die Palette auch vom Hersteller her vielfältiger war.


    Immer beim billigsten Supermarkt kaufen bedeutet Arbeitsplätze zu vernichten und die Konsumentenansprüche nach unten zu schrauben...


    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Trotz der Versandgebühren - jpc bringt es in den meisten Fällen, zumal auch Kritikzitate weiterhelfen können. Ich lasse meine Wünsche meistens auf 50 EUR auflaufen, solange kann ich schon warten. Alternativen sind im rheinischen Raum die Saturn-Häuser wg. der großen Auswahl.

  • Hallo,
    ich habe in diesem Jahr schon dreimal etwas über amazon beim amerikanischen Versand "Caiman" bestellt. Für 3.- Versandkosten gibt's da Aufnahmen, die hier längst aus den Katalogen oder aber wesentlich teurer sind, zu teilweise sehr günstigen Preisen. Die Abwicklung, allerdings per Einzugsermächtigung, war absolut problemlos, der Versand dauerte jeweils 5-7 Tage. Da werde ich sicher noch mehr ordern.

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • Zitat

    Original von achim.cremerius
    Hallo,
    ich habe in diesem Jahr schon dreimal etwas über amazon beim amerikanischen Versand "Caiman" bestellt. Für 3.- Versandkosten gibt's da Aufnahmen, die hier längst aus den Katalogen oder aber wesentlich teurer sind, zu teilweise sehr günstigen Preisen. Die Abwicklung, allerdings per Einzugsermächtigung, war absolut problemlos, der Versand dauerte jeweils 5-7 Tage. Da werde ich sicher noch mehr ordern.


    "Caiman" ist meine Bezugsquelle No.1.
    Trotz der 3€ meist noch billiger als der Rest und ordentlicher Service.


    Habe sogar schon einmal dn vollen Kaufpreis erstattet bekommen weil die CD Hüller beschädigt war!

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  • Hallo,


    CD's kaufe ich nur beim Fachhändler, weil ich nur beim Fachhändler auch zuerst reinhören und verschiedene Aufnahmen vergleichen kann. Zudem ist beim Reinhören Selbstbedienung.


    In Bern haben wir 2 gute CD-Geschäfte, die eine mehr oder weniger grosse Klassikauswahl anbieten. Mein Favorit ist das Musikhaus Krompholz (krompholz.ch)! dort lass ich regelmässig einen Bruchteil meines Lohnes liegen. Freundliche, kompetente Verkäufer(innen), eine grosse Auswahl und gute Preise.


    Im Internet kaufe ich nur bei amazon (USA), wenn ich Opern-DVD's (Code1)* kaufen will, die bei uns nicht zugelassen oder nicht im Verkauf sind.
    Das Internet ist auch die einzige Bezugsquelle für DVD's von Victor Borge (Thread zu diesem fantastischen Musiker hier).


    Aber ich bin auch so einer, der beim teuren Händler eine Aufnahme anhört und sie nachher beim Billigshop kauft. Denn die Musikindustrie verdient schon gut genug durch mich und meine Sammlersucht.


    Gruss
    Christoph



    *bedingt natürlich, dass man einen Codefree, oder so wie ich, einen umgerüsteten DVD-Player hat. Denn ich lasse mir nicht vorschreiben, wo und wann ich welche DVD's hören darf oder nicht.

    Über Geschmack kann man - aber muss man nicht streiten!

  • Ich bestelle ganz überwiegend über das Internet:


    Amazon (de - uk - com und andere), JPC und auch sehr häufig bei Caiman.


    Und neuerdings kaufe ich auch häufig gebrauchte Klassik-CDs, oft aus der Auflösung von Sammlungen. Da gibt es ungeheuerliche Schnäppchen und Fundstücke, die sonst längst vergriffen sind.


    Die Laden-Szene hat sich leider so verflüchtigt (gilt jedenfalls für Bremen - der JPC-Laden hat geschlossen), dass das Angebot oft nicht interessant ist. Ausnahmen für mich Düssmann, Berlin und Beck München. Da komme ich aber eher selten hin.


    Mit besten Grüßen


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • Hallo zusammen!
    Ich kaufe meine CD's fast ausschließlich im "Ascolta", 1010 Wien, Kärntner Straße Ecke Bösendorfer Straße. Das Geschäft ist zwar klein, hat dennoch eine gute Auswahl, besorgt alles, was nicht lagernd ist, in kürzester Zeit, außerdem sind die beiden Besitzer selbst Konzertbesucher, man kann mit ihnen beim Kauf so herrlich diskutieren, sie sind in der Klassik absolut kompetent, und wenn man einmal Stammkunde ist, wird man sehr gut und individuell betreut. Das alles ist mir eigentlich mehr wert, als ein billiges Schnäppchen im Versandhandel.

  • Hallo allerseits,


    es geht nichts (na ja doch, es gibt da schon etwas… aber das ist ein anderes Thema :D) über das wohlige, erwartungsvolle, prickelnde Gefühl, wenn man nach einer bestimmten CD suchte, sie im Ladengeschäft fand und kurz anhörte, mit dem neu erworbenen Scheibchen dann beschwingten Fußes nach Hause eilt, sie in den CD-Player legt, den Lieblingssessel aufsucht und sich sofort dem Hörgenuss hingibt.


    So mag ich es am liebsten. Aber da Göttingen nur noch ein Ladengeschäft (jpc) hat, in dem man gut einkaufen kann und in den hiesigen größeren Märkten zunehmend das Klassik-Angebot gestrichen wurde (was mir unverständlich ist, da sich lt. Aussagen einer Klassikzeitschrift der Anteil an Klassikaufnahmen am Gesamtumsatz von 6,9 auf immerhin 7,8 % erhöht hat), bleibt mir oft nichts anderes übrig, als via Internet zu kaufen. Und wegen des Dollar-Kurses habe ich schon einige Schnäppchen machen können, was dann wieder für den entgangenen Genuss beim Sofortkauf entschädigt.
    Bei Ebay habe ich bereits einige CDs ersteigern können – hier kaufe ich jedoch fast nur neue CDs, die in Deutschland nicht mehr oder nur sehr teuer erhältlich sind.


    Gruß, Cosima

  • Meine Einkaufsquellen sind:


    Stationärer Handel
    Gramola am Graben
    EMI in der Kärntner Straße
    Da Caruso in der Operngasse
    Buchgemeinschaft Donauland
    Musikpalais Havlicek (schon länger nicht mehr)


    Versandhandel
    ebay - einige Aufnahmen ersteigert, von denen ich bei objektiver Betrachtung die meisten nicht haben hätte müssen
    seit gestern - amazon


    Die Vorteile des stationären Handels wie Stöbern in CD-Bergen wurden bereits eindrucksvoll beschrieben und ich genieße dies ebenso.


    Als Nachteile des stationären Handels, die mich erstmals zu amazon lockten, sehe ich:
    a) Mangelnde Lieferbereitschaft durch Reduktion der Lagerhaltung (als Betriebswirt verstehe ich es, als Kunde weniger)
    b) Preiswürdigkeit am Beispiel der Streichquartette von Schostakowitsch mit dem Borodin-Quartett
    (gestern klapperte ich o.a. Läden ab, in einem war dies lieferbar, der Preis war Euro 54 (bei amazon 30 Euro), etc.
    c) Mehr oder weniger aufbauende Gespräche über Künstler durch selbsternannte Experten, die sich manchmal in diesen Läden tummeln.

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

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  • Ich fülle meinen CD-Schrank hauptsächlich über ebay. Zum einen bekomme ich dort viele Aufnahmen, die nicht mehr im Handel sind, zweitens bekomme ich sie wesentlich günstiger (auch inkl. Versand) als im Handel und drittes habe ich keinen anspechenden Händler vor Ort. Bishher habe ich mit gebraucht CDs keine schlechten Erfahungen gemacht. Anscheindend behandeln Klassik-Liebhaber ihre Silberlinge sehr pfleglich. Gelegentlich kommen Bestellungen bei zweitausendein und jpc dazu. Und am Ende der Berzugskette stehen die Fachhändler, falls ich auf Reisen in Reichweite eines solchen komme. Dann gebe ich aber meinen Geldbeutel lieber meiner Frau... 8o :D


    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Hallo Alfred,


    über deine Antwort war ich verwundert !?!
    X( Was gibt es da zu lachen und dann noch selten so ????


    Wenn ich heute die CD-Regale meiner Freunde und Bekannten (alt und jung) ansehe, sind diese gerade in Klassik-Bereich voll gefüllt mit CD´s. Das war vor 10-15Jahren noch anders, da waren diese CD-Regale leer und man kaufte viele CD´s um seine Sammlungen mehr und mehr zu vervollständigen, denn so lange gab es die CD noch nicht.
    Die Händler-CD-Regale der anbietenden Schallplattenfirmen waren früher voll mit großer Auswahl und es gab zudem viele Elektroläden mit großen CD-Abteilungen, die heute verschwunden sind. Nun kommt heute noch das Vorhandensein neuer Medien (DVD, SACD, MD, PC mit Musikdownloadmöglichkeiten übers Netz und CD-R(CD´s selber brennen)) dazu !


    ;) Damit ist meine Aussage richtig und alles andere als zum lachen:
    Der CD-Markt ist gesättigt, denn es werden heute lange nicht mehr so viele CD´s verkauft wie früher.
    Der Schallplattenhandel reagiert darauf mit günstigen Preisen und die CD-Firmen mit Mittelpreisserien in denen die damals teuren Aufnahmen enthalten sind, die ich mir damals nur in Ausnahmen gekauft hatte (damals war es noch mein Taschengeld) und nun heute durch die günstigen Preise in den Hochgenuß komme.


    :hello: Und das ich preisbewust kaufe, ja die teuren Wucherläden boykottire, halte ich für richtig, damit diese auf ihrem Mist sitzenbleiben, denn das ist mein Geld das ich ausgebe und dafür will ich die bestmögliche Gegenleistung.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Hallo teleton


    Zitat

    Was gibt es da zu lachen und dann noch selten so ????


    Na ja, vielleicht lache ich eben selten ?? ;)
    Da freut man sich über jede Gelegenheit...


    Aber nun ganz im Ernst:
    Du stellst Da eine verwegene These auf, die für dich gelten mag - und vielleicht für Deine Freunde (worher soll ich das wissen ?)


    Gelacht habe ich - weil das Geschrieben auf mich - und wahrscheinlich die meisten hier in diesem Forum nicht zutrifft.


    Damit meinte ich die Aussage:


    ....und kauft nur ab und zu mal eine neue CD, wenn was neues rauskommt


    Du dürftest den Thread "Heute erst gekauft" in diesem Forum ignorieren, sonst hättest Du das nicht geschrieben......


    Ich sammle seit meinem 15. Lebensjahr Schallplatten - seit 1983 CDs.
    Vor dem Idealzustand, alles was mich interessiert zu haben, bin ich jedoch weit entfernt.
    Es fehlen noch mindestens 200 weltberühmte Opernaufnahmen, barock- und Renaissanceoper gar nicht mitgerechnet. (Die Moderne interessiert mich nicht, sonst wärs nur schlimmer)


    Meine Sammlung an Bach- Kantaten (in meiner Jugend interessierten sie mich nicht) ist auch nicht grade ein positives Musterbeispiel. Barock ist generell passabel vorhanden - aus der Sicht eines Spezalisten eine Schande. Für die Rnaissance gilt das in verstärktem Maß.
    Allein im Mainstraem-Bereich wäre mein aktuelle Wunschliste sicher über 150 CDs lang - etliches ist davon allerdings derzeit nicht verfügbar.


    Daß die CD-Abteilungen in den Elekroläden verschwunden sind ist mir nicht mal aufgefallen - dort hab ich nie eingekauft - von Ausnahmen mal abgesehen.


    Nein der Markt ist heute nicht "gesättigter" als vor 30 Jahren der Schallplattenmarkt war.
    Aber der Markt war in anderen Händen, mann wollt nicht um jeden Preis (im wahrsten Sinne des Wortes) ein Massenpublikum möglichst schnell abspeisen, man war auf anspruchsvolle Kunden ausgerichtet, die langsamer, aber beständiger kauften und nicht auf "Schnäppchen" lauerten.


    Der Preisverfall bei CDs hat mehrere Gründe: Durch andauernden Prsonalabbau und Lohndruck hat man sich den eigenen Markt zerstört.l
    Weil der geistige Standard vieler Manager, und mehr noch jener der Shareholder durch den Glauben an Pyramidenspiele geprägt zu sein scheint (Sie funktionieren nicht, oder nur ganz kurz -weil die Weltbevölkerung schnell aufgebraucht ist - Siehe auch das berühmte Reis- Schachbrett-Gleichnis) erkennen sie die Zusammenhänge nicht, und verschenken (fast) , im Glauben damit die Nachfrage anzukurbeln, das einzige was sie interessantes anzubieten haben, nämlich ihren Back-Katalog. :D :D :D


    Zitat

    Und das ich preisbewust kaufe, ja die teuren Wucherläden boykottire, halte ich für richtig, damit diese auf ihrem Mist sitzenbleiben, denn das ist mein Geld das ich ausgebe und dafür will ich die bestmögliche Gegenleistung


    Da ist Dir natürlich unbenommen. Ich warte halt nicht zwei oder drei Tage manchmal auch wochenlang, sondern ich nehem diesen Mist gerne originalverpackt aus dem Regal und führe mit dem Verkäufer eines solchen "Wucherladens" ein gepflegtes Gespräch.


    Ich zahle vielleicht mehr, dafür sicher ich Arbeitsplätze von netten Menschen. Ich will nicht von einem computergesteuerten Vermarktungssystem abhängig sein, das eines Tage sagt: Der Klassikmarkt ist gesättig: Konsumenten von heute kaufen Popschlagermusik. (österreichische Mitposter beachten bitte das Wortspiel :stumm: :D )


    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred,


    die Betrachtungsweise wieviele CD´s man kauft ist relativ !
    Ich habe den Thread "Heute erst gekauft" in diesem Forum nicht ignoriert (es sind auch Beiträge von mir enthalten), wer da postet kauft auch genau wie ich "ab und zu mal eine CD" .


    Die CD-Karton´s oder jpc-CD-Kistenlieferungen bis vor 10Jahren sind heute bei mir nicht mehr üblich - ich schätze so 3-5Stück pro Monat (um mal eine Mengenangabe zu geben).
    Das verstehe ich unter: Ab und zu mal eine CD !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Wie gesagt, die Versandkosten bei JPC lassen sich elegant umgehen, indem man ein Buch dazubestellt. Der Preis spielt dabei keine Rolle. Selbst eine Reclam-Sonderausgabe für 2-3 Euro genügt. Einfach mal Suchfunktion starten und stöbern ...


    Ich kaufe inzwischen zu 90 % im Internet. Mit Jpc und Amazon bin ich voll zufrieden. Das gilt mit Abstrichen auch für Zweitausendeins, nur sollten die mal ihren Webauftritt und die Angebotspallette verbessern.
    Vor einer gewissen Firma aus Osnabrück kann ich nur warnen!!


    Gelegentliche Fehlkäufe werden über eBay abgestoßen. Über diese Plattform habe ich auch schon einige CDs erworben. Allerdings biete ich nur auf Hochpreis-Produkte (maximal knappe Hälfte des Ladenpreises). Kaputte Scheiben wurden mir gottlob bislang nie untergejubelt (und wenn, dann wäre Zoff angesagt). Vergammelte Jewel-Cases nehme ich nicht tragisch. Die kann man ersetzen.


    Die Ladengeschäft-Atmosphäre hat zweifelsohne was für sich. In unserer Region machte das einzig gut sortierte, aber nicht billige Plattengeschäft vor etwa 10 Jahren dicht. Man kannte mich dort mit Namen, ein netter Small Talk mit kompetenten Leuten war immer drin.


    Das heutige Katzentisch-Sortiment diverser Drogerie- und Mediamärkte kann man weitgehend vergessen. Immerhin nimmt unser Müller Bestellungen aus dem Bielefelder Katalog entgegen.


    g

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  • Ich habe auch einen Weg gefunden, die Versandkosten bei jpc zu umgehen. Er ist allerdings sehr schwer, einzuschlagen und man muss dafür auch ein kleines Opfer bringen.


    Vor ca. einem Monat bestellte ich 5 CDs, darunter auch Violinkonzerte von Mendelssohn und Schostakowitsch mit Hilary Hahn. Damals für 9,99 EUR im Angebot.
    Mittlerweile habe ich auch alle bestellten CDs erhalten - mit Ausnahme besagter CD. Die Bestellliste zeigt bis heute Rückstand an. Der Preis ist inzwischen auch wieder auf Vollpreis gestiegen.
    Warum sie mir die CD aber nicht liefern, ist mir leicht unverständlich, da es sicher nicht so schwer wäre, diese Aufnahme zu beschaffen.


    Jedenfalls habe ich die Bestellung bis heute nicht storniert, da sie mir für jede weitere Bestellung eine versandkostenfreie Lieferung garantiert.



    Gruß, Peter.

  • Hab keine besonderen Angewohnheiten was das kaufen angeht. Schaue überall wo ich hinkomme obs was interessantes gibt, meistens kaufe ich aber in folgenden Stellen:


    Klagenfurt:


    Media Markt - Die "beste" ( sprich größte ) Klassik-Auswahl zu moderaten Preisen, größtenteils Mainstream, aber wenn ich was aus der Ecke suche gehe ich meistens dorthin.


    Plattenstudio "Elisabeth" - Hier kriegt man alles, wenn sie es nicht lagernd hat wird es auf schnellstem Wege bestellt. Die Preise sind, natürlich, eine Spur höher, als "Stammgast" bekommt man aber schon Prozente und kommt so auf den "Normalpreis" zurück.


    Graz: Kenne ich eigentlich nur ein brauchbares Geschäft: Kastner&Öhler. Eine Riesenauswahl, angenehme Preise.


    Wien:


    Saturn: Gilt eigentlich das gleiche wie für den Media in Klafu.


    EMI: Eine Spur zu teuer, dafür kriegt man wirklich alles.


    Wenn ich etwas Zeit habe bestelle ich dann meistens über Amazon, die 20€-Porto-Grenze ist auch immer ein angenehmer Vorwand um vielleicht noch eine CD draufzulegen :D

  • Man vermisst das nicht, was man nicht kennt ...


    Bis letzte Woche hätte ich mich, mangels überzeugender Klassik-CD-Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, auch zu den überzeugten Internet-Bestellern gezählt. Dann kam ich auf der Durchreise nach längerer Zeit mal wieder für einen Tag nach Köln und nutzte die Gelegenheit für einen Besuch der Klassikabteilung bei Saturn am Hansaring, von der ich (u.a. hier) schon gehört hatte, in der ich aber noch nie selbst gewesen war. Meine Erfahrung war da doch entschieden anders als die von Richard (Vorseite).


    Erster Eindruck: riesig!
    Dutzende Kopfhörerstationen, wo man in aller Ruhe (im übertragenen wie im wörtlichen Sinne - keine nervige Dauerbeschallung mit den gerade aktuellen Pop-Hits, wie sonst so häufig in CD-Abteilungen) probehören kann. Das Scan-System finde ich ziemlich genial. Gut, es gibt gewisse Klangeinbußen durch die mp3-Komprimierung (bei einer CD war ich mir nicht ganz sicher, ob das klingelnde Hintergrundgeräusch Teil der Aufnahme war oder durch die Komprimierung verursacht wurde - es war dann letzteres), aber was ich an diesem System genial finde, ist, dass ich beliebig viele Aufnahmen probehören kann ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, weil sie für mich die Originalverpackung entfernen müssen - weil ich halt auch selbst zugeben muss, dass ich nicht gerne CDs erwerbe, die bereits ausgepackt und benutzt worden sind.



    Die Auswahl ist schlichtweg sensationell - ich empfehle dringend, sich vorher eine "Shortlist" der potentiell interessanten Aufnahmen eines Werks zu erstellen, ansonsten könnte man von der Vielzahl der verschiedenen Aufnahmen leicht erschlagen werden. Von den von mir in Betracht gezogenen CDs (zugegebenermaßen keine aktuellen Neuerscheinungen) waren bis auf eine, die aber nicht aus der Klassikabteilung sondern aus der Kinder-CD-Abteilung stammte (Dukas' Zauberlehrling mit Erklärungen) alle mit sämtlichen Titeln in voller Länge probehörbar. Übrigens ein Tipp: Statt sich mit den Pfeilen an den Probehörterminals etwas mühsehlig durch die Tracks der CD durchzumanövrieren, geht es auch - und ist schneller, wenn man die CD in kurzer Abfolge immer wieder unter dem Scanner durchzieht.



    Preislich gesehen schlug das Angebot dort in vielen Fällen (ich hatte mich vorher kundig gemacht) dort sowohl Amazon als auch JPC um Längen.


    Kaum verwunderlich also, dass ich nach einigen Stunden "Aufenthalt" mich der Kasse mit einem deutlich größeren Stapel CDs näherte, als eigentlich "geplant" :D . Der einzige Nachteil des Ganzen ist, dass mir jetzt halt bewußt ist, was mir fehlt... ;(


    Zu den Versandquellen noch zwei Zusätze:


    (1) Ab und an bestelle ich ganz gerne bei http://www.hmv.co.uk - allerdings, da die Grundpreise von CDs in Großbritannien eine Ecke höher liegen als bei uns, in aller Regel nur dann, wenn etwas als "Special Offer" zu einem, dann häufig sehr attraktiven, reduzierten Preis angeboten wird (das Tab oben rechts anklicken und dann (a) das jeweils aktuelle Angebotssymbol für CDs anklicken und dann die Untersparte Klassik, bzw. (b) auf derselben Seite weiter unten die Klassik-Sonderreihen-Angebote). Plus, Aufnahmen britischer Komponisten werden dort z.T. selbst im Normalpreis erheblich billiger angeboten, als bei uns. Die Versandkosten liegen (nach meiner Erfahrung) bei 1.80 Pfund für die erste CD, und 0.50 Pfund für jede weitere, sind also durchaus zivil - Versand ist, wenn lieferbar, fast genausoschnell wie bei Amazon, und Zollgebühren fallen, da EU, nicht an.


    (2) Vor Kurzem bin ich darüber gestolpert, dass JPC wohl offensichtlich einen Zwilling hat: http://www.wom.de (kurz für World of Music). Parallel aufgebaute Webseite, so weit ich feststellen konnte identisches Angebot und: identische Adresse und Geschäftsführer !!!
    Und der Clou: bei WoM liegt die Grenze für die Versandkostenfreiheit bei nur 33 Euro in Vergleich zu 50 Euro bei JPC (ansonsten, ebenso wie bei JPC 2.99 Euro Versandkosten, portofrei bei Buchbestellung. Ist vielleicht eine erwägenswerte Option - habe allerdings selbst noch nicht da bestellt, kann also nicht aus eigener Erfahrung berichten).


    Gruß


    katlow

  • Hallo katlow,


    zuerst einmal mein aufrichtiges Mitgefühl für dein neues Bewusstsein für einen Mangel in deinem Leben! ;)


    Zweitens vielen Dank für die beiden Tips bezüglich CD-Bezugsquellen. Es ist immer hilfreich, wenn man für ausgefallene Scheiben einen größeren Vorrat an potentiellen Lieferanten hat.
    In einem Punkt kann ich dir aber nicht recht beipflichten: 0,50 Pfund (= 0,825 Euro) Transportkosten für jede zusätzliche CD würde ich nicht gerade als zivil bezeichnen. Das ist schon recht spürbar...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Bei der Beurteilung als "zivil" ist wohl mit eingeflossen, dass ich letzten Sommer fast einen Herzkasper bekam, als ich mich (notgedrungen) mit den innereuropäischen Versandkosten der Britischen Post vertraut machte (und ich dachte die deutsche Bundestpost wäre übel). Die Versandkosten bestimmen sich übrigens, so weit ich das sehen konnte, pro bestellter Einheit - sprich: die 12-CD-Sammlung der Mozart-Klavierkonzerte mit Perahia schlägt nur einmal mit 1.80 bzw. 0.50 Pfund zu Buche.


    Gruß


    katlow

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  • Hi


    Zitat

    die 12-CD-Sammlung der Mozart-Klavierkonzerte mit Perahia schlägt nur einmal mit 1.80 bzw. 0.50 Pfund zu Buche.


    Ja, DAS ist allerdings als zivil zu bezeichnen...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von katlow
    Dutzende Kopfhörerstationen, wo man in aller Ruhe (im übertragenen wie im wörtlichen Sinne - keine nervige Dauerbeschallung mit den gerade aktuellen Pop-Hits, wie sonst so häufig in CD-Abteilungen) probehören kann. Das Scan-System finde ich ziemlich genial.


    Man hört aber dennoch einige Nebengeräusche! Ein Teil der Stationen reagiert nicht und das System stürzt teilweies ab wenn man schnell die Titel wechseln will!


    Zitat


    Gut, es gibt gewisse Klangeinbußen durch die mp3-Komprimierung (bei einer CD war ich mir nicht ganz sicher, ob das klingelnde Hintergrundgeräusch Teil der Aufnahme war oder durch die Komprimierung verursacht wurde - es war dann letzteres), aber was ich an diesem System genial finde, ist, dass ich beliebig viele Aufnahmen probehören kann ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, weil sie für mich die Originalverpackung entfernen müssen - weil ich halt auch selbst zugeben muss, dass ich nicht gerne CDs erwerbe, die bereits ausgepackt und benutzt worden sind.


    Schön sofern im System!


    Zitat


    Die Auswahl ist schlichtweg sensationell - ich empfehle dringend, sich vorher eine "Shortlist" der potentiell interessanten Aufnahmen eines Werks zu erstellen, ansonsten könnte man von der Vielzahl der verschiedenen Aufnahmen leicht erschlagen werden.


    Vor allem mit einem eventuell bekannten Preis!
    Übrigens die Hamelin Aufnahme mit "The people united" kannte man dort nicht :stumm:


    Zitat


    Statt sich mit den Pfeilen an den Probehörterminals etwas mühsehlig durch die Tracks der CD durchzumanövrieren, geht es auch - und ist schneller, wenn man die CD in kurzer Abfolge immer wieder unter dem Scanner durchzieht.


    jedoch an die Absturzgefahr denken !!!


    Zitat


    Preislich gesehen schlug das Angebot dort in vielen Fällen (ich hatte mich vorher kundig gemacht) dort sowohl Amazon als auch JPC um Längen.


    bei den Preisen gibt es Ausschläge in beide Richtungen!
    Vor allem die "low budget Serien" sind teilweise deutlich günstiger!
    EMI ect.


    Zitat


    Kaum verwunderlich also, dass ich nach einigen Stunden "Aufenthalt" mich der Kasse mit einem deutlich größeren Stapel CDs näherte, als eigentlich "geplant" :D . Der einzige Nachteil des Ganzen ist, dass mir jetzt halt bewußt ist, was mir fehlt... ;(


    Das Gefühl kenne ich !


    Richard

  • Hallo,


    also ich persönlich kaufe mir meine CD´s bei Ebay.
    Dabei achte ich auf folgende Dinge:


    1. Die CD´s müssen noch in der OVP sein und damit absolut NEU und auch ungehört. Damit habe ich dann auch den Standard, den ich beim Kauf in richtigen Läden etc. hätte...also in der Hinsicht keinerlei Unterschiede!


    2. Es kommt natürlich auf den Preis an!!! Denn deshalb kauf ich ja bei Ebay...ich suche mir interessante CD´s raus...Auswahl erfolgt meist nach Dirigent, Orchester und Komponist...bei dem Werk entscheide ich mich dann meist spontan, da ich ja noch recht unerfahren bin und eh noch viel zum kennenlernen habe! Die rausgesuchte CD wird dann bei jpc gesucht und im Preis verglichen. Dann hol ich sie mir für die HÄLFTE bei Ebay... :D


    Was haltet ihr denn davon??? Ich meine im endeffekt hab ich doch die gleiche CD und Qualität wie, als wenn ich sie mir direkt bei jpc hole!


    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Hallo Maik,


    da ist natürlich überhaupt nichts gegen einzuwenden.


    Mir ist es allerdings einmal so ergangen, dass ich bei ebay eine CD (Mendelssohns d-Moll Violinkonzert mit Gil Sharon) für 1,99 EUR + 2 EUR Versandkosten ersteigert habe.
    Erst als sie bei mir eintraf, fiel mir ein, dass ich doch mal nachsehen könnte, wieviel sie bei jpc kostet: 2,99 EUR.
    Also zusammen mit einer anderen CD bestellt und einen Euro gespart.
    Aber gut, das war jetzt auch wirklich nicht die Welt. Aber wenn man nicht aufpasst, kann man auch bei ebay mehr Geld ausgeben als nötig.




    Gruß, Peter.


  • Meine Erfahrung ist bzgl. eBay, daß ich mit meinen Amazon Shops meist die CD günstiger bekomme! Außerdem wird bei eBay jedemenge Schrott angeboten und oft auch so Fälle vor kommen wie von Peter beschrieben!

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  • Ich ersteigere viel bei ebay und bin so gut wie noch nie reingefallen damit, wenn man die beiden Dinge beachtet:


    1) Ich suche nur gezielt nach CDs, die ich im normalen Geschäft oder bei Rezensionen gesehen habe - dann bietet man nämlich nur auf CDs, bei denen man weiß, was man erhält. Finde ich eine interessante Aufnahme, die ich noch nicht kenne, informiere ich mich im Internet darüber.


    2) VOR dem Bieten muss man einen umfassenden Preisvergleich machen bei allen CD-Shops, die man so kennt. Dann kann man nicht auf die Nase fallen. Und beim Bieten dann immer ein paar Euro unter dem billigsten Angebot bleiben und warten.


    Und schließlich kann ich nur sagen: Man kann auch sehr gut schon geöffnete und auch gebrauchte CDs bei ebay ersteigern. Ich hatte erst einmal eine Macke in der CD, so dass sie nicht lief (auf insgesamt wohl 200 ersteigerten CDs).


    Gruß,

  • Auf Grund der Empfehlungen im Forum habe ich das Geschäft an der Ecke Bösendorferstraße heute heimgesucht.
    Offen gestanden bin ich sehr begeistert von der Athmosphäre und von der netten Art der Verkäuferin/Eigentümerin?
    Es stimmt natürlich, daß die Auswahl etwas klein ist, aber es ist möglich, viele Dinge zu finden, die man nicht bereits selbst x-mal hat.

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

  • Hallo Rienzi!


    Ich freue mich, dass Dir mein Lieblings-CD-Geschäft so gut gefällt. Alfred habe ich da auch schon einmal getroffen, dadurch bin ich eigentlich ins Forum gekommen. Wie Du ganz richtig bemerkt hast, hat dieses Geschäft viele Aufnahmen abseits vom "Mainstream" zu bieten.

  • Rienzi


    Hallo auch mich freut, daß es Dir dort gefällt.
    Nur in einem Punkt möchte ich Dir widersprechen: Die "relevante" Auswahl ist nicht klein, im Gegenteil, Erna wird mir da beipflichten


    Natürlich muß aus Platzmange auf einiges verzichtet werden, wenn ich beispielweise speziell Naxos suche ist natürlich Gramola das Geschäft meiner Wahl. Aber Naxos findet man auch bei anderen großen Shops nur in geringer Auswahl


    Hingegen glänzt Ascolta mit zahlreichen Sonderangeboten aus dem Bereich der Barockoper und man findet Sonderserien, die man sonst kaum wo - oder nur sehr eingeschränkt - sieht.


    Ich fand dort beispielsweise etliche der "Verdi Juwelen" die wir im Thread besprachen.


    Die meisten Schallplattenläden bieten "scheinbar" eine riesige Auswahl.
    In Wahrheit sind es oft nur jene Ladenhüter, die alle Jahre in neuer Verpackung auif den Markt kommen, ungeachtet der Tatsache, daß sie schon in der alten Verpackung unverkäuflich waren.


    Solche Dinge wird man bei "ascolta" natürlich kaum finden, die beiden Besitzer verstehen ihr Geschäft.


    Für mich gibt es dort jedenfalls noch viel zu "entdecken"



    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich bin in der glücklichen Lage in einer Stadt zu wohnen, in der es noch eine JPC-Filiale gibt. JPC ist damit mein Hauptlieferant, weil der Versandkosten wegen eben keine Mindestbestellmenge anfällt. Wer sich wie die Tamino-Gemeinde intensiv mit klassischer Musik beschäftigt, darf aber nicht zuviel hinsichtlich der Beratungskompetenz erwarten, weil man den Verkäufern an Erfahrung doch meist überlegen ist, was mich aber überhaupt nicht schmerzt. Ich freue mich lieber darüber, dass wir einen Laden mit einer Klassik-Abteilung in unserer doch eher überschaubaren Stadt haben. Hin und wieder kaufe ich auch bei Amazon ein, nehme dann oft auch die Dienste von Caiman in Anspruch. Dafür braucht man als registrierter Amazon-Kunde im übrigen keine Kreditkarte, weil die Abwicklung über Amazon erfolgt, die dann abbuchen.
    Manchmal, jedoch eher selten auch bei 2001.
    Zu Caiman habe ich noch eine Frage: hat schon jemand Erfahrungen mit Einfuhrzoll gemacht? Ich habe irgendwo gelesen, dass bei Bestellwerten von unter 22 Euro in der Regel kein Zoll erhoben wird. Da habe ich mich bei meinen Bestellungen bisher dran gehalten und habe noch nie Forderungen vom Zoll bekommen. Hat schon jemand was deutlich über 22,- Euro teures bestellt und musste dann Zoll entrichten?


    Christian

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