Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2006)

  • CD 3 aus



    Felix Mendelssohn: Choralkantaten


    O Haupt voll Blut und Wunden
    Verleih uns Frieden gnädiglich
    Vom Himmel hoch
    Wer nur den lieben Gott lässt walten
    Wir glauben all an einen Gott
    Herr Gott, dich loben wir


    Chamber Choir of Europe, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Nicol Matt



    Gruß, Peter.

  • Gestern nach dem Mittagessen (das ist meist die Stunde, die ich mir zum intensiven und ungestörten Hören eines Musikwerkes nehme) Beethovens Neunte unter Blomstedt, heute nach dem Mittagessen die Neunte unter Karajan.



    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Bei uns werden jetzt die Weihnachtsgeschenke angehört.


    Gerade läuft (bereits zum zweiten Mal):



    Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901)
    Der Stern von Bethlehem — Weihnachtskantate Op. 164


    Rita Streich, Sopran :jubel: :jubel: :jubel:
    Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Sinfonieorchester Graunke
    Ltg. Robert Heger



    Die im Jahre 1968 entstandene Aufnahme ist leider ziemlich verrauscht, aber das war’s dann auch schon mit den negativen Gesichtspunkten.
    Mit zündender Dynamik aufs Band gebannt wird diese mitreißende Aufnahme gekrönt vom kristallklaren Gesang einer engelgleich jubilierenden Rita Streich!
    PHANTASTISCH: WAS FÜR EINE STIMME!!! :angel: =)


    Allein die wunderbare Partie der Wiener Nachtigall macht diese CD für sich genommen schon zu einem herausragenden Tondokument!
    Nimmt man nun noch den ebenfalls in exzellenter Form präsenten Dietrich Fischer-Dieskau und das unter Robert Heger geradezu zärtlich und doch kraftvoll musizierende Orchester hinzu, so verwundert es nicht, daß diese CD auf Anhieb den Sprung auf einen der oberen Ränge meiner Favoritenliste geschafft hat.


    Ein Weihnachtsgeschenk, wie es schöner und glücklicher nicht sein könnte. :yes:



    Euch allen frohe Feiertage wünscht ein gerührter


    Laurenz

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

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  • Meine Biographie über Rita Streich ist fast fertig. Dann bekommt sie ihren Platz hier im Forum. Ich bin aber froh, daß ich jedenfalls nicht alleine stehe in meinem Urteil über eine der schönsten Stimme, die Deutschland je besaß.


    LG, Paul


  • Andreas Hammerschmidt: Geistliche Werke
    Motettae unius et duarum vocum (1649);
    Kirchen- und Tafelmusik (1662)


    Weser-Renaissance Bremen,
    Manfred Cordes



    :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Zitat

    Original von musicophil
    Allein die wunderbare Partie der Wiener Nachtigall macht diese CD für sich genommen schon zu einem herausragenden Tondokument!
    Meine Biographie über Rita Streich ist fast fertig. Dann bekommt sie ihren Platz hier im Forum. Ich bin aber froh, daß ich jedenfalls nicht alleine stehe in meinem Urteil über eine der schönsten Stimme, die Deutschland je besaß.
    ....


    Ein klein wenig widersprüchlich.... ;)



    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Zitat

    Original von musicophil
    Sie war in Rußland geboren; deutsche Eltern; verschied in Wien. :D


    In deiner Biographie steht aber sicherlich auch, dass sie nur die ersten sieben Jahre in Berlin engagiert war, die restlichen zwanzig Jahre ihrer Opernkarriere aber als Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper verbrachte (daher der Name!). In Wien war sie dann auch als Lehrerin tätig.


    Außerdem dürfte nur ihr Vater Deutscher gewesen sein, denn er war als Kriegsgefangener in Sibirien, wo Rita 1920 zur Welt kam.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 1


    Nikolaus Harnoncourt
    Chamber Orchestra of Europe



    Schlank, flott, dramatisch, vorwärtsdrängend, spannend. Formal mag die Erste noch Ähnlichkeit mit Haydn haben, aber bei Harnoncourt klingt sie bereits unverkennbar nach Beethoven, der Tiger wetzt bereits hörbar die Krallen. Empfehlenswert!

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus


    Außerdem dürfte nur ihr Vater Deutscher gewesen sein (...)


    Also, sozusagen, ähnlich wie im Fall Mozart ... :D

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Zitat

    Original von Sonnensucher


    Also, sozusagen, ähnlich wie im Fall Mozart ... :D


    So ist es! :D


    (Das heißt, bei Mozart war es insoferne noch "schlimmer", als Salzburg damals gar nicht zu Österreich gehörte...)


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!



  • Alexander Gretschaninoff: Symphonien Nr. 1 & 2
    Staatsphilharmonie Budapest, Edlinger (Nr. 1);
    Kosice PO, Wildner



    :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

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  • gleicher Komponist, gleicher Dirigent, andere Symphonie :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 5, Norrington

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zitat

    Original von rolo betman
    gleicher Komponist, gleicher Dirigent, andere Symphonie :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 5, Norrington


    Hier auch, hier auch! :hello:


    LG - C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Und weiter geht der Tubin-Hörmarathon:


    Eduard Tubin (1905-1982):
    Symphonie Nr. 5 h-moll
    1946
    Bamberger Symphoniker, Neeme Järvi
    Symphonie Nr. 6 - 1952-54
    Schwedisches Radio-Symphonieorchester, Neeme Järvi
    BIS, 1981-87, 5 CD



    Nach wie vor bin ich vollkommen begeistert von dem Zyklus. :]


    :hello:
    Johannes

  • Hallo rolo betman,


    hat der Weihnachtsmann Dir diese schönen Mahler-Sinfonien mit Norrington gebracht? Ich glaube, ich werde das auf dem Wunschzettel für Weihnachten 2007 notieren.


    Bei mir läuft gerade eines von mehreren schönen Weihnachtsgeschenken. Mein besonders artiges Benehmen hat sich ausgezahlt! :yes:


    [jpc]2956305 [/jpc]


    Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012 + Klaviertranskriptionen aus BWV 478, 564, 811, 1003, 10678
    Pablo Casals, Cello solo;Nikolai Mednikoff, Blas-Net, Otto Schulf, Klavier


    Und danach geht es - trotz aller Begeisterung für JEGs Einspielung - weiter mit:


    [jpc]5016041 [/jpc]


    Johann Sebastian Bach : Weihnachtsoratorium BWV 248
    Janowitz, Ludwig, Wunderlich, Crass, Münchner Bach-Chor & Orchester, Richter


    Muss! :yes:

    Liturgisch geht der Weihnachtsfestkreis noch weit über den 26. Dezember hinaus. Mariae Lichtmess beschließt das ganze. Puristen schmücken jedoch schon am Tag nach Epiphanias den Baum ab.


    Freundliche Grüße, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

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  • ... die letzten Takte des Weihnachtsoratorium von J. S. Bach.


    Im Vorbeigehen habe ich mir am Samstag die von Helmuth Rilling dirigierte Aufnahme aus dem Jahr 1984 zugelegt, die bei Sony erschienen ist.
    Es singen und spielen die Gächinger Kantorei Stuttgart, das Bach-Collegium Stuttgart und als Solisten u. a. Arleen Augér und Peter Schreier.


    Mignon :hello:

    Maybe the nation has found peace from its sins... I. A. a. W.E.B. Du Bois

  • Eduard Tubin (1905-1982):
    Symphonie Nr. 7
    - 1955-58
    Gothenburg Symphony Orchestra, Neeme Järvi
    Symphonie Nr. 8 - 1965/66
    Schwedisches Radio-Symphonieorchester, Neeme Järvi
    BIS, 1981-87, 5 CD



    :hello:
    Johannes

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  • Gustav MAHLER - Sinfonie Nr. 6 (Concertgebouw Orchester Amsterdam/ Maris Jansons)



    Beste Grüsse,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Seit Montag läuft jeden Tag auf B4-Klassik eine Mozartoper - jeweils zuerst Interpretationen im Vergleich von 18 h - 20 h und anschließend dann die favorisierte Aufnahme komplett :D


    Gestern (1. Feiertag) war das Idomeneo


    :jubel::jubel::jubel:


    heute (2. Feiertag) dann die Entführung


    :jubel::jubel::jubel:


    Zur Einstimmung gabs bei mir am Heiligabend eine kleine Privatparty mit der hier


    :jubel::jubel::jubel:


    Das waren Festtage :]


    :hello:
    Stefan


    PS: Morgen kommt übrigens der Jacobs-Figaro in der Reihe dran ;)

    Viva la libertà!

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