Hallo Fugato!!
Wieder was gelernt!!
Danke für die Aufklärung!
LG joschi
Hallo Fugato!!
Wieder was gelernt!!
Danke für die Aufklärung!
LG joschi
ZitatOriginal von Fugato
Gustav Mahler war ein Kompositionsschüler von Hans Rott. Sonnensucher will damit wahrscheinlich sagen, dass Mahlers erste Sinfonie eher nach Rott als nach Mahler klingt oder - etwas unfreundlicher formuliert - Mahler jede Menge von Rott abgekupfert hat.
Das stimmt so nicht. Mahler und Rott waren für kurze Zeit beide Schüler von Bruckner, aber Mahler war nie ein Schüler von Rott, der nur wenige Jahre älter war.
Es ist meines Wissens immer noch unklar, ob Mahler die Partitur zu Rotts Sinfonie in den 1880ern überhaupt schon kannte oder nicht erst um 1895 kennengelernt hat, als er sich dann überschwenglich darüber äußerte.
Wer jemals "Das Klagende Lied" gehört hat, weiß, dass Mahler es keineswegs nötig hatte, von Rott abzukupfern (das Stück ist m.E. origineller und "Mahlerischer" als Rotts durchaus faszinierende Sinfonie, besser orchestrieren konnte Mahler dort auch schon). Dass es teils frappierende Gemeinsamkeiten gibt, widerspricht dem gar nicht, denn schließlich hatten beide sehr ähnliche musikalische Hintergründe und zeitweise denselben Lehrer.
Es gibt ja einen thread zu Rott, daher müssen wird das hier nicht weiter ausführen (wenn die Suche ginge, würde ich auch verlinken).
viele Grüße
JR
Sehr schöne CD von Erwin Schulhoff:
Liebe Grüße vom Thomas
Im Hintergrund bei der Arbeit:
Giacomo Meyerbeer: Il Crociato in Egitto
mit u.a.: Diana Montague, Yvonne Kelly, Della Jones, Bruce Ford, Ian Platt, Royal Philharmonic Orchestra, Leitung: David Perry (Label: Opera Rara).
Herzlichst,
Medard
ZitatOriginal von Fugato
Gustav Mahler war ein Kompositionsschüler von Hans Rott. Sonnensucher will damit wahrscheinlich sagen, dass Mahlers erste Sinfonie eher nach Rott als nach Mahler klingt oder - etwas unfreundlicher formuliert - Mahler jede Menge von Rott abgekupfert hat.
Nicht ganz - Mahler und Rott waren gleichzeitig Studenten am Wiener Konservatorium. Zum Thema des "Abkupferns" schreibt Jens Malte Fischer in seiner Mahler-Biographie: "Das neuerdings (nach der Wiederentdeckung Rotts) kursierende Gerücht, in Mahlers ersten Werken seien deutliche Plagiate an Rotts erster und einziger Symphonie festzustellen, entbehren [...] jeglicher Bergründung. Es gibt allerdings wirklich verblüffende Übereinstimmungen im Tonfall, Übereinstimmungen, wie es sie auch zwischen Johannes Brahms und Friedrich Gernsheim, zwischen dem jungen Richard Wagner und Meyerbeer, zwischen dem jungen Schönberg und Richard Wagner gibt, vielleicht gehen sie noch ein wenig darüber hinaus und sind ein beredtes Zeugnis dafür, wie gemeinsames Wollen und gemeinsames Beeinflußtwerden durch Bruckner und Wagner zu ähnlichen Resultaten führen kann." (S.82)
Zu Rott gibt es bereits einen Thread mit Informationen zu Leben und Werk, in dem u.a. auch die angesprochene Frage diskutiert wird:
Hans Rott - Ein verkanntes Genie ?
Viele Grüße
Bernd
ZitatAlles anzeigenOriginal von DonBasilio
Kapier ich nicht, bin aber in dem Gebiet kein Experte!
LG joschi
Hallo Joschi,
wie Johannes schon schrieb, handelt es sich bei der These, daß Mahlers Erstling eigentlich nur die Komplettierung der Fragmente der 2. Sinfonie Rotts sei, um eine reine Spekulation. An folgender Stelle hatte ich schon mal was dazu geschrieben:
http://www.tamino-klassikforum…hp?postid=79899#post79899
Interressant dort auch die Verweise zu Netzseiten die sich näher mit dem Thema befasst haben.
Aber, mach doch einfach selbst mal den Test und höre Dir Mahlers „Titan“ und Rotts E-Dur-Schöpfung im direkten Vergleich an.
Die Ähnlichkeiten sind kaum zu überhören ...
In diesem Sinne
und mit besten Grüßen!
Laurenz
cantus et musica freiburg, Leitung: Raimund Hug
Inge Bidlingmaier und Dorothea Rieger, Sopran
Sigrun Schell, Alt
Clemens Flämig, Tenor
Martin Baumeister, Bass
Matthias Fischer und Norman Reaves, Konzertmeister
Joachim Baumann, Orgel-Continuo
Georg Prenner (nach 1500 – 1590):
Ave verum
Georg Donberger (1709 – 1768
Hymnus pro Festo Sancti Patris Augustini
Vesperae de Beata Maria Virgine
Dixit Dominus (Ps 110)
Laudate pueri (Ps 113)
Laetatus sum (Ps 121)
Nisi Dominus (Ps 127)
Magnificat (Lk 1,46 – 55)
Cantilena de Venerabili Sacramento
Duetto de Tempore »Diu noctuque«
Te Deum
Joseph Krottendorfer (1741 – 1798
Motetto »O Sancte venerande caeli cives«
Franz Joseph Aumann (1728 – 1797):
Regina coeli
Zitat
Hilfe! Jetzt bin ich in die Falle der skandinavischen Spätromatiker getappt und habe Atterberg-Apetit bekommen... Argh! Ist doch eine super Tschaikowsky/Rachmaninov-Alternative, das Klavierkonzert...
aber jetzt diese sehr schöne Orgel-SACD:
nachher dann etwas in dieser Richtung:
Ich höre den einzigen mir bekannten indischen Komponisten mit Violinkonzerten im Oeuvre.
Hallo,
Bei mir liegt grad vorbereitend für ein Konzert Brahms "Dritte" drin...
...die Aufnahme sagt mir aber nicht sonderlich zu...der herrlicher dritte Satz darf für mich ruhig schön schmachtend sein...hier klingt das alles sehr kammermusikalisch...hat zwar auch was für sich, ist aber nicht mein Fall...
LG
RL
Heute Nachmittag hörte ich:
[jpc]6634181 [/jpc]
Giacomo Puccini:
Tosca
Callas, di Stefano, Gobbi,
La Scala Orchestra, Sabata
und jetzt gleich kommen:
[jpc]3546220 [/jpc]
Ludwig van Beethoven:
Violinkonzert op. 61
Christian Tetzlaff, Tonhalle Orchester Zürich, David Zinman
und (gleich im Anschluss):
[jpc]7305056 [/jpc]
Ludwig van Beethoven:
Violinkonzert op. 61
(Kadenzen:Alfred Schnittke)
Gidon Kremer, Academy St. Martin, Neville Marriner;
Ja, ihr habt richtig gelesen: Die Violinromanzen lasse ich einfach weg. Ostfriesen dürfen so etwas
Schöne Grüße, Andrew
Und noch einmal Kammermusik:
Mendelssohn: Cellosonaten op. 45 und op. 58, Lied ohne Worte op. 109, Variationen op. 17
Claude Starck, Cello
Christoph Eschenbach, Klavier
Andreas
Ich höre ein Kinderkonzert für Violine und Orchester
Und noch einmal
Mendelssohn: Klaviertrios op. 49 und op. 66
Klaviertrio Amsterdam
Andreas
ZitatAlles anzeigenOriginal von Andrew
Ja, ihr habt richtig gelesen: Die Violinromanzen lasse ich einfach weg. Ostfriesen dürfen so etwas
Schöne Grüße, Andrew
Hättest Du die Einspielung mit Johanna Martzy und Paul Kletzki kämst Du gar nicht auf die Idee
Bei mir gerade wieder ein Exemplar meiner ETERNA-Sammlung. Herbert Kegel dirgiert Anton Webern. Passacaglia op.1, gegenwärtig die Fünf Sätze op. 5.
Liebe Grüße vom Thomas
ZitatAlles anzeigenOriginal von Andrew
[jpc]7305056 [/jpc]
Ludwig van Beethoven:
Violinkonzert op. 61
(Kadenzen:Alfred Schnittke)
Gidon Kremer, Academy St. Martin, Neville Marriner;
Ja, ihr habt richtig gelesen: Die Violinromanzen lasse ich einfach weg. Ostfriesen dürfen so etwas
Ich dachte, NUR Ostfriesen lassen sie NICHT weg...:D
Brahms op. 67, Quartetto Italiano. Das ist viel besser als ich es in Erinnerung hatte, irgendwie habe ich deren Brahms als lahm abgespeichert, aber das dürfte nur vom c-moll-Quartett geprägt gewesen sein. Zwar immer noch nicht mein Ideal, aber wer es vollsaftig-romantisch mag, ist hier gut bedient.
viele Grüße
JR
Zitataber wer es vollsaftig-romantisch mag, ist hier gut bedient.
...und wer den Saft pur in sich hineinfließen lassen will, der begebe sich zum Schlussatz...
Uwe