Ist Verdi Out?

  • Provokative Fragen im Forum sind gut.


    Diese war allerdings schnell abgehandelt.


    Die Antwort lautet :


    VERDI IST IN !


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • .Herbert.....man siehts an deinem Avatar......


    ich liebe auch die schmissigen Arien Verdis, niemand hat die je so schön hinbekommen.


    Und die Verbindung mit Geschichte, die Schicksale tatsächlich gelebter Personen zu verarbeiten, gefällt mir auch immer wieder besonders.


    Humptata-Musik vom Feinsten :pfeif:

    WHEN MUSIC FAILS TO AGREE TO THE EAR;
    TO SOOTHE THE EAR AND THE HEART AND SENSES;
    THEN IT HAS MISSED ITS POINT
    (Maria Callas)

  • Zitat

    Original von Herbert Henn
    Die Antwort lautet :
    VERDI IST IN !
    :hello:Herbert.


    Das Requiem hat mich - zu meiner Verblüffung - auch kalt gelassen. Aber: Wenn ich (was sicher irgendwann der Fall sein wird) wieder auf Verdi zugehe, dann werde ich mir von Dir, lieber Herbert, mal eine Einstiegsoper für Verdi-Anfänger empfehlen lassen. :hello:

  • das sag ich Dir gleich, Robert, das ist Rigoletto


    danach bist du ein Gefangener seiner Noten

    WHEN MUSIC FAILS TO AGREE TO THE EAR;
    TO SOOTHE THE EAR AND THE HEART AND SENSES;
    THEN IT HAS MISSED ITS POINT
    (Maria Callas)



  • Herbert hats auf den Punkt gebracht : Verdi ist so IN, INNER gehts gar nicht ! ! !


    :jubel: :pfeif: :jubel::pfeif::jubel: :pfeif: :jubel: :pfeif: :jubel::pfeif::jubel: :pfeif: :jubel: :pfeif: :jubel: :pfeif: :jubel:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Lieber Robert,
    um Verdi zu lieben zu können,braucht es meiner Meinung nach
    einige Voraussetzungen.Man muß Opern mögen.
    Man muß italienische Opern lieben.Man muß sinnliche,
    italienische Stimmen mögen.Man muß sich für schöne
    Melodien und dramatische Steigerungen begeistern
    können.Wenn das alles zutrifft,hat Verdi sehr viel zu bieten.
    Von der Belcanto-Oper(Nabucco)bis zur musikalischen
    Komödie(Falstaff)


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Nö, das kann gar nicht sein. Seine Opern gehören zum festen Bestandteil der Spielpläne der Opernhäuser weltweit und ich bin sicher, dass jeder, auch wenn er noch nie in der Oper war, Melodien von Verdi, bsplsw. aus der "Aida" oder dem "Rigoletto" kennt.


    Dazu kommt, dass Verdi einen, wie ich finde, erstaunlichen Weg zurückgelegt hat, vergleicht man seine Anfänge mit den Spätwerken.


    Die Erklärung von Johannes Roehl, warum Verdi nicht so für Aufregung sorgt, fand ich schlüssig. Vielleicht ist auch seine Haltung zu weltanschaulichen und politischen Fragen für uns heute eher nachvollziehbar, als bei anderen Komponisten. Verdi hat in seinen Stücken auch immer Position bezogen - gegen den Krieg, z. B.


    Manche seiner Stücke gelten ja als dramaturgisch schwierig - "Forza" oder "Trovatore", z. B.. Aber wenn man sie ernst nimmt, was sie verdient haben, kommt man gerade bei solchen Stücken auch zu spannenden, szenischen Lösungen und den dazugehörigen Diskussionen, grmpf... :wacky:

  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt


    Aha . Du hast also AUCH eine CD mit Verdi-Arien von A.N. gekauft ??? :untertauch: :stumm: :pfeif: :hahahaha:


    Nein, lieber Alfred. Von A.N. kaufe ich mir wenn dann eine DVD. Ich will sie doch sehen und nicht hören :beatnik: :D ;)


    Nein, im Ernst. Hatte ganz vergessen, dass ich ja bekennender Salzburger La Traviata Fernseher war. Wenn mir die DVD mal günstig über den Weg läuft werde ich zuschlagen. Vielleicht wird dann auch bei mir Giuseppe (wieder?) IN!


    Aber macht jetzt bitte nicht wieder einen A.N. Thread draus.


    Liebe Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

  • Zitat

    Original von Alter Frager



    Vielleicht sollten Sie nicht alle Opern aus seinen Galeerenjahren kennenlernen - das möchte ich wahrlich auch nicht :D - aber unter diesen gibt es doch einige Schätze, die allerdings von den richtigen Leuten entdeckt werden müssen. Speziell denke ich da an die Aufnahme des Attlla unter Sinopoli aus der Wiener STO.
    Sinopoli ist dort weit entfernt vom üblichen Hum-Ta-Ta und hat zudem eine Sängerriege versammelt, die die kleinen Schwächen des Stückes vergessen lässt - allen voran die fulminante Mara Zampieri, die ich mehrfach als Lady Macbeth in Berlin gehört habe, und die ich unerträglich fand - bis ich diese Aufnahme (seinerzeit noch aus obskuren Quellen kopiert) entdeckt habe,


    Finde ich witzig, eben lauft bei mir ein Attila-Video (Scala - Muti, Ramey, Zancanaro, Kaludov, Studer) Ich liebe diese Oper, obwohl ich gerne zugebe, dass es sich wirklich um eine reine Nummernoper handelt - ein Ohrwurm jagt quasi den anderen und die Leute, die Verdi als "Hum-ta-ta" bezeichnen, finden hier reichlich Nahrung :] Aber manchmal ist's einfach schön, sich von diesem Melodienreichtum einfach wegfegen zu lassen, und heute ist mir danach! Komisch, obwohl der "Attila" doch wahrlich nicht lustig ist, zählt er für mich zur "Gute-Laune-Musik". ?(
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Verdis Musik mich je kalt lassen wird.
    lg Severina

  • Zitat

    Original von Alter Frager
    allen voran die fulminante Mara Zampieri, die ich mehrfach als Lady Macbeth in Berlin gehört habe, und die ich unerträglich fand


    ...bist Du Dir auch sicher, ob Du in der "richtigen" Macbeth-Oper warst? ;)
    Verdi wollte schon nicht, dass sie durchgehend "hübsch" singt und wenn die Aufführung auf Russisch war... :pfeif::stumm::D


    :hello:

    Viva la libertà!

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Ich habe einen etwas eingeschränkten Verdi-Zugang, mir gefallen seine Opern nämlich erst ab "Don Carlos" wirklich gut (inklusive Simon Boccanegra, der zwar früher komponiert, aber später noch umgearbeitet wurde). In den frühen und mittleren Opern sind mir zu viele Ohrwürmer und vor allem zu wenig dazwischen. Diese Opern eignen sich doch hauptsächlich für Querschnitt-CDs :stumm: ;)

  • Ich wiederhole noch einmal :


    Verdi ist nicht out,wenn die Musik jemanden im Forum


    nicht gefällt.Verdi gefällt dem Rest der Welt,


    und deshalb ist Verdi in,in,in.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Zitat

    Original von Philhellene
    Ich habe einen etwas eingeschränkten Verdi-Zugang, mir gefallen seine Opern nämlich erst ab "Don Carlos" wirklich gut (inklusive Simon Boccanegra, der zwar früher komponiert, aber später noch umgearbeitet wurde). In den frühen und mittleren Opern sind mir zu viele Ohrwürmer und vor allem zu wenig dazwischen. Diese Opern eignen sich doch hauptsächlich für Querschnitt-CDs :stumm: ;)


    Da könnte (und sollte) auch noch der Macbeth hineinfallen! Und auch in der Macht des Schicksals tummeln sich nicht allzuviele Ohrwürmer....

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Was ist denn eigentlich gegen "Ohrwürmer" einzuwenden.


    Ist das etwas negatives,wenn eine schöne Melodie erklingt.


    Ich liebe den "Chor der Hebräischen Gefangenen"aus der


    großartigen Oper Nabucco .Bin ich deswegen etwa ein


    Banause.Verdi liebte diesen Chor,Toscanini liebte diesen


    Chor.Die Italiener lieben diesen Chor,also, ich befinde mich


    in bester Gesellschaft.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Es gibt für mich nur EINE Verdi-Oper, die mich anspricht und wo ich etwas empfinde: La Traviata.
    Ich habe jene Brilliantbox mit Verdiopern, und habe alle Opern nur einmal gedreht. Das reichte. Und die Besetzung ist überdurchschnittlich gut.
    Sogar die Traviata mit Cabbalé mag ich nicht (das kann aber auch an Cabbalé liegen, ich mag jene "ölige", geschmeidige Stimme nicht). Aber mit Cotrubas + Domingo, und das Dirigat von Carlos Kleiber.... :jubel: :jubel: :jubel:


    LG, Paul

  • Zitat

    Was ist denn eigentlich gegen "Ohrwürmer" einzuwenden.


    Irgendeine gute Ausrede musst du den Wagner-Fans schon einräumen! ;)


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Aber bei Wagner gibt es auch jede Menge Ohrwürmer.


    Lied an den Abendstern,Pilgerchor,Hochzeitschor,


    Wach auf Chor,etc. Soll man das alles streichen,weil


    es schöne Melodien,eben Ohrwürmer sind.


    Ich möchte nicht auf Ohrwürmer verzichten.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Ich glaube wie schon gesagt, keineswegs, dass Verdi out ist.


    Aber man kann doch ganz gut nachvollziehen, was den Verdi-Skeptiker stören könnte.
    Vergleicht man etwa den Fidelio-Gefangenchor mit dem Nabucco-Chor:
    Bei Beethoven hört man förmlich, wie die Gefangenen sich im ungewohnten Sonnenlicht die Augen reiben, wie sie ihre Glieder strecken, Wärme, Licht erfahren und zaghaft Hoffnung schöpfen usw. Bei Verdi ist es eine eher beliebige schwungvolle Melodie mit Rumtata-Begleitung. Zwar steigen dort die Gefangenen nicht aus einem Verlies, aber ich behaupte mal, es könnte auch der Chor der Hebräischen Hebammen sein und nicht wesentlich anders klingen.


    Es geht also nicht um Ohrwürmer oder nicht, sondern dass man aus der Beethoven-Wagner-Perspektive die schmissigen Melodien des frühen und mittleren Verdi als austauschbar empfindet und die Orchesterbegleitung sowieso dürftig. Natürlich ist das mit falschem Maß gemessen, aber es ist nachvollziehbar.


    Wagner ist für mich übrigens grausig bei den genannten "Ohrwürmern". Da kommen seine Stärken gar nicht zur Geltung, sondern er wird m.E. bieder und platt. Mit Spinnstube, Pilgern und Treulich geführt kannst Du mich jagen, dann lieber alle rum-ta-ta-Leierkastenmelodien von Verdi. :D


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Original von Philhellene
    In den frühen und mittleren Opern sind mir zu viele Ohrwürmer und vor allem zu wenig dazwischen. Diese Opern eignen sich doch hauptsächlich für Querschnitt-CDs


    Uij, aber da tust dem G. Verdi wirklich unrecht. Im Gegenteil, ich bin froh, dass man heute immer öfter die ungestrichenen Versionen seiner Opern erleben kann. Man hat dadurch ein stärkeres Gefühl für den Stückaufbau, der sich eben nicht nur im aneinanderreihen von Schlagern erschöpft.


    Ausserdem: auch die bekannten Verdi-Melodien wollen interpretiert werden. So freue ich mich immer darüber, wenn ein Dirigent auch Bekanntestes ganz ernst nimmt und versucht, mit den Sängern etwas an die Zuhörer zu transportieren.

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Hallo Johannes,
    ich liebe auch Fidelio und den Gefangenenchor.
    Aber die Situation ist eine andere als in Nabucco.
    In Fidelio sind es einige politisch Gefangene,die sich des
    Sonnenlichts erfreuen.In Nabucco ist es eine ganze Nation
    die sich nach Befreiung aus der Knechtschaft sehnt.
    In der scheinbaren Schlichtheit dieses gebethaften Gesangs,
    der mächtig ansteigt und sich am Ende resignierend
    verflüchtigt liegt die Stärke und die Aussagekraft,die schon
    bei der Uraufführung die Menschen mitgerissen hat.Darin
    liegt die ganze Aussagekraft der Musik Verdis.Wenn man
    das nicht erkennt,kann man meiner Meinung nach die Stärke
    von Verdis Musik nicht verstehen,denn dieser Chor ist ein
    Schlüsselwerk des frühen Verdi.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Ganz richtig!


    Außerdem ist es keine eher beliebige schwungvolle Melodie mit Rumtata-Begleitung, außer es wird lieblos heruntergenudelt.


    Das gilt aber für viele italieische Opern dieser Zeit, die sehr oft eher einfache Rhythmik besitzen, die aber nie zu einfachem Humtata verkommen darf. Die einfachere Rhythmik und der oft größere Schwung sind eben Ausdruck Italienischen Musikgefühls, das halt etwas ausgelassener ist als das der Deutschen, die Italienische Musik gerne etwas mißtrauisch beäugen.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Alviano
    Viva Emanuelle, re d´Italia


    Also wennschon, dann bitte richtig:


    Vittorio Emanuele, Re d'Italia.


    zeitgemäße Graffiti lauten ja Viva VERDI und nicht Viva ERDI !!!

  • Hallo,


    ich glaube,wer Verdi richtig hören und begreifen will,


    der muß die Aufnahmen Toscaninis hören.


    Toscanini war der Sachwalter, der Apostel


    und der Missionar Verdis.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Ja da schau, da hab ich doch glatt diesen köstlichen Verdi-Thread übersehen. Gäbe es nicht den Thread über die atonale und serielle Musik, die auch out sein soll, wäre er mir glatt entgangen.
    Jetzt überlege ich nur noch, ob mir damit auch etwas entgangen wäre...


    Und damit ganz persönlich: Für mich ist Verdi nicht out. Wer etwas schreibt, wie die "Quattro pezzi sacri", dem kann man sogar den "Troubadour" verzeihen.


    :hello:

    ...

  • Ich wuerde Verdi eher die "Quattro pezzi sacri" und sein Requiem verzeihen als den grossartigen Troubadour. Muss Oper, oder Theater ueberhaupt, logisch sein ? Der Troubadour ist es sicher nicht, aber die Musik ist so gut, dass man das haarstraeubende Libretto gerne in Kauf nimmt.
    Verdi war ein Theatermensch, seine effektvolle Musik unterstreicht das umsomehr.
    Was Verdi von den anderen Opernkomponisten seiner Zeit unterscheidet, ist die Art und Weise, nahezu banale Rhythmen auszukomponieren, dass sie nicht nur banal klingen.
    Die Choere aus Nabucco, Rigoletto (z.B. nach der Arie des Herzogs im zweiten Akt), Macbeth basieren auf einfachen Rhythmen, sind aber grossartig komponiert.
    Man hoere sich im Vergleich einmal Pacini, Mercadante oder Soliva an: der Unterschied in der Qualitaet zwischen Verdi und ihnen ist aehnlich gross wie zwischen Mozart und seinen Zeitgenossen Salieri, Soler, Cimarosa etc.


    Das Grundrepertoire der Opernhaeuser basiert eigentlich nur auf vier Komponisten:
    Mozart, Verdi, Wagner und Puccini.
    Die Werke von Puccini und Wagner polarisieren zu sehr die Zuschauerschar, als dass deren Fehlen allzugrosse Auswirkungen hatte.


    Es gibt Leute, die Verdi und/oder Mozart nicht moegen, die aber in die Oper gehen, um Werke anderer Komponisten zu sehen. Wenn sie das moechten, koennen sie sich gerne als elitaeres Haeufchen verstehen.


    Ich behaupte aber, dass ohne Mozart und Verdi garnichts mehr ginge: Die Mehrzahl der Opernhaeuser waere schon seit Jahrzehnten geschlossen. Haette es Verdi nicht gegeben, gaebe es heute keine italienischen Opernhaeuser mehr, und die MET auch nicht.
    Gruss,
    Stefan

    Stefan

  • Hallo,
    fü mich ist der frühe Verdi gut,
    der mittlere Verdi sehr gut und Otello und Falstaff grandios.


    (n.b.bei R.Strauss verhält es sich meiner Meinung nach,
    genau umgekehr,wenn man Salome als Anfang nimmt.)


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Zitat

    Original von stefan


    Die Werke von Puccini und Wagner polarisieren zu sehr die Zuschauerschar, als dass deren Fehlen allzugrosse Auswirkungen hatte.


    Stefan


    Hm, naja. Also Wagner ist heutzutage an den Opernhäusern eigentlich eher ein Garant für ein volles Haus, aller "Polarisierungen" zum Trotz. Und mit La Boheme oder Tosca bekommt man auch gut das Haus voll, das sind nicht gerade die Risikostücke für den Spielplan (auch wenn ich nicht verstehe, warum :stumm: ).




    Zitat

    Herbert schrieb
    Hallo,
    fü mich ist der frühe Verdi gut,
    der mittlere Verdi sehr gut und Otello und Falstaff grandios.


    Sehe ich ähnlich - wobei ich immer das Gefühl habe, dass vor allem der mittlere Verdi sich allgemeiner Beliebtheit erfreut und die beiden grandiosen Spätwerke in der breiten Öffentlichkeit bei weitem nicht das Ansehen genießen, dass sie bei der Fachwelt finden. Eine Traviata sticht locker den Otello auf dem Spielplan aus, obwohl letzterer sich aus meiner Sicht in einer ganz anderen künstlerischen Dimension bewegt.


    Gruß
    Sascha

  • Zitat

    Muss Oper, oder Theater ueberhaupt, logisch sein ? Der Troubadour ist es sicher nicht, aber die Musik ist so gut, dass man das haarstraeubende Libretto gerne in Kauf nimmt.


    Jetzt würde mich aber wirklich interessieren, was am Troubadour unlogisch oder gar haarsträubend ist. Dieses Nachbeten alter Vorurteile hat mir noch niemand wirklich schlüssig erklären können.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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